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Ihr Hotel im Weserbergland: Märchenhaft urlauben
Zwischen Hann. Münden und Porta Wesfalica zieht sich das Weserbergland. Hier spielen viele Märchen der Brüder Grimm. Märchenhaft schön ist die Gegend auch für Freizeitsportler, dank der vielen Radwege an der Weser.
Weserbergland
Weserbergland: Märchenhafter Urlaub in Deutschland
Finstere Wälder, tiefe Täler, historische Städte, verwunschene Schlösser – wenn man sich so umguckt, ist es wenig verwunderlich, dass die Gebrüder Grimm vom Weserbergland verzaubert und inspiriert wurden. Willkommen in der Wiege der deutschen Märchenwelt.
Mitten in Deutschland, zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica liegt eine der fantastischsten Gegenden der Bundesrepublik – zumindest wenn man die Brüder Grimm fragt. Das Weserbergland fasziniert Besucher schon seit Jahrhunderten und ist heute ein beliebtes Reiseziel bei Motoradfahrern und Wanderern. Entdecken Sie umrankte Märchenschlösser, schnuckelige Orte und traumhafte Natur bei einem Kurzurlaub im Weserbergland.
Hameln: Immer der Flöte nach
Wer hier verführerische Flötentöne hört, sollte auf der Acht sein und ihnen besser nicht folgen. Möglicherweise ist der berühmteste Bewohner des Weserberglands unterwegs und treibt sein Unwesen – der Rattenfänger von Hameln. Die erste und wohl bekannteste Station im Märchenurlaub liegt südlich von Hannover und somit im Zentrum des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln. An die Rattenfängersage aus dem 13. Jahrhundert erinnern unter anderem Pflastersteine in der Fußgängerzone, das Rattenfängerhaus und das Rattenfänger Kunst- und Glockenspiel. Die Geschichte des kinderfangenden Flötenspielers ist übrigens eine der bekanntesten deutschen Sagen. Sie wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und es wird geschätzt, dass mehr als eine Milliarde Menschen sie kennen. Besonders beliebt ist sie im asiatischen Raum und in den USA. Aber zurück nach Hameln. Die Stadt hat nämlich durchaus mehr zu bieten als Märchen. Mit seinem nahezu geschlossenen historischen Stadtbild voller traumhafter Fachwerk- und Steinhäuser aus der Renaissance zählt Hameln zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Weserbergland. Besonders sehenswert sind das Stiftsherrenhaus, das Hochzeitshaus und das Bürgerhus. In Hameln befindet sich außerdem Ihr Wellnesshotel im Weserbergland, das Mercure Hotel Hameln. Der perfekte Ausgangsort, um die Gegend zu erkunden.
Weserberglandweg: Wanderung durch Deutschlands Märchenwelt
Der Name lässt es erahnen – auf dem Weserberglandweg können Sie die Gegend einmal von Süden nach Norden durchwandern. Auf 225 Kilometern führt der Wanderweg durch atemberaubende Natur entlang der Weser und vorbei an einigen der schönsten Märchenorte. Gleich beim Start in Hann. In Münden gibt es den sagenumwobenen Reinhardswald zu erkunden. Ob Sie wohl das Dornröschenschloss Sababurg mit dem dazugehörigen Urwald finden? Es ist zwar nicht mehr von dornigen Rosen eingeschlossen, aber der Efeu rankt sich bis heute um die Türme. Die Burg ist übrigens nicht nur Heimat von Dornröschen, das beliebte Brettspiel Sagaland wurde hier erfunden. Magischer geht es nicht.
Nur wenige Kilometer weiter wartet bereits das nächste Märchenschloss auf Sie, die Burg Trendelburg. Der hohe Turm lässt schon von Weitem erahnen, welche Sage hier ihren Ursprung hat: Rapunzel, die ihr langes Haar vom Dachfenster herunter wallen ließ und ihren Prinzen damit hinaufzog. Doch auch lokale Sagen haben ihren Ursprung auf der Trendelburg, wie zum Beispiel „Kruko oder der Zauberer vom Krukenberg“ oder „Entstehung des Wolkenborsts“. Das Weserbergland ist eine wahre Fundgrube an Sagen, Märchen und Legenden.
Eine letzte fabelbehaftete Station auf dem Weserberglandweg wollen wir Ihnen noch ans Herzen legen. Das kleine Städtchen Alfeld kurz vor Hildesheim ist angeblich Schauplatz von Schneewittchen. Der Ursprung ist zwar umstritten, aber vor den Toren der Stadt liegen die berühmten Sieben Berge, hinter welchen bekanntlich die sieben Zwerge wohnen. Märchenheimat oder nicht, Alfeld punktet mit einer entzückenden Altstadt voller Fachwerkbauten. Besonders schön sind das Rathaus, die Alte Lateinschule und das Planetenhaus.
