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Kurzurlaub in Hévíz: Ein See Gesundheit
25 Grad Badetemperatur und das im Winter. Der Heilsee in Hévíz ist der größte natürliche und biologisch aktive Thermalsee der Welt und ganzjährig nutzbar. Wer nicht baden will, kann das Wasser trinken oder die gesunden Dämpfe einatmen.
Hévíz
Hévíz – Wasser über alles
Der berühmteste ungarische See? Balaton, weiß jeder Kreuzworträtsel-Fan. Aber gar nicht so weit vom Plattensee entfernt liegt ein See, der viel kleiner, aber viel potenter ist. Die kleine Kurstadt Hévíz reiht sich um den größten Thermalsee der Welt.
Das malerische Hévíz liegt nur fünf Kilometer nördlich des Balatons und hat gerade mal 4.500 Einwohner. Aber bekannt ist es über die Landesgrenzen hinaus. Schwefel, Radium, Kohlendioxid, Kalzium, Magnesium und Hydrogenkarbonat – all das findet man in dem heilsamen Wasser des Sees und auch in seinem Schlamm. Darin Baden oder davon Trinken hilft gegen und für vieles, vor allem den Gelenken und das wussten schon die Römer. Seit ungefähr 200 Jahren läuft der offizielle Kurbetrieb in Hévíz. 1795 wurden die ersten Badehäuser gebaut, in den 1960ern das große Thermalbad. Mit 4,4 Hektar ist der See der größte natürliche und biologisch aktive Thermalsee der Welt und die Quelle ist so ergiebig, dass das gesamte Wasser innerhalb von dreieinhalb Tagen ausgetauscht wird. Und warm ist es auch noch: kuschelige 23 bis 25 Grad Celsius im Winter und 33 bis 36 Grad Celsius im Sommer. Der Badebetrieb läuft also zu jeder Jahreszeit und das Badehaus mitten im See ist das ganze Jahr über geöffnet.
Noch mehr Wasser
Doch nicht alles dreht sich ums Wasser in Hévíz. Im Norden, Westen und Süden ist der See von etwa 50 Hektar Schutzwald umgeben. Der wurde künstlich angelegt und beherbergt nicht nur einheimische Arten, sondern auch Exoten wie Mammutbäume aus China. Hier ist es ruhig, schattig und frisch. Ein Spaziergang, zum Beispiel den Seerosen-Lehrpfad entlang oder über den Baumwipfelpfad, bringt mindestens genauso viel Entspannung wie ein Thermalwasserbad. Sie können auch auf den Spuren der Römer wandeln, sich die Ruinen des untergegangenen Imperiums ansehen und sich die Legenden um die Entdeckung des Sees erzählen lassen. (Wir wollen nicht zu viel verraten, aber auch ein Elefant spielt bei den Geschichten eine Rolle.) Nur eine kurze Fahrt ist die inoffizielle Hauptstadt des Balatons entfernt, Keszthely. Hier bummeln Sie über die lebendige Uferpromenade mit Blick auf den größten See Ungarns oder unternehmen mit dem Boot einen Ausflug auf Wasser. Oder relaxen und baden an den Stränden. Nun, vielleicht dreht sich ja doch alles ums Wasser in und um Hévíz, aber das ist doch wunderbar.