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Budapest

Budapest - Reisen an die Donau

"Königin der Donau", "Paris des Ostens" sind nur einige Kosenamen, mit denen Ungarns Hauptstadt liebevoll geschmückt wird. Budapest liegt wunderschön am Donau-Ufer und kann als eine der am schönsten gelegenen Städte bezeichnet werden.

Budapest: Reise in die Hauptstadt Ungarns

Budapest: Burgviertel, Donau und Pester Trubel

"Königin der Donau" oder "Paris des Ostens" sind nur einige Kosenamen, mit denen Ungarns Hauptstadt liebevoll geschmückt wird. Budapest liegt wunderschön am Donau-Ufer und kann ohne Übertreibung als eine der am schönsten gelegenen Städte bezeichnet werden.

Die Ungarn selber haben, ähnlich wie die Franzosen, eine sehr enge und bisweilen ehrfurchtsvolle Beziehung zu ihrer Hauptstadt: Die einzige Millionenstadt Ungarns ist geistig-kulturelles, wissenschaftliches und politisches Zentrum. Das wird auch im täglichen Sprachgebrauch deutlich, denn man fährt nicht einfach nur nach Budapest, sondern "hoch nach Budapest". Dabei existiert Budapest in seiner jetzigen Form erst seit gut 130 Jahren, als Buda, Óbuda und Pest zu einer Einheit zusammengeschlossen wurden.

Budapest besteht aus zwei völlig verschiedenen Stadtteilen, die wiederum in 23 Bezirke aufgeteilt werden: Buda befindet sich auf der linken Seite der Donau, d.h., westlich und wird durch die eher hügelige Landschaft charakterisiert. Hier finden sich exquisite Wohnlagen, zahlreiche Botschaften, das zum Weltkulturerbe gehörende Burgviertel sowie die Budaer Berge, die den Großstädtern als Naherholungsgebiet dienen.

Pest dagegen liegt östlich der Donau, ist geografisch gesehen eher flach und macht zwei Drittel der Stadtfläche aus, sodass hier die meisten Einwohner leben. Neben Sehenswürdigkeiten wie dem Heldenplatz, dem Széchényi Thermalbad mit den Schach spielenden Herrschaften und dem Parlament findet hier das rege Geschäfts- und Einkaufsleben der Donaumetropole statt.

Durch diese Vielfalt ist sichergestellt, dass jeder Budapestbesucher etwas Passendes für sich findet: Stadtleben und Trubel auf der Pester Seite, eher ruhigere Unternehmungen auf der Budaer Seite und natürlich zahlreiche Museen auf beiden Seiten der Donau laden ebenfalls zu einem Besuch ein. Nicht zu vergessen ist die Margaretheninsel zwischen den beiden Stadtteilen, auf der Sie sich von den Strapazen der Großstadt erholen können.

Buda

Buda: Historisch und romantisch

Buda oder Pest? Keine Frage: Beides. Am rechten Donauufer liegt Buda, der ältere Teil Budapests und ehemaliger Königssitz. Neben dem mittelalterlichen Burgviertel bietet Buda eine sehr schöne ruhige Wohnlage und ist Sitz zahlreicher Botschaften. Die hügelige Landschaft wird von vielen Großstädtern als Naherholungsgebiet genutzt. Rüber zum jüngeren Pest führen neun vielbefahrene bzw. begangene Brücken.

Burgviertel

Ein Muss für jeden Budapest Besucher ist das historische Burgviertel auf dem Burgberg (Várhegy), das mit seinen kleinen verwinkelten Gassen, romantischen Cafés und mittelalterlichen Häusern das Flair des alten Buda vermittelt. Sehr fußgängerfreundlich ist die Tatsache, dass das gesamte Viertel autofrei ist. Das Budaer Burgviertel gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Fischerbastei

Die beste Aussicht über Budapest kann man von der Fischerbastei aus genießen, die sich monumental über die Stadt erhebt. Sie wurde an der Stelle des mittelalterlichen Fischmarktes für die Fischergilde errichtet, da sie diesen Abschnitt der Stadtmauer zu verteidigen hatte. Die konischen Türme sollen an die Zelte der Magyaren (asiatisches Reitervolk, die als Vorfahren der heutigen Ungarn gelten) erinnern.

Matthiaskirche

Im Zentrum des Burgviertels erhebt sich die imposante Matthiaskirche, die eine gelungene Mischung der architektonischen Stilelemente der Jahrhunderte darstellt. Ihren Namen erhielt sie vom ungarischen König Mátyás Corvinius, der eine aus dem 13. Jh. stammende Kirche, die dort stand, umbauen ließ. Während der türkischen Besatzung im 16. Jh. diente sie sogar als Moschee.

