Trois-Epis: Ein Höhepunkt der Vogesen

Ein Wunder, das selbst Rom immer wieder in Erstaunen versetzt: wenn sich die Gottesmutter den Menschen zeigt. So geschehen auch 1491 in den Vogesen, wo einem Schmied die Jungfrau Maria mit einem Büschel Weizenhalmen zuwinkte. Und damit begann sie, die wundersame Geschichte von Trois-Epis (dt. „Drei Ähren“). Heute wird der Wallfahrtsort noch immer von Pilgern, vor allem aber von Urlaubern und Ausflüglern besucht. Die grandiose Lage inmitten der kontrastreichen Vogesen-Landschaft bietet atemberaubende Panoramablicke.

Oh, c'est si bon! Vom Balkon Ihres Spar mit!-Partnerhotels „Hotel L’Alexain“ genießen Sie das elsässische Traum-Bellevue schlechthin: den Ausblick über die Vogesen, das Rheintal und den Schwarzwald. Im hoteleigenen Panorama-Restaurant gesellt sich zum Augenschmaus auch der kulinarische Hochgenuss. Die herzlichen Gastgeber tafeln Ihnen jeden Abend vier köstliche Gänge auf. Ebenso inklusive sind verschiedene Degustationen außer Haus. Denn kein Elsass-Besuch ohne Weinprobe. Die Traubenkultur haben natürlich auch hier die Römer mitgebracht, bereits im Mittelalter zählten die Elsässer Weine zu den kostbarsten innerhalb Europas. Verkosten Sie also nach Herzenslust die süffigen Editionen der elsässischen Weinstraße. Auch in einer Käserei dürfen Sie die Spezialitäten nach dem Blick auf die Herstellung gleich probieren. Für den Verdauungsschnaps danach besuchen Sie die Branntweinbrennerei von Gilbert Miclo. Alors, es gibt viel zu entdecken in und um Trois-Epis!

Seit 1980 darf sich Trois-Epis Luftkurort nennen. In einer Höhe von über 600 Metern ist Wandern natürlich die Hauptaktivität. Egal, ob kleine oder größere Touren, zahlreiche Wanderwege führen durch die malerische, hügelige Vogesenlandschaft. Ein Ziel leuchtet schon aus weiter Ferne: die gigantische Christusstatue auf dem Gipfel des Berges Galtz (730 m). Siebeneinhalb Meter ist sie hoch und steht da mit ausgebreiteten Armen – damit erinnert sie natürlich sofort an das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Die Wanderung hinauf ist mühelos und dauert von der Ortsmitte aus etwa eine Stunde. Wer sich nicht scheut, auch die steile Wendeltreppe im Turm zur Podestplattform hochzuklettern, wird doppelt belohnt. Der Blick reicht an klaren Tagen bis zu den Schweizer Alpen. Merveilleux!

Ob gläubig oder nicht, wenn Sie schon mal an einem so besonderen Ort sind, besuchen Sie doch auch die berühmte Kapelle des Ortes. Seit dem frühen 16. Jahrhundert kamen zahlreiche Pilger zur Kirche von Trois-Epis und brachten Gaben mit. Zwar fiel diese erste kleine Kirche dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer. Doch später errichtete man eine neue, höchst moderne Wallfahrtskirche. Der futuristische Betondreispitz ist definitiv eine Erscheinung – in diesem Fall eine ganz realistische.

Das Elsass hat so viele Facetten und man sagt, in Colmar wohnt die Seele. Die Hauptstadt des elsässischen Weines liegt nur 13 Kilometer entfernt und ist von solch entzückender Schönheit, dass man sich an jeder Ecke neu verliebt – in das Savoir-vivre der Straßencafés, in die herzverzierten Fensterläden, den opulenten Blumenschmuck …, ach, eigentlich in alles. Es gibt sogar ein Klein Venedig. Entlang der romantischen Kanäle Colmars entdecken Sie die putzigsten Fachwerkhäuschen in allen Farben und Größen. Der Tradition zufolge musste einst die Farbe des Hauses den Beruf seines Besitzers widerspiegeln: Gelb für Bäcker, Grün für Gemüsebauer und Textilhersteller, Rot für Fleischer und Hufschmiede und Blau für Fischhändler. Buchen Sie unbedingt eine Bootsfahrt: Es gibt kaum eine schönere Art und Weise, um die Poesie der Stadt aufzufangen. Und das dieses heitere, leicht besoffene Lebensgefühl der Stadt beim Schunkeln deutlicher denn je zu spüren.

Genießen Sie die elsässische Lebensart und die frische Luft auf dem Höhenrücken oberhalb der Rheinebene! Das Leben steckt schließlich jeden Tag voller Wunder.