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Lignano

Lignano - Urlaub mit Traumstrand

Lignano sieht so aus, wie die Strandträume der meisten Menschen: goldener Sand, sanfte Wellen, bunte Sonnenschirme und Eisstände an jeder Ecke. Der italienische Badeort ist seit den 50ern das Ziel für Sommerurlauber. Perfetto!

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Lignano

Magnifico: Der Goldstrand von Lignano

Endlos-Strand, traumhafte Rad- und Spazierwege, farbenfrohe Märkte und sogar Flamingos – in Lignano wird es nie langweilig. Hemingway nannte die Stadt an der italienischen Adriaküste begeistert das „Florida Italiens“. Der Puls des quirligen Badeorts schlägt am acht Kilometer langen, feinen Sandstrand. Doch es gibt auch ruhige Flecken – wie die wunderschöne Lagunenlandschaft.

Adria – es klingt immer wie die Quintessenz des Dolce Vita. Wie Sonne, Sand und Aperol Spritz-Schlürfen. Ein Klassiker: Lignano. Als erster Strand südlich der Alpen leuchtet die Halbinsel zwischen Meer und Lagune mit seinem goldenen, acht Kilometer langen Teppich und bunten Schirmen. Und das schon über hundert Jahre.

Süden für alle

1903, als Urlaub noch ein Privileg der Betuchten war, da startete Lignano bereits den Tourismus. Erste Badeanstalt, erstes Hotel, aber leider noch zu viele Sümpfe mit Malariamücken. Die Sümpfe wurden trockengelegt und so entdeckten in den 1930er Jahren immer mehr Italiener den Traumstrand für sich. Lediglich die Sache mit der Anreise war ein Knackpunkt: Lignano konnte zunächst nur vom Wasser aus erreicht werden. Eine Schnellstraße musste her. Und mehr Apartments, Cafés, Annehmlichkeiten. Detto e fatto. Als zusätzliche Werbemaßnahme bekam der Ortsname den Zusatz Sabbiadoro („Goldener Sand“). Weil Lignano so nah und plötzlich auch erschwinglich war, erfüllte sich in der 70er Jahren für viele Familien aus Österreich, Deutschland und der Schweiz der Traum vom Sommer im warmen Süden. Zusammen mit Jesolo, Caorle und Bibione gehört Lignano seither zu den Kult-Badeorten an der Oberen Adria.

Wer gern antizyklisch reist: Auch Weihnachten am Meer ist in Lignano Sabbiadoro eine große Sache. Dann wird direkt am Strand die „Presepe di sabbia“, die Sandkrippe Lignanos, aufgebaut und die „Maestri Scultori della Sabbia“ zaubern spektakuläre Skulpturen aus Sand.

Spektakuläre Architektur aus Stein und Sand

Lignano teilt sich in drei Stadtteile: Sabbiadoro, Pineta und Riviera. Sabbiadoro ist der älteste und lebendigste, mit vielen Bars und Cafés, Eisdielen, buntem Nachtleben, typischem Markttreiben und zahlreichen Boutiquen. Im touristischen Zentrum der Halbinsel, vor allem auf der Flaniermeile von der Piazza Abbazia bis zur Via Udine, ist immer was los. Das ruhigere, familiäre Pineta entstand in den 1940er Jahren. Über eine Millionen Pinien stützen den sandigen Boden, sind herrliche Schattenspender und gaben dem Stadtteil seinen Namen. Kurios: Die Straßen von Pineta führen spiralförmig vom Zentrum nach außen. So wollte es der visionäre Architekt Marcello D’Olivo, ein großer Fan der Mathematik, Quantenphysik und Relativitätstheorie. Für das üppiges Grün erhielt der Stadtteil von der UN die Auszeichnung „Tree Cities of the World“. Die langen Pfade sind beliebt bei Spaziergängern, Joggern, Nordic Walkern und Radfahrer. Schönster Schweif: der Panoramaweg Pineta Lungomare mit bombastischen Ausblicken aufs Meer. Ein anderes Highlight ist Ernest Hemingway gewidmet: der Parco Hemingway. Der amerikanische Literaturnobelpreisträger verbrachte in den 1950er Jahren mehrere Urlaube in Lignano und prägte den vielzitierten Ausdruck vom „Florida Italiens“. Vor allem in der Lagune fand er seinen Rückzugsort und liebte die Entenjagd. Als der Autor 1953 den Pulitzer Preis erhielt, bekam er ein Grundstück in Pineta geschenkt. Heute steht der Erholungspark allen offen. Die Verehrung zeigt sich auch in der alljährlichen Verleihung des Hemingway-Preises.