Burgpalast

Im südlichen Bereich des Burgviertels befindet sich der Königspalast, der heute die Nationalgalerie, das Stadtmuseum, Kultureinrichtungen und die Széchényi Nationalbibliothek beherbergt. Der Burgpalast ist das größte Gebäude Ungarns und wohl das bekannteste in Budapest. Der Grundstein wurde Anfang des 13. Jahrhunderts gelegt und diente nach der Fertigstellung als Residenz der ungarischen Könige.

Gellértberg

Eine der malerischsten Gebiete Budapests ist der Gellértberg, welcher sich 235 Meter steil über der Donau erhebt. Benannt wurde der Berg nach dem Bischof Gellért, der im 11. Jh. von heidnischen Ungarn in einem Fass vom Berg in die Donau gestürzt wurde. Im Jahre 1904 erbauten die Budapester dem Schutzpatron ihrer Stadt ein imposantes Denkmal, das von jedem Punkt der Stadt zu sehen ist. Den Gellértberg dominiert die mächtige Zitadelle, welche heute als Hotel- und Restaurantanlage dient. Von der Panoramaterrasse hat man einen Rundblick auf die gesamte Stadt.

Pest

Die Pester Innenstadt ist das Geschäftszentrum Budapests: Zahlreiche Cafés, Restaurants, Hotels, Geschäfte, Boutiquen und Büros prägen das Stadtbild. Geografisch lässt sich das Zentrum zwischen der Ketten- und Freiheitsbrücke einordnen. Die älteste Handelsstraße und heute bekannteste Flaniermeile, die Váci utca wird von Bauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert gesäumt.

Das Parlament: Eine der beeindruckendsten Bauten und das Wahrzeichen von Budapest ist das weitläufige Parlamentsgebäude direkt am Donauufer, das im Jahr 1902 fertiggestellt wurde. Das Gebäude ist mit seinen 268 Metern Länge das längste Gebäude Ungarns und besteht aus drei Bereichen. In der Mitte ist der beeindruckende Kuppelsaal mit der 96 Meter hohen Kuppel, geschmückt mit neogotischen Motiven. Der Kuppelsaal dient heute vor allem zur Repräsentation. In den beiden nördlich und südlich vom Kuppelsaal anliegenden Sitzungssälen finden Konferenzen und Sitzungen der Nationalversammlung statt. Die weiteren ca. 700 Räume werden von der Regierung benutzt. Die äußere Fassade besteht aus neogotischen Elementen. Charakteristisch sind die zahlreichen Türmchen und Giebel, die scheinbar sämtliche Winkel des Gebäudes zieren.

Die Markthalle: Bis 1932 war die Markthalle der größte und wichtigste Marktplatz in Budapest. Noch heute ist die Halle von ihrer Architektur her einer der schönsten zentralen Einkaufsplätze der Stadt und wird entsprechend von Einheimischen und Touristen besucht. Auf drei Ebenen befinden sich über 180 Geschäfte beziehungsweise Stände und ein Bistro im Obergeschoss. Im Kellergeschoss ist zusätzlich ein herkömmlicher Supermarkt untergebracht. Besonders sehenswert sind die Fischstände im Kellergeschoss mit den großen Aquarien.

St. Stephans-Basilika: Einige Schritte vom Parlament entfernt, unweit der Kettenbrücke, findet man die St. Stephans-Basilika, die dem ersten christlichen ungarischen König István (Stephan) gewidmet ist und 1905 fertiggestellt wurde. Die 96 Meter hohe Kuppel im Neorenaissance-Stil ist neben dem Gellért-Denkmal ein weiterer Orientierungspunkt für Budapest Besucher. Im Inneren der Basilika befinden sich wunderschöne Glasmalereien, Gemälde und Skulpturen. Im Eingangsbereich steht eine Plastik des heiligen Gellérts mit seinem Schüler, dem heiligen Emeryka.