Ob Wanderurlaub, Märchenurlaub oder Motorradtour im Weserbergland, die Region in der Mitte von Deutschland ist unbeschreiblich schön und ein kleiner Geheimtipp für Deutschlandurlauber, die sich von der Heimat verzaubern lassen wollen.
Wo im Weserbergland Urlaub machen?
Das Weserbergland hat viele schöne Ecken und ist besonders bei Motorradfahrern und Wanderern beliebt. Die Region ist die Wiege vieler deutscher Märchen, wie Schneewittchen und Rapunzel, und vor allem bekannt für die Märchenstadt Hameln, wo laut Legende der Rattenfänger sein Unwesen trieb.
Wo liegt das Weserbergland?
Das Weserbergland liegt beiderseits der Weser zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica. Es erstreckt sich über die Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Wie heißt der höchste Berg im Weserbergland?
Mit 527,8 Metern ist die Große Blöße der höchste Berg des Weserberglands.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es im Weserbergland?
Das Weserbergland steckt voller romantischer und historischer Städte, in denen man viele Bauwerke der Weserrenaissance bewundern kann. Außerdem gibt es Schlösser, Burgen und jede Menge Natur zu erkunden.
Wo fängt die Weser an und wo endet sie?
Die Weser beginnt mit dem Zusammenfluss von Werra und Fulda in Hann. Münden und mündet bei Bremerhaven in die Nordsee.
Ist die Weser schiffbar?
Die Weser wurde bereits von den Römern befahren und seit ihrer Vertiefung ist sie vom Zusammenfluss von Werra und Fulda bis zur Mündung komplett schiffbar.
Wie viel Schleusen hat die Weser?
Die Weser hat insgesamt 19 Schleusen, die teilweise selbst bedient werden müssen.
Kurzurlaub in Hameln
Hameln, die Stadt mit der Ratte
Die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln kennt man sogar in Japan: Nachdem er die Stadt von Ratten befreit hatte, verweigerte man ihm den Lohn, woraufhin der Rattenfänger zum Kinderfänger wurde. Der „Kinderauszug“ war in Wirklichkeit wohl eher ein Abwerben von jungen Menschen zur Besiedlung des Ostens, aber die Sage ist einfach zu beliebt, um sie zu entzaubern. Allerdings: Wer würde eine schöne Stadt wie Hameln freiwillig verlassen?
Die Hamelner Altstadt ist malerisch schön und zum Bummeln perfekt. Historische Fachwerkhäuser in bunten Farben, verwinkelte Gassen, Kopfsteinpflaster, Weserrenaissance – ein Spaziergang hier ist wie eine kleine Zeitreise. Natürlich tauchen Ratten und der Rattenfänger überall auf: als Kuscheltier-Deko in Schaufenstern, in Wandgemälde, am Rattenfängerhaus und als Rattenfänger-Statue. Am Hochzeitzeithaus erzählen ein Glockenspiel und umlaufende Figuren die Geschichte des rachsüchtigen Gesellen – drei Mal am Tag. Natürlich kann man sich von einem Rattenfänger bei einer Schauspielführung die Besonderheiten der Stadt an der Weser erklären lassen. Der kennt jede Ratte in Hameln, auch die goldene ganz oben auf der Brücke über dem Fluss (natürlich Rattenbrücke genannt) und die, die auf Pflastersteine historisch interessante Stätte markieren. Das Münster St. Bonifatius hat zwar nichts mit der Rattenfänger-Sage zu tun, ist aber trotzdem sehenswert. Eine Verschnaufpause kann man danach im Bürgergarten einlegen, einem schönen Park in der Nähe der Altstadt.
Wer zwischen Mai und September kommt, kann dem Auszug der Kinder und Ratten live zusehen. Bei den "Rattenfänger Freilichtspielen" stellen 80 Kinder und Bürger aus Hameln die Rattenfängersage nach. Jeden Sonntagmittag findet das 30-minütige Schauspiel statt. Auch eine Musical-Version gibt es, die immer mittwochs im Sommer um 16.30 Uhr auf der Hochzeithausterrasse aufgeführt wird. Beide Events sind kostenlos und gut besucht. Viele Gründe also für einen Ausflug nach Hameln – außer man ist eine Ratte.