Urlaub in Kroatien - atemberaubende Natur, kristallklares Meer
Neben dem milden, sonnigen Klima lockt das Land mit über 1.185 Inseln, unzähligen Buchten mit glasklarem Wasser und einer Küstenlandschaft, die umrahmt ist von üppigen Pinienwäldern und einer malerischen Gebirgskulisse.
Reiseziel Kroatien
Kroatien Reisen - Wo Leute aus Urlaubsländern Ferien machen
Kroatien ist nicht Italien. Gott sei Dank, sagen sich die Italiener, die hier jedes Jahr zu tausenden Urlaub machen. Anders als auf der italienischen Seite der Adria, ist Kroatien touristisch noch nicht so gut erschlossen. Hier finden Sie noch versteckte Ecken, wo Sie ihren Urlaub fernab der Massen genießen können. Dank der Strömung ist das Meer an der kroatischen Küste kristallklar – im Gegensatz zur italienischen Seite. An über 90 Prozent der Strände wurde die Wasserqualität als hochwertig eingestuft. Die Strände sind felsig, die Buchten geschützt. Ja, und das Wetter? Auf der Insel Hvar in der Region Dalmatien ist das Klima so konstant mild, dass einige Hotelbesitzer eine Schön-Wetter-Garantie geben. Wenn es schneit, nächtigen Sie hier gratis. Und Kroatien bietet nicht nur viel Sonne fürs Gemüt – ein Besuch in einem ganz speziellen Museum in Zagreb heilt auch ein gebrochenes Herz …
Willkommen in Land der tausend Inseln
Ein Vogel, ein Hufeisen, ein Drachen oder gar ein Paar Hosen wollen die Kroaten in der Form ihres Landes erkennen - quasi den Gegenpart zum italienischen Stiefel. Kroatien erstreckt sich entlang der Küste. Davor: über 1.200 Inseln. Viele unbewohnt. Inselhopping ist deshalb sehr beliebt. Aber Kroatien bietet mehr als nur Wellen und Strand. Hier wurden die Winnetou Filme gedreht - der Wilde Westen ist im Osten zuhause. Von kargen Felsen bis zu weiten Steppenlandschaften können Sie in Kroatien alles sehen. Nicht nur die Landschaften wechseln, auch die Regionen. Und jede Region hat ihr eigenes typisches Essen, brennt ihren eigenen typischen Schnaps und ist stolz darauf. Noch heute brüstet man sich mit der kulinarischen Wahl der englischen Königin: Sie wünschte sich zur Krönungszeremonie dalmatinischen Schinken aus Drniš. Nicht italienischen oder spanischen, nein kroatischen Schinken. Den Drniški prosciutto kann man sich auch ohne königliche Schatzkammer leisten.
So geht’s hin
Die meisten Urlauber wählen die Anfahrt mit dem eigenen Auto, besonders die Halbinsel Istrien ist gut zu erreichen. Auf die zahlreichen Inseln fahren regelmäßig Fähren - die Insel Krk ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden. Wer eine Anreise von mehr als zehn Stunden vor sich hat, sollte in einer Pension in der Nähe der Autobahn übernachten. Bei der Anreise durch Österreich und Slowenien werden Maut und Tunnelgebühren fällig. Auch die Autobahnen in Kroatien kosten je nach zurückgelegter Strecke Maut, sind aber mittlerweile sehr gut ausgebaut. Bei Barzahlung können Sie wählen, ob Sie in Euro oder kroatischen Kuna zahlen möchten - auch Kartenzahlung ist an allen Mautstellen möglich. Von Oktober bis März ist es gesetzlich vorgeschrieben immer mit Abblendlicht zu fahren und - anders als in anderen Ländern - müssen Sie einen Satz Ersatzlampen mitführen. Die Warnwesten müssen für alle Mitfahrer reichen - nicht nur den Fahrer.
Seit dem 1. Juli 2013 ist Kroatien Teil der EU. Das heißt, dass ein kroatischer Strafzettel im heimischen Briefkasten landen kann. Eine rote Ampel zu überfahren kann da schon mal mit 260 Euro zu Buche schlagen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung beträgt in geschlossenen Ortschaften 50 km/h, 90 auf Landstraßen, 110 auf der Schnellstraße und maximal 130 auf der Autobahn. Für Fahranfänger unter 25 Jahren gelten jeweils 10 km/h weniger. Die Promillegrenze liegt bei 0,5 - für Fahranfänger bei 0,0.
Auch eine Anreise mit Bus und Bahn ist nach Kroatien bequem möglich. Zwischen München und Zagreb bzw. Rijeka fährt ein Nachtzug. Die internationalen Airports in Pula, Zadar, Zagreb, Rijeka, Split und Dubrovnik werden auch von den günstigen Fluglinien angeflogen.
So ticken die Kroaten
Bezeichnen Sie nie in Gegenwart eines Kroaten sein Land als Balkan. Der Balkan beginnt für den Kroaten erst hinter der Grenze, in Serbien (und für die Serben hinter der Grenze in Bulgarien). Ganz nach dem Motto: Der Balkan, das sind immer die anderen.
Die Deutschen sind beliebt in Kroatien. Die Bundesrepublik Deutschland war eines der ersten Länder, die Kroatien als Staat anerkannte. Die Kroaten sind offen und herzlich, echte Familienmenschen und gastfreundlich. Das schlägt sich vor allem beim Essen nieder. Kroatische Liebe geht durch den Magen: es wird ordentlich für Gäste aufgetischt und auch der Hochprozentige darf nicht fehlen. In einem Haus wohnen oft mehrere Generationen. Streitlustig sind sie, die Kroaten, bis aufs Blut können sie sich zanken, derbe (und einfallsreich) fluchen, um sich dann wenig später wieder zu versöhnen. In Kroatien gibt es immer einen Grund, ein Päuschen einzulegen. Stundenlang plaudernd im Straßencafé zu sitzen… das ist die kroatische Lebensart.
So schmeckt das Essen in Kroatien
Das kroatische Essen gibt es nicht. Hier gibt es viele Küchen. In Istrien werden Sie Gerichte aus der italienischen Küste wiedererkennen: Pizza, Risotto, Pasta. Die Slawonen bevorzugen stark gewürzte Gerichte mit ungarischem Einschlag. Im Kroatischen Hügelland wirken sich osmanische Einflüsse aus.
An der Küste gibt es natürlich vor allem Fisch - trotz Nähe zum Meer teurer als Fleisch. Die Urlauber aus Italien sind schuld: Sie wollten beste Qualität. Damit es nicht teurer als erwartet wird: Lassen Sie sie den Fisch vor der Zubereitung abwiegen, denn man zahlt nach Gewicht. Im Restaurant gibt es immer ein kostenloses Glas Leitungswasser zum Essen dazu. Alternativ verkaufen auch Imbisse leckeres kroatisches Essen. Burek (gefüllte Teigtaschen) oder Pljeskavica-Brötchen (Hacksteak). Bekannt ist Kroatien für seine Trüffel, Rohschinken und schweren Rotwein. Hier wächst auch wilder Spargel.
Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte, sind Kulen (scharfe Paprikawurst aus Slawonien), Crni rižoto (schwarzer Risotto), Paški sir (Schafskäse von der Insel Pag) und als Süßspeisen Palačinke (Pfannkuchen mit süßer Soße), Kremšnite (Milchcreme in dünnem Blätterteig) und Čupavi (kleine Küchlein in Kokosraspeln gewälzt). Im Winter wird’s deftiger: Kohl, Sauerkrautblätter mit Hackfleisch gefüllt, Bohneneintopf, Lamm in Asche gebacken …
Ihren Kaffee bereiten die Kroaten wie die Türken zu: in einem Kupferkännchen mit Zucker aufgekocht und in kleinen Tassen serviert. Nach dem Essen gibt’s einen Espresso, Sljivovica oder Lozovača (Pflaumen- oder Traubenschnaps).
Das sollten Sie gesehen haben
Die beliebteste Urlaubsregion in Kroatien ist die Halbinsel Istrien. Hier finden Sie nicht nur kinderfreundliche Strände, sondern auch mittelalterliche Städte. Pula ist die älteste Stadt, noch aus römischer Zeit. Wenn Sie nur ganz wenig Zeit haben, besuchen Sie Hum. Diese Stadt in Istrien ist offiziell die kleinste Stadt der Welt. Mehr als 30 Bewohner zählt sie nicht. Trotzdem wird jedes Jahr ein neuer Gemeinderat gewählt. Bürgermeister wird der, der am meisten Kerben in seinem Holzstab hat. Kerben gibt es für jede Aktion, die die Mitbürger gut finden. Im einzigen Gasthaus von Hum wird Humska konoba ausgeschenkt, ein Brand aus Misteln und Kräutern, der angeblich gegen hohen Blutdruck wirkt.
