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Ihr Hotel in Rastatt barockt den Süden
In dieser Stadt hält der ICE nicht von Ungefähr: In Rastatt finden Sie gemütliche Hotels, barocke Pracht nach Versailler Vorbild und unterirdische Festungsanlagen. Außerdem: die ursprüngliche Natur der Rheinauen.
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Badens Glück: Rastatt barockt den Süden
Zwischen der Fächerstadt Karlsruhe und dem Kurort Baden-Baden liegt ein Ort, der oft unterschätzt wird. Rastatt ist ein barockes Juwel, eingebettet zwischen Rhein und Murg. Viele historische Sehenswürdigkeiten und eine lebendige Festkultur verleihen der Stadt einen ganz besonderen Charme.
Das Residenzschloss Rastatt ist die Sehenswürdigkeit Nummer eins in der 49.000-Einwohner-Stadt. Es ist eine der ältesten Barockresidenzen am Oberrhein – 1770 wurde es für den Markgrafen von Baden-Baden errichtet. Zu dieser Zeit gab es nur ein architektonisches Vorbild in ganz Europa: das Schloss des französischen Sonnenkönigs Versailles. Zwar ist das Residenzschloss nicht ganz so extravagant wie sein französisches Vorbild, aber trotzdem beeindruckend prächtig mit seiner terracottafarbenen Fassade und den blühenden Gartenanlagen. Besonders eindrucksvoll ist die Ansicht vom Ehrenhof, wo über dem Eingang die goldene Statue des Jupiters leuchtet.
Lustschloss mit Porzellan
Doch das Residenzschloss ist nicht das einzige barocke Prachtgebäude der Stadt. Schloss Favorite war das Gegenstück zur Residenz, wo Staatsgeschäfte abgewickelt wurden. In dem Lustschloss verbrachte der Adel seine Freizeit, man jagte, vergnügte sich auf Maskenbällen und bei Spielen. Es liegt etwas außerhalb der Stadt und überrascht mit seiner Fassade, die mit Tausenden von Kieselsteinen verziert ist. Die Markgräfin liebte chinesisches Porzellan und andere Kunst und so ist die Ausstattung im inneren mehr als üppig: Stuckmarmor am Boden, feine Fliesen an den Wänden, Sammlungen von erlesenen Textilien, Lacken und Keramiken aus China. Höhepunkt der Innenarchitektur: das „Florentiner Kabinett“, das von 758 wertvollen Bildtafeln an den Wänden geschmückt wird.
Rastatts Untergrund
Auch in der historischen Innenstadt von Rastatt lohnt sich ein Spaziergang, vorbei an dem Marktplatz mit dem alten Rathaus, dem Wasserturm und der Kirche St. Alexander zum lauschigen Farneser Platz vor dem Stadtmuseum. Regelmäßig wird die Altstadt zur Feiermeile: Im Juli finden das Internationale Stadtfest statt, alle zwei Jahre wird das Straßentheater Festival „tête-à-tête“ auf vielen Bühnen gefeiert. Aber auch ohne Festivitäten ist Rastatt einen Besuch wert – auch von unten. Wer Rastatts Untergrund kennenlernen möchte, der besichtigt die Kasematten der im Badner Lied besungenen Festungsanlage. „In Rastatt ist die Festung und das ist Badens Glück“ heißt es da – und auch das Glück des Urlaubers.
Residenzschloss - Rastatt
Bringt Prunk in Ihren Urlaub: die Rastatter Residenz
Für alle Urlauber im baden-württembergischen Rastatt ist die erste und wichtigste Sehenswürdigkeit das Residenzschloss, das älteste seiner Art in Deutschland. Der Barockbau ist nicht zu übersehen: Rastatt, im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt, wurde um das repräsentative Schloss herumgeplant und so liegt es heute im Herzen der Stadt.
Vom belebten Marktplatz führt die Schlossstraße direkt zum Residenzschloss. Eine kleine Auffahrt gesäumt von Statuen hinauf und schon steht man im Ehrenhof. U-förmig umgibt das Gebäude den großen Hof, in dem oft Veranstaltungen stattfinden. Die terracottafarbene Fassade leuchtet geradezu mit der Jupiter Statue über dem Eingang um die Wette. Die Ähnlichkeit zum Schloss von Versailles ist nicht zu verkennen und ist nicht zufällig. Der Bauherr: „Türkenlouis“ – so wurde Markgraf Ludwig Wilhelm wegen seiner Kriegserfolge gegen die Türken genannt. Er gab den Bau des Residenzschlosses in Auftrag, versuchte so seinen Machtanspruch zu untermauern.
Führung im Kostüm
Er selbst hatte wenig von dem barocken Prachtbau – er starb 1707, kurz nach der Vollendung – aber heute ist das Schloss die Zierde von Rastatt. Wer sich im Inneren umsehen will, kann an vielen verschiedenen Führungen teilnehmen, zum Beispiel an den Sonderführungen mit Perücke und Kostüm. Dann zeigt die Kammerzofe Besuchern, wie das Personal im 18. Jahrhundert gelebt hat und die Hofdame berichtet über Klatsch und Tratsch aus dem Hofstaat.
Opulenz innen und außen
Zu sehen gibt es viel – das Schloss wurde schließlich gebaut, um die Macht und den Reichtum des Markgrafen zu zeigen. Im Hauptgebäude führen zwei Treppenhäuser mit eindrucksvollen Stuckaturen in die Beletage. Der Vorraum des Ahnensaals ist hell und mit elegantem Stuck verziert, ausgestattet mit Kriegstrophäen und goldenen Statuen. Der Ahnensaal ist das Herz des Schlosses, ein riesiger Prunksaal für Empfänge und Feste. Die Porträts an den Wänden zeigen die Vorfahren des Markgrafenpaares umgeben von goldenen Verzierungen, Säulen und Kronleuchtern. Das Deckengemälde verherrlicht Ludwig Wilhelm als Kriegshelden, ein Blick nach oben lohnt sich. Auch außerhalb des Schlosses endet die Pracht nicht. Der Park hinter dem Schloss ist zwar nicht mehr im ursprünglichen Zustand, greift aber Elemente des Barock- und des Volksgartens auf. Besonders schön ist der Residenzpark im Frühsommer zur Rosen- und Lavendelblüte. Und wer von den Barockbauten nicht genug bekommen kann: Es gibt noch ein zweites in der Nähe – Schloss Favorite.
Adresse Residenzschloss Rastatt
Herrenstraße 18-20, 76437 Rastatt
Öffnungszeiten Residenzschloss Rastatt
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier