Blankenburg im Harz
Zwei Schlösser und ganz viel blaues Blut im Harz
Was haben ein "Blanker Stein", der spanische König, die Hängenden Gärten der Semiramis und die Olympischen Spiele gemeinsam? Ganz klar: Sie alle sind irgendwie mit Blankenburg am Harz verbunden.
Auf dem "Blanken Stein", einem 305 m hohen Kalkberg in Sachsen-Anhalt, steht ein Schloss aus dem 12. Jahrhundert, das "Große Schloss". Zu seinen Füßen entstand die Stadt Blankenburg, die heute gut 22.000 Einwohner zählt. In dem Schloss residierten im Laufe der Zeit verschiedene Adelsfamilien, zuletzt die des Herzogs Ernst August von Braunschweig und Lüneburg. Dessen Tochter Friederike heiratete den späteren König Paul I. von Griechenland und deren gemeinsame Tochter Sophia wiederum ist die Frau des Spanischen Königs Juan Carlos.
Das geschichtsträchtige Schloss kann heute natürlich besichtigt werden und neben dem großen gibt es das "Kleine Schloss". Dieses stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist vor allem bekannt durch seinen barocken Terrassengarten mit Wasserbassins, Fontainen, gestutzten Hecken und, und, und… Im Kleinen Schloss informiert heute ein Museum über die Geschichte Blankenburgs. Ein weiterer Wohnsitz der Blaublütigen oder zumindest die Reste davon: Die Burg und Festung Regenstein, die sich etwa 3 km nördlich der Stadt befindet. Nachdem die Burg im Laufe der Zeit verfallen war, wurde sie im 17. Jahrhundert zu einer Festung umgebaut. Diese wurde knapp 100 Jahre später zerstört und ist heute nur noch als Ruine zu besichtigen.
Ebenfalls etwas außerhalb der Stadt liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Michaelstein. Die gut erhaltene Klosteranlage beherbergt zwar keine Mönche mehr, dafür aber ein Musikinstitut mit einer Sammlung historischer Musikinstrumente.
Auch Blankenburg selbst ist sehenswert: Historischer Stadtkern mit viel Fachwerk, Villen im Renaissance- und Barock-Stil. Der Kern der Altstadt entwickelte sich zu einer Einkaufspassage, die auch heute noch zum Bummeln einlädt.
Zu guter Letzt bleibt nur noch zu klären, was die Hängenden Gärten und die Olympischen Spiele mit Blankenburg verbindet. Nun: Einer der bedeutendsten deutschen Archäologen, Robert Koldewey, der das Weltwunder gefunden und ausgegraben haben möchte (bis heute ist nicht geklärt, ob es sich dabei wirklich um die Hängenden Gärten der Semiramis handelt), ist in Blankenburg geboren. Ebenso die Rodlerinnen Susi Erdmann und Tatjana Hüfner sowie die Ruderin Manuela Lutze, die alle drei schon Edelmetall bei Olympischen Spielen gewonnen haben.
Blanke Felsen, große Könige, antike Weltwunder und Olympische Spiele - Wo in Deutschland können Sie sonst noch so viel in nur einer Stadt erleben?
Blankenburg im Harz
Was haben ein "Blanker Stein", der spanische König, die Hängenden Gärten der Semiramis und die Olympischen Spiele gemeinsam? Ganz klar: Sie alle sind irgendwie mit Blankenburg am Harz verbunden.
Auf dem "Blanken Stein", einem 305 m hohen Kalkberg in Sachsen-Anhalt, steht ein Schloss aus dem 12. Jahrhundert, das "Große Schloss". Zu seinen Füßen entstand die Stadt Blankenburg, die heute gut 22.000 Einwohner zählt. In dem Schloss residierten im Laufe der Zeit verschiedene Adelsfamilien, zuletzt die des Herzogs Ernst August von Braunschweig und Lüneburg. Dessen Tochter Friederike heiratete den späteren König Paul I. von Griechenland und deren gemeinsame Tochter Sophia wiederum ist die Frau des Spanischen Königs Juan Carlos.
Das geschichtsträchtige Schloss kann heute natürlich besichtigt werden und neben dem großen gibt es das "Kleine Schloss". Dieses stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist vor allem bekannt durch seinen barocken Terrassengarten mit Wasserbassins, Fontainen, gestutzten Hecken und, und, und… Im Kleinen Schloss informiert heute ein Museum über die Geschichte Blankenburgs. Ein weiterer Wohnsitz der Blaublütigen oder zumindest die Reste davon: Die Burg und Festung Regenstein, die sich etwa 3 km nördlich der Stadt befindet. Nachdem die Burg im Laufe der Zeit verfallen war, wurde sie im 17. Jahrhundert zu einer Festung umgebaut. Diese wurde knapp 100 Jahre später zerstört und ist heute nur noch als Ruine zu besichtigen.
Ebenfalls etwas außerhalb der Stadt liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Michaelstein. Die gut erhaltene Klosteranlage beherbergt zwar keine Mönche mehr, dafür aber ein Musikinstitut mit einer Sammlung historischer Musikinstrumente.
Auch Blankenburg selbst ist sehenswert: Historischer Stadtkern mit viel Fachwerk, Villen im Renaissance- und Barock-Stil. Der Kern der Altstadt entwickelte sich zu einer Einkaufspassage, die auch heute noch zum Bummeln einlädt.
Zu guter Letzt bleibt nur noch zu klären, was die Hängenden Gärten und die Olympischen Spiele mit Blankenburg verbindet. Nun: Einer der bedeutendsten deutschen Archäologen, Robert Koldewey, der das Weltwunder gefunden und ausgegraben haben möchte (bis heute ist nicht geklärt, ob es sich dabei wirklich um die Hängenden Gärten der Semiramis handelt), ist in Blankenburg geboren. Ebenso die Rodlerinnen Susi Erdmann und Tatjana Hüfner sowie die Ruderin Manuela Lutze, die alle drei schon Edelmetall bei Olympischen Spielen gewonnen haben.
Blanke Felsen, große Könige, antike Weltwunder und Olympische Spiele - Wo in Deutschland können Sie sonst noch so viel in nur einer Stadt erleben?