Heldenplatz, Stadtwäldchen und Thermalbad: Einer der beeindruckendsten Plätze der ungarischen Hauptstadt ist der Heldenplatz. Das Milleniumsdenkmal wurde zum Anlass der tausendjährigen Landnahme des Karpatenbeckens gebaut und bildet das Tor zum Stadtwäldchen, einem sehr beliebten Naherholungsgebiet der Budapester. Dort befindet sich auch das bekannte Széchényi Thermalbad, das v.a. bei kühlem Wetter auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

Thermalbäder in Budapest (Ungarn)

Ungarn ist für seine wohltuenden und heilenden Thermalbäder bekannt. Dass es aber auch in Budapest 118 Quellen gibt, aus denen täglich 70 Millionen Liter warmes Thermalwasser an die Oberfläche sprudeln, wissen die wenigsten. Kein Wunder gibt es in Budapest zahlreiche Thermalbäder, von denen hier die bekanntesten aufgeführt werden. In allen Bädern können verschiedene Massagen und Kurbehandlungen in Anspruch genommen werden.

Thermalbad Gellért

Das wohl berühmteste Thermalbad befindet sich in einem eindrücklichen Jugendstilgebäude aus dem Jahr 1918. In der Therme gibt es neben Thermalbecken, Wellenbad (draußen) und Whirlpool auch eine Sonnenterrasse und verschiedene Saunen. Die Therme liegt unterhalb des Gellért-Berges am Fuße der Kettenbrücke auf der Budaer Seite, direkt an der Donau.

Adresse Thermalbad Gellért
Kelenhegyi út 4, 1118 Budapest, Ungarn

Öffnungszeiten Thermalbad Gellért
täglich 6.00 - 20.00 Uhr

Thermalbad Rudas

Das älteste und prachtvollste türkische Bad in Budapest wurde im 15. Jahrhundert während des Osmanischen Reiches gebaut. Auch heute werden alte Traditionen gelebt, so baden Männer und Frauen auch heute noch getrennt von einander. Eine weitere Besonderheit sind die Öffnungszeiten: freitags und samstags hat das Bad auch in der Nacht von 22.00 - 4.00 geöffnet. Das Bad befindet sich ebenfalls auf der Budaer Seite, am Fuße der Elisabethenbrücke.

Adresse Thermalbad Rudas
Döbrentei tér 9, 1013 Budapest, Ungarn

Öffnungszeiten Thermalbad Rudas
täglich 6.00 - 22.00 Uhr

Thermalbad Lukács

Diese Therme wurde 1842 im neoklassizistischen Stil erbaut. Bis zur Errichtung des Széchényi Bades war es das größte und beliebteste Bad Budapests. Im April 2013 wurde das Bad vom Ungarischen Bäderverband mit fünf Sternen ausgezeichnet. Sie finden das Bad in der Nähe der Margaretenbrücke, ebenfalls auf der Budaer Seite.

Adresse Thermalbad Lukács
Frankel Leó út 25-29, 1023 Budapest, Ungarn

Öffnungszeiten Thermalbad Lukács
täglich 6.00 - 22.00 Uhr

Thermalbad Széchényi

Als erste Therme im Stadtteil Pest wurde dieses Bad 1879 gebaut. Es ist eines der größten Badekomplexe Europas, liegt im Stadtwäldchen und wurde 2004 komplett und originalgetreu restauriert. In der palastartigen Anlage gibt es drei Außen- und zwölf Innenbecken, wobei das Wasser 16 bis 40 Grad warm ist.

Thermalbad Széchényi
Állatkerti krt. 9-11, 1146 Budapest, Ungarn

Öffnungszeiten Széchényi
täglich 6.00 - 22.00 Uhr

Burg-Labyrinth - Budapest (Ungarn)

Allgemeine Informationen

Das Burg-Labyrinth ("Budavári Labirintus") in Budapest erstreckt sich unterhalb des Budaer Burgviertels und bildet ein 1.200 Meter langes Höhlensystem. Die Felsen, eine halbe Million Jahre alt, sind durch Auswaschungen entstanden und wurden früher als Keller bzw. während des Zweiten Weltkrieges als Bunker genutzt. Heute erwartet den Besucher ein interessanter Rundgang durch eine geheimnisvolle Ausstellung.

Beispielsweise kommen Sie durch das "Urzeitliche Labyrinth", in der die bedeutendsten Werke der europäischen Höhlenmalerei dargestellt werden. In den ersten Räumen ist der Mensch noch nicht zu sehen, sondern lediglich die jeweiligen Beutetiere. Je weiter man voranschreitet, desto mehr kommt der Mensch in den Vordergrund, bis im letzten Raum schließlich eine vollständige Darstellung zu sehen ist.

Das "Geschichtliche Labyrinth" zeigt einen Streifzug durch die Jahrtausende, verdeutlicht durch symbolische Gestalten und Szenen aus der ungarischen Geschichte.