Der jüngste und beschaulichste der drei Ortsteile ist Riviera inmitten eines wundervollen, hundertjährigen Pinienhains. Viel Ruhe, viel Natur. Wer die kleinen weißen Bälle liebt – der 18-Loch-Golfplatz zählt zu den schönsten und schwierigsten in Friaul-Julisch Venetien. In Riviera mündet auch der Fluss Tagliamento in die Adria, er trennt und verbindet auf malerische Weise die beiden Ufer von Riviera von Bibione. Mit der Fähre können Sie spielend leicht übersetzen und auch das Rad mitnehmen.

Laufsteg No. 1: „Terrazza a Mare“

Für Architekturliebhaber ist die „Terrazza a Mare“ eine Ikone aus den 1970er Jahren. Das futuristische Gebäude, 1972 vom Architekten Aldo Bernardis entworfen, wird gern mit der Oper von Sydney verglichen. Von der Terrasse genießen Sie einen spektakulären Ausblick aufs türkisblaue Meer. Auch zum Essengehen, für Ausstellungen und Trauungen wird die „Muschel von Lignano“ gern genutzt. Bis 2025 erhält das Wahrzeichen eine Schönheitskur von 13 Millionen Euro. Inklusive Infinity Pool.

Leuchtturm-Romantik

Am äußersten Zipfel der Halbinsel, wo nichts bleibt als das Meer und die Insel der Muscheln, da führt ein Steg zum Leuchtturm, dem „Faro“. Eigentlich sind es zwei Leuchttürme. Ein weiß-rot gestreifter aus dem Jahr 1928 steht auf einem Holzpodest zur Rechten, direkt am Stegende strahlt die jüngere Ausgabe, eine Kopie in Rot. Beide sind Winzlinge ihrer Gattung, doch der „Faro Rosso“ gehört zu Lignano wie die Rialtobrücke zu Venedig. Für Einwohner wie Touristen ist er ein absoluter Lieblingsort und Anziehungspunkt für romantische Sonnenauf- und -untergänge. Zur Sommersonnenwende am 21. Juni kann man im Sand sitzend dem Auftritt eines Streichorchesters lauschen kann, während die Sonne über dem Meer aufgeht.

Naturjuwel: die Lagune von Marano

Das Gegenstück zur azurblauen Adria und dem trubeligen Sandstrand bildet die Lagune von Marano. Sie ist vom offenen Meer durch eine Reihe von Inseln und Inselchen geschützt und beherbergt gleich zwei prächtige Naturschutzgebiete mit einzigartiger Flora und Fauna. Hier staksen sogar Flamingos durchs Wasser. Blickfänge sind auch die typischen „Casoni“ – Fischerhäuser aus Schilf und Holz, die bis in die 1930er Jahre als Unterschlupf und Rückzugsort dienten. Wer sich dieses Naturjuwel mit seinen verzweigten Kanälen, Sümpfen und Sandbänken nicht entgehen lassen will, bucht vor Ort ein Ausflugsboot.

Wie Robinson Crusoe auf der Muschelinsel

Auch die naturbelassene „Isola delle conchiglie“ (Muschelinsel) ist ein Naturereignis. Sie ragt nur wenige hundert Meter östlich von Lignano aus dem Meer und wird von verschiedenen Motorboot-Anbietern am Yachthafen angesteuert. Hier ist alles erlaubt: Baden, Kiten, Spazieren und Muscheln jedweder Form und Größe sammeln. Tüte nicht vergessen!

Wasserqualität ausgezeichnet - Adria ti amo!

Eccellente – das Urteil gilt sowohl für die top gepflegten und sauberen Strände, als auch die Wasserqualität. Seit vielen Jahren weht hier die Blaue Flagge. Der flach abfallende Strand ist einer der Hauptgründe für die Beliebtheit bei Familien mit Kindern. Bunte Strandkioske bieten erfrischende Zwischensnacks und falls es etwas mehr Action sein darf: Überall finden Sie Verleihe für Tretboote und Banana-Boats, SUPs und Wakeboards. Lignano ist zudem erfreulich fahrradtauglich. Zwischen Juni und September können sich Urlauber kostenlosen Touren ins Hinterland oder nach Bibione anschließen. Zu den großen Familien-Hits gehören der Wasserpark Aquasplash, der Parco Junior und der Zoo Punta Verde. Als mediterranes Träumchen präsentiert sich der Parco Termale Riviera Resort mit beheizten Meerwasser-Pools inmitten von Palmen und blühenden Oleandern. Falls die Zeit es erlaubt: Ein Tagesausflug nach Venedig, Grado und Triest lohnt natürlich auch immer. Aber man darf auch zwei Wochen nur am Strand lümmeln und nichts tun. Ist ja schließlich Urlaub!

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