Schon vor über 100 Jahren kam die Wiener Elite für den Urlaub in die Region Kvarner. Von der Hafenstadt Rijeka lassen sich die Inseln Cres, Lossinj, Rab und die größte von ihnen, Krk, erreichen. Weniger touristisch und westlich dagegen ist Dalmatien. Die Mittelalterstadt Dubrovnik ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, genauso wie Split, die inoffizielle Hauptstadt Dalmatiens. In Hvar treffen sich Partygänger. Ein einzigartiges Phänomen lässt sich auf der Insel Brac beobachten. Der Strand "Zlatni rat" (goldenes Horn) verändert durch Wind und Wellen seine Form. Wollen Sie wissen, wie es klingt, wenn Meer und Wind Musik machen? Fahren Sie nach Zadar. An der Küste spielen die Elemente auf der größten Meeresorgel der Welt. In Zadar gibt es auch die malerischsten Sonnenuntergänge – behauptete jedenfalls Regie-Legende Alfred Hitchcock.
Hauptstadt Zagreb ist eine Mischung aus der modernen Unterstadt und barocken Oberstadt, mit ihren Museen, Universität und Regierungsgebäuden. Zagreb ist klein genug, um es zu Fuß zu erobern: vom Botanischen Garten, Lotrščak-Turm bis zur Kathedrale. Dabei ist die größte kroatische Stadt nicht überlaufen. Als Ziel für Wochenendtrips ist Zagreb bisher noch unbekannt. Liebeskummer heilt am besten unter Geichgesinnten. In Zagreb eröffnete vor zehn Jahren das „Museum der gebrochenen Herzen“. Die beiden kroatischen Künstler Olinka Vištica und Dražen Grubišić sammelten die Überbleibsel zerbrochener Beziehungen: Plüschhandschellen, Hochzeitskleid, eine Axt, ein Spielzeugschiff. Zu jedem Gegenstand gibt es eine kurze Geschichte, anonym vom Ex verfasst.
Im Landesinneren bietet Kroatien ein Kontrastprogramm zum Meer: malerische Städte, grüne Hügel. In Kroatien gibt es acht National- und elf Naturparks. Insgesamt stehen zehn Prozent der Landesfläche unter Naturschutz. Der Natoanalpark Plitvicer Seen ist nicht nur Schauplatz der Winnetou-Filme, sondern auch UNESCO-Weltnaturerbe. Die Blaue Grotte von Biševo nahe der Insel Vis bietet ein ganz besonderes Schauspiel. Das Sonnenlicht, das durch die unter Wasser liegende Öffnung scheint, färbt das Wasser intensiv blau.
So ist das Wetter
200. Soviel Sonnentage hat Kroatien. Mediterranes Klima herrscht an der adriatischen Küste – sonnige, trockene Sommer, feuchte, aber milde Winter. Die Badesaison wird Mitte Mai eröffnet und dauert bis Ende September. Mit 24 Grad Celsius Wassertemperatur können Sie rechnen. Um Zagreb herrscht eher kontinentales Klima, ähnlich wie in Deutschland. Beste Reisezeit ist April bis Oktober.
Weitere wichtige Kroatien Infos
Kroatien hat eine lange Tradition des Nacktbadens. Schon 1936 wurde der Freikörperkult von Thronanwärter Edward VIII. und seiner Geliebten Wallis Simpson eingeführt. Seit 1953 sind Nudisten offiziell im Land willkommen. An speziellen Stränden und Campingplätzen für FKK-Anhänger mangelt es hier nicht. Sogar FKK-Kreuzfahrten werden angeboten. Auch an normalen Stränden erregt „oben ohne“ kein Aufsehen mehr.
Feste Ladenöffnungszeiten gibt es in Kroatien nicht, teilweise sind die Geschäfte auch sonntags geöffnet. Das Servicepersonal spricht meist gut Englisch, Deutsch oder Italienisch. Kroatisch wird im Gegensatz zu anderen slawischen Sprachen mit lateinischen Buchstaben geschrieben, ist also für Deutsche gut zu lesen. Trinkgeld ist im Preis nicht inbegriffen - normal sind 10 Prozent. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, freuen sich aber über eine kleine Anerkennung.
Das schönste Souvenir
Ausnahmsweise ist sie mal ein gutes Mitbringsel: die Krawatte. Denn die wurde in Kroatien während des Dreißigjährigen Krieges erfunden. Die Franzosen gucken sich den modischen Kniff ab und banden ihre Halstücher à la Croate.
Landesinfos - Kroatien
Kroatien teilt sich die Adria mit Italien. Zwar hat das Land nicht die Sandstrände der italienischen Küste, dafür aber das klarere Wasser, dank günstiger Meeresströmungen. Über 1.200 Inseln zählt Kroatien. Und Sonne? Die ist ein so treuer Gast am Himmel, dass Hoteliers in manchen Orten eine Sonnenschein-Garantie geben. Im Inneren fühlte sich schon Winnetou wohl - die Filmklassiker wurden hier gedreht.
Währung: Euro
Sprache: Kroatisch
Autobahnbeschilderung: grün
PKW-Tempolimits: innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, Schnellstraße 110 km/h, Autobahn 130 km/h
Maut: streckenbezogen, entsprechend der zurückgelegten Kilometer
Tanken:
- Super / Eurosuper 95 = Super
- Super Plus / Eurosuper Plus 98 = Super Plus
- Dizel / Diesel / Eurodiesel = Diesel
Promillegrenze: 0,8 ‰
Abblendlicht tagsüber: ja, aber nur im Winter
Steckdosenadapter: nicht nötig
Telefonvorwahl: +385
Notruf: 112
Trinkgeld: ca. 10 %
Öffnungszeiten: Läden sonntags geöffnet
Nationalfeiertag: 25. Juni
Infos für Autoreisende - Kroatien
Straßen allgemein
Dank der neuen kroatischen Autobahnen sind Sie jetzt noch schneller am Urlaubsort. Die Hauptstraßen befinden sich in einem Top-Zustand und ermöglichen eine einfache und zügige Anreise. Früher dauerte der Weg von Zagreb nach Zadar ganze sieben Stunden. Mit Hilfe der neuen Autobahn (A 1) sind Sie nun in knapp drei Stunden am Ziel.
Mautgebühren
Die gut ausgebauten Autobahnstrecken Zagreb - Karlovac/Zadar/Sibenik/Split, Zagreb - Rijeka, Zagreb - Krapina, Varazdin - Gorican, Zagreb - Slavonski Brod, Schnellstraße Rijeka - Kupjak, Tunnel Ucka und Krk-Brücke sind mautpflichtig. Die Gebühren richten sich nach den gefahrenen Kilometern bzw. der Art und Größe des Fahrzeuges.
Alkohol am Steuer
2010 wurde die Null-Promille-Grenze (der höchstzulässige Blutalkoholgehalt) wieder aufgehoben. Es gilt in Kroatien wieder die 0,5 Promille-Grenze, wenn man sich ans Steuer setzt.
Geschwindigkeit, Licht, Handy
Bis 50 km/h in geschlossenen Ortschaften, 80 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften (falls nicht anders vorgeschrieben), 130 km/h auf Autobahnen, für PKW mit Anhänger 80 km/h.
Es besteht Gurt- und Sturzhelmpflicht. Fahren Sie in Kroatien und Slowenien bitte immer mit Licht! Ihre Handys dürfen Sie während der Fahrt nur mit einem Hands-free-Set benutzen.
Tanken
Fast jeder größere Ort hat eine oder mehrere Tankstellen, an den Autobahnen und der Küstenstraße sind die Tankstellen auch meistens durchgehend geöffnet und überall wird Super bleifrei, Benzin bleifrei, Super verbleit und Diesel angeboten.
Die Preise liegen oft leicht unter EU-Niveau. Auf der Hinreise empfiehlt es sich, in Slowenien preiswerter zu tanken. EC-Karten und Kreditkarten werden fast überall akzeptiert.
Reisetipps für Kroatien
Einreise
Bürger der EU und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Kroatien und Slowenien einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Kinder unter 16 Jahren müssen einen Kinderausweis (unabhängig vom Alter des Kindes immer mit Foto) bzw. Kinderreisepass oder Personalausweis mit sich führen. Großeltern, die mit ihren Enkelkindern einreisen wollen, brauchen eine Einverständniserklärung der Eltern, dass diese Kinder tatsächlich mit ihnen verwandt sind. Diese Erklärung muss beglaubigt werden (im Rathaus oder bei einem Anwalt) und entweder auf kroatisch oder englisch übersetzt werden.
Mehr Infos beim kroatischen Konsulat in Stuttgart unter der Telefon-Nummer: +49 (0) 711 9557135.
Währung
In Kroatien kann mit Euro bezahlt werden.
Einkauf, Preisniveau
Kroatien ist nicht mehr das Billigreiseland, das es noch vor rund 10 Jahren war. Die Grundnahrungsmittel und Benzin sind günstig, aber das allgemeine Preisniveau ist in den letzten Jahren angestiegen und entspricht inzwischen dem in der Mittelmeer-Region üblichen Durchschnitt. Guten Service sollten Sie angemessen honorieren, im Restaurant mit etwa fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrages.
Gesundheit
Auf dem Festland und den Inseln gibt es überall Apotheken und Deutsch bzw. Englisch sprechende Ärzte. Die Adressen erfahren Sie in Ihrem Hotel, bei den örtlichen Vertretern der Reiseveranstalter oder in den Büros der Touristinformation vor Ort. In den meisten Fällen ist die Behandlung zunächst bar vor Ort zu zahlen. Gegen Quittung erstattet Ihre Krankenkasse die Kosten normalerweise in Höhe der in Deutschland üblichen Sätze. Ratsam ist deshalb der Abschluss einer Reisekrankenversicherung, die die gesamte Summe sowie einen eventuell nötigen Krankenrücktransport abdeckt.
Haustiere
Hunde und Katzen können mitgebracht werden, brauchen jedoch einen gültigen internationalen (gelben) Gesundheitsausweis mit Impfbestätigung.
Nationalpark Plitvicer Seen (Kroatien)
Wasserfälle, Winnetou und wilde Tiere in Plitvice
In Kroatien befinden sich insgesamt acht Nationalparks. Der bekannteste und meistbesuchte ist der Nationalpark Plitvicer Seen. Bereits 1979 wurde der Park als eines der ersten Naturdenkmäler überhaupt in die UNESCO-Liste als Weltkulturerbe aufgenommen. Die ersten Karten zu dem berühmten Naturschutzgebiet wurden schon im 17. Jahrhundert erstellt. Dank der Karl-May-Filme kennt heute die ganze Welt den Nationalpark Plitvicer Seen.
Heute dient "Plitvice" vor allem als Erholungsgebiet. Befestigte Pfade führen Sie zu den sieben tavertinbildenden Wasserfällen sowie zu den 16 weltbekannten und türkisblauen Seen. Im glasklaren Wasser tümmeln sich tausende Fische. Auch Bären, Wölfe, Füchse und Luchse leben hier in freier Wildbahn. Damit das auch so bleibt, gilt es im Park einige Verhaltensregeln einzuhalten. So darf man zum Beispiel nicht im Wasser schwimmen, Pflanzen beschädigen, Müll hinterlassen, Feuer machen, zelten oder angeln. Ganz wichtig ist auch, die Ruhe der Tiere bzw. der Besucher nicht mit lauter Musik oder lauten Rufen zu stören.
Für die Besucher des Weltkulturerbes ist die Fahrt mit dem Panoramazug bzw. mit dem Elektroboot inklusive. Außerdem können Sie hier wunderbare Fotomotive finden, rudern, bergsteigen oder auch skifahren. In der unberührten Schönheit finden Naturliebhaber ihr Paradies und Künstler Inspiration.
Berühmte Gäste der Plitvicer Seen waren zum Beispiel Tito, verschiedene Staatsmänner und natürlich auch Pierre Brice und Lex Barker, welche in den bekannten Winnetou-Filmen die Hauptrollen übernahmen. Selbst die österreichische Kaiserfamilie machte hier Urlaub. Die Wege im Park wurden daher nach Großherzog Joseph, Kaiser Franz I., Kaiserin Karolina sowie nach den Kronprinzessinnen Stephanie und Dorothea benannt.
Dieses beeindruckende Naturschauspiel kann man nicht in Worte fassen. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie die Plitvicer Seen. Über eine Millionen Besucher jährlich können nicht irren.
Adresse Nationalpark Plitvicer Seen Kroatien
Plitvička Jezera
Öffnungszeiten Nationalpark Plitvicer Seen Kroatien
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Dubrovnik (Adria)
Dubrovnik: Perle der Adria und Prinzessin der Meere
Dubrovnik ist eine der schönsten Städte des gesamten Mittelmeerraumes - auch die "Perle der Adria" genannt. "Wer das Paradies auf Erden sucht, sollte nach Dubrovnik kommen", schrieb der Künstler George Bernard Shaw anlässlich seines Besuches von der Stadt, die ihn verzaubert hat.
Die Stadt entwickelt sich zunehmend zu einem Treffpunkt des internationalen Jetsets und der High Society. Die Altstadt ist autofrei und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Sie wurde während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges 1991 von der jugoslawischen Bundesarmee sowie den serbisch-montenegrinischen Truppen schwer beschossen und stark beschädigt. Die Schäden sind aber heute zum großen Teil behoben.
Die Stadtmauern von Dubrovnik sind 1940 Meter lang, bis zu sechs Meter breit und gegen eine Gebühr komplett begehbar. Dieses Festungssystem ist das besterhaltene in Europa.
Wichtigste Sehenswürdigkeiten sind die Hauptpromenade (der "Stradun"), der Fürsten-Palast, die Kirche des Heiligen Blasius, die Kathedrale, drei große Klöster, das Zollhaus, das Rathaus und die Rolandsäule.
Seit dem Jahr 1317 befindet sich im Franziskanerkloster der Stadt die älteste Apotheke Europas. Außerdem gibt es in Dubrovnik eines der ältesten kommunalen Theater Europas, in dem immer noch Aufführungen stattfinden.
Für eine gründliche Besichtigung der Stadt Dubrovnik, seiner Schätze und Denkmäler reicht ein Tag sicherlich nicht aus. Doch bereits ein Spaziergang auf dem "Stradun", durch die schmalen Gassen und Geschäfte, über die monumentalen Befestigungsanlagen vermittelt einen Eindruck von der tausendjährigen Schönheit dieser Stadt.
Die Galerien und Ateliers in der Altstadt sind bis in die späten Abendstunden geöffnet. Im Sommer hat man die Qual der Wahl zwischen Schauspiel, Konzert oder folkloristischen Darbietungen. Für die Freunde der leichten Muse ist in der urigen Musikkneipe Troubadour (gegenüber vom Rektorenpalast) Jazz und Blues live angesagt. Die Szene trifft sich im East-West Beachclub am Strand Banje, wo man mit Blick auf die Mauern der Altstadt an bunten Longdrinks nippt und sich von angesagten DJs zum Tanzen animieren lässt.
Urlaub in Zagreb
Zagreb: Kirchen, Kunst und ein bisschen Kaffeeklatsch
Zagreb liegt am Fluss Save im Schutze des Medvednica-Gebirges und ist eine der faszinierendsten Metropolen Europas. Vor allem Liebhaber der Architektur und Kunst kommen hier auf ihre Kosten. Neben den prächtigen Bauten der k. u. k. Monarchie können wunderschöne Bauwerke des Barock und des Klassizismus bewundert werden. Prunkvolle Kirchen und Paläste, verwinkelte Gassen, berühmte Plätze und unzählige Cafés prägen das romantische Stadtbild. Zudem können Sie im Mimara-Museum eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen der Welt aus nächster Nähe betrachten: Große Meister vergangener Zeiten wie Raffael, Rembrandt oder Rubens sind hier zahlreich vertreten.
Entspannung und Ruhe findet man in den vielen Gärten und Parks der Stadt. Wie auch Wien verfügt Zagreb über das "Grüne U". Rund um den Stadtkern sind die jeweiligen Parks angelegt. Ein besonderes Highlight ist der wunderschöne botanische Garten im englischen Stil, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes befindet. Zur Zeit des Orientexpress flanierte man gerne durch den großen Maksimir Park mit seinen sechs Seen. Heute ist, besonders für Familien, der angrenzende Zoo ein beliebtes Ausflugsziel.
Zagreb ist die Geschichte zweier einst verfeindeter Siedlungen auf zwei benachbarten Hügeln - Gradec und Kaptol. Heute bilden sie den Kern der romantischen Altstadt. Erstmals historisch erwähnt wird die Metropole im Jahre 1094, als König Ladislaus I. hier die Diözese gründete. Kurz darauf begann man mit dem Bau der Kathedrale, welche heute das Wahrzeichen der Stadt darstellt. Im Laufe der Jahre ziehen immer mehr Adlige und reiche Kaufleute in die Stadt und errichten Villen und Paläste. Auch in der weiteren Geschichte behält Zagreb eine zentrale Rolle und gilt weiterhin als Stadt des Fortschritts und der Kultur. Den jüngsten Bürgerkrieg überstand die Stadt ohne große Kampfhandlungen, sodass alle historischen Bauwerke verschont blieben.
Die Zagreber selbst genießen das mediterrane Lebensgefühl und nehmen sich gerne Zeit für die schönen Dinge des Lebens. So sind die vielen Cafés täglicher Treffpunkt, um bei einem leckeren Bierchen oder Käffchen ein wenig zu plauschen. Kein Wunder, dass die Menschen sich hier so wohl fühlen: Laut einer EU-Studie gehört die Hauptstadt Kroatiens zu den sichersten Metropolen in ganz Europa.
Split (Kroatien)
Split: Kaiserliche Wurzeln mit lebendiger Geschichte
Split ist mit ca. 300.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kroatiens. Die Kaiserstadt spielt in der Geschichte Kroatiens eine große Rolle. Ein Spaziergang entlang der Sehenswürdigkeiten beginnt am Diokletianspaiast, der zwischen 295 und 305 erbaut wurde und als das Zentrum Splits gilt. Vorbei am Mausoleum des Kaisers, welches im 17. Jahrhundert in eine Kathedrale umgewandelt wurde und als ältestes katholisches Bauwerk gilt, bis hin zum großen Markt von Split.
Split ist aber nicht nur Dalmatiens größte Stadt und Kulturmetropole, nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, von wo aus Land- und Seewege zu den zahlreichen dalmatinischen Ferienorten führen, sondern selbst auch ein beliebtes Ziel von Touristen und Ausflüglern. Den bezaubernden Charme des mediterranen Südens ausstrahlend, ist Split eine Stadt, die ihre reiche Geschichte nicht nur in ihren Museen und Kirchen erzählt.
Neben seiner 1700- jährigen Geschichte, seiner Vielfalt an archäologischen, historischen und kulturellen Denkmälern, allen voran der berühmte, in die UNESCO-Liste aufgenommene Diokletianpalast, hat Split auch den Reiz einer modernen Mittelmeerstadt. Außerdem ist Split ist eine Hochburg des Sports (Austragungsort der Mittelmeerspiele 1979), in der viele bekannte und beliebte Sportvereine und Einzelsportler wirken.
Splits grüne Oase: die Parklandschaft Marjan
Ein absolutes Muss ist die Parklandschaft Marjan, eine grüne Oase und zu Recht der Stolz der Stadt seit vielen Generationen, der mit viel Liebe gehegt und gepflegt wird. Hier gibt es Spazierwege, Aussichtspunkte, Solarien, Trimmpfade, Spielplätze und den Spliter Zoo. Vom Gipfel des Marjan bietet sich ein herrlicher Blick auf den alten und den neuen Teil der Stadt. Ein Spaziergang von etwa 15 Minuten führt vom historischen Stadtkern durch die einstige Bauernsiedlung und Vorstadt Varos hierher. Über die Marjan-Stufen gelangt man zum höhergelegenen Telegrin, von dessen Aussichtspunkt aus man einen wunderbaren Blick auf ganz Split, die Berge Kozjak und Mosor, die Kastela-Bucht, auf Solin, Klis und Trogir sowie die Inseln Ciovo, Solta, Brac, Hvar und Vis hat.
In Split gibt es eine Fülle von Restaurants und Weinschenken, in denen man sich einheimische Spezialitäten schmecken lassen kann. In der Stadt und der näheren Umgebung findet man zahlreiche Strände und Badeanstalten. Besonders beliebt ist Bacvice, ein nahezu im