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Masserberg

Urlaub in Masserberg - Wandern und Wellness

Masserberg liegt direkt am Rennsteig, im Thüringer Schiefergebirge. Seine landschaftlichen und klimatischen Vorzüge, eine schneesichere Höhenlage und die Ruhe, lockten schon um die Jahrhundertwende Feriengäste auf die Rennsteighöhe.

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Elias Glashütte Lauscha

Glück und Glas in Lauscha

Glück und Glas – wie leicht bricht das? Im Falle des kleinen Ortes Lauscha in Thüringen hat die Glasherstellung nur Glück gebracht. Weit über die Grenzen Lauschas hinaus ist es für die Glasbläserei bekannt. In der Elias Glashütte bekommen Sie einen Eindruck von diesem alten Kunsthandwerk und dürfen auch selbst einmal Hand beziehungsweise Lippen anlegen und sich ein zerbrechliches Souvenir mit nach Hause nehmen.

Tatsächlich verdankt Lauscha seine Existenz nur den Glashütten. 1597 bekamen Glasmacher die Erlaubnis vom Herzog zu Sachsen-Coburg, sich hier niederzulassen und Trinkgläser herzustellen. Nach dem Dreißigjährigem Krieg kam der Aufschwung, weil die Zerstörung der Butzenscheiben die Nachfrage steigerte. So wuchs auch Lauscha immer weiter, man ging mit der Zeit, produzierte gefragten Glasschmuck für den Weihnachtsbaum, später Glasaugen für Kriegsversehrte, in der DDR dann Glasfaser und Glaswolle. Heute konzentriert sich die Lauschaer Glasherstellung wieder auf feinen Weihnachtsschmuck - eine Kunst, die 2021 sogar in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde.

Tradition seit 400 Jahren

Auf die Tradition des Glasblasens und die kunstvollen Glasprodukte sind die Lauschaer ganz besonders stolz, kein Wunder also, dass zum 300-jährigem Jubiläum Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur ordentlich gefeiert, sondern auch die Grundlage für ein Museum gelegt wurde. Die Bürger stifteten Glaswaren für eine Ausstellung und gründeten einen Förderverein. Heute zeigt das Museum für Glaskunst eine Auswahl aus 10.000 Ausstellungsstücken: von historischem Glas über technische und medizinische Produkte bis Glasschmuck und Perlen. Wer echten Glasbläsermeistern über die Schulter schauen will, kann vom Museum in die Elias Glashütte wechseln. Mitten im Ladengeschäft können Sie dabei zusehen, wie Rosenkugeln oder die beliebten Goethewassergläser entstehen, die Nachbildung eines Glases aus Goethes Privatbesitz. Die Elias Glashütte-Farbglashütte Lauscha ist eine der letzten, die noch gewerblich produziert – also ein echter Produktionsbetrieb und keine Show für Touristen. Die hergestellten Glaswaren können Sie im Werksverkauf gleich mitnehmen. Oder Sie stellen Ihre eigene Glaskugel her. Das geht ganz einfach in nur 10 Minuten und schon haben Sie Ihre persönliche Traumkugel gezaubert. Im Garten aufgestellt, sollen die schönen Kugeln Unglück und Krankheiten abwehren und Hexen und Dämonen fernhalten. Kann man immer gebrauchen.

Kugel und Zepter

Auch ein Besuch in Lauscha zur Adventszeit lohnt sich: An den ersten beiden Adventswochenenden verwandelt sich die Innenstadt in den festlichen Kugelmarkt, wo vor allem Weihnachtsbaumschmuck verkauft wird – der Renner in der Region mit 25.000 Besuchern. Hier treffen Sie auch die Glasprinzessin von Lauscha, die seit 1992 das gläserne Zepter führt. Dazu braucht es keinen Blick in die Glaskugel: Wer Lauscha besucht, kann sich selbst davon überzeugen, dass Glas Glück bringt. Auch ohne Scherben.

Adresse Elias Glashütte
Straße des Friedens 46, 98724 Lauscha

Mehr Informationen und Öffnungszeiten hier.

Thüringer Wald: Masserberg

Wandern und Wellness im Thüringer Wald

Masserberg ist der älteste Ferienort des oberen Waldgebietes im Kreis Hildburghausen und liegt direkt am Rennsteig, im Thüringer Schiefergebirge. Seine landschaftlichen und klimatischen Vorzüge, eine schneesichere Höhenlage von 803 Metern und die Ruhe lockten schon um die Jahrhundertwende und davor die ersten Feriengäste auf die Rennsteighöhe.

Mit dem Bau des Kurhauses sowie Hotels und Pensionshäusern zwischen 1905 und 1920 erlebte der abgeschiedene und bis dahin unbekannte Waldort den ersten Aufschwung im Fremdenverkehr. Weithin bekannt wurde Masserberg durch die 1949 vom Jenaer Universitätsprofessor Dr. Lenz gegründete und später nach ihm benannte Augenheilstätte.

Masserberg gehört zu den jüngsten Siedlungen des Rennsteiggebietes und wurde Ausgang des 17. Jahrhunderts unmittelbar am Rennsteig und an einem Abzweig der Handelsstraße von Nürnberg nach Erfurt ins Schwarzatal gegründet.

Urkundlich wird 1686 erstmals ein Gast- und Rasthaus "Breitenborn" mit dem Wirt und erstem Ansiedler, Görge Tischer, genannt. Eine Rennsteigbeschreibung vom Sachsen-Hennebergischen Historiographen Christian Juncker aus dem Jahre 1703 gibt eine weitere Auskunft über das Rasthaus und die Entstehung Masserbergs.

Die sich im Ort befindende Kirche wurde von 1753 bis 1758 erbaut. Wie viele Walddörfer entwickelte sich auch Masserberg in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Heimarbeiterdorf.

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