Im "Labyrinth der anderen Welt" wird das Schicksal unserer Zivilisation im Spiegel 40 Millionen Jahre alter Gesteine bzw. Abdrücke gezeigt. Es wird die Frage aufgegriffen, was aus der heutigen Zeit der Nachwelt überliefert werden wird: Cola-Dosen, Handys etc...

Zum Abschluss kommen Sie durch das "Labyrinth der Courage": dort können Sie Ihren Mut unter Beweis stellen und sich im Dunkeln auf die Suche nach dem Licht machen. Als Hilfestellung dient ihnen ein Seil an der Wand, an dem Sie sich entlang hangeln können, bis es wieder heller wird...

Abendliches Labyrinth

Ab 18.00 Uhr zeigt sich das Labyrinth in einem anderen Licht: die Beleuchtung des Tages wird ausgeschaltet und lediglich Öllampen leuchten Ihnen den Weg durch den Irrgarten.

Adresse Burg-Labyrinth Budapest
Úri u. 9, 1014 Budapest

Öffnungszeiten Burg-Labyrinth Budapest
täglich 10.00 - 19.00 Uhr

Budapest-Karte (Ungarn)

Die Budapest-Karte

"Die ganze Stadt in Ihrer Tasche" - unter diesem Motto hat das Budapester Tourismusamt 1997 die Budapest-Karte eingeführt und bietet Ihnen mehr als einhundert verschiedene Ermäßigungen:

  • Freie und unbegrenzte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel
  • Zwei Stadtführungen zu Fuß, an geraden Tagen in Pest, an ungerade in Buda, jeweils um 10.30 Uhr, englischsprachiger Reiseführer
  • Kostenloser Eintritt in drei Budapester Museen: Historisches Museum (Budapesti Történeti Múzeum), Museum der schönen Künste (Szépmüvészeti Múzeum), Ethnologisches Museum (Néprajzi Múzeum)
  • 10 - 60 % Ermäßigung erhalten Sie bei 100 weiteren Dienstleistungen, wie Heilbäder, Museen, Stadtrundfahrten, Restaurants.

Eine genaue Aufstellung finden Sie im "Budapest Guide", das Sie zusammen mit der Budapest-Karte erhalten. Diese 100 Seiten starke Broschüre erscheint in 12 Sprachen. Sie informiert über die Einsatzmöglichkeiten der Karte und stellt die Annahmestellen vor (mit Fotos, Adressen, Öffnungszeiten, mit Angabe der Eintrittspreise und der Höhe der Vergünstigungen)

Gültigkeit und Kosten

Für die aktuellen Preise informieren Sie sich hier.

Die Budapest-Karte ist 24, 48 oder 72 Stunden lang gültig und personenbezogen, das heißt, sie kann nicht von einer weiteren Person benutzt werden. Bei einem Erwachsenen kann ein Kind bis 14 Jahren die Karte kostenlos mitbenutzen.

Richtiges Ausfüllen der Budapest-Karte

Zunächst müssen Sie auf der Rückseite der Karte das Datum eintragen. Beachten Sie bitte, dass erst nach dem Monat und dann nach dem Tag gefragt wird (ungarische Schreibweise des Datums!). In die letzten beiden Kästchen müssen Sie die Uhrzeit eintragen, ab wann die Karte gültig sein soll. Dabei ist die letzte volle Stunde entscheidend, d. h., um 10.30 Uhr müssen Sie 10 Uhr eintragen. So tragen Sie am 27. Juni um 14.15 Uhr folgendes ein: 06 / 27 / 14.

Zum Schluss muss die Budapest-Karte noch unterschrieben werden - ohne Unterschrift ist sie ebenfalls nicht gültig. Sollten Sie sich verschreiben, bevor Sie unterschrieben haben, können Sie die Karte noch kostenlos umtauschen. Aus diesem Grund sollten Sie zuerst das Datum und die Uhrzeit ausfüllen und erst unterschreiben, wenn Sie sicher sind, dass die Daten alle richtig sind.

Wichtiger Hinweis: Bitte füllen Sie die Karte unbedingt nach den oben beschriebenen Vorschriften aus, da sie sonst nicht gültig ist. Leider sind v. a. die Budapester Kontrolleure in den Öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gerade die Freundlichkeit in Person und sind auch Touristen gegenüber nicht sehr tolerant. Zu erkennen sind sie meist an Ihrer blauen Uniform, bzw. an den roten ca. 10 cm breiten Bändern, die sie am Oberarm tragen.

Achten Sie bitte auf das genaue Ausfüllen der Karte, denn überschriebene, korrigierte oder unleserliche Karten können nicht verwendet werden!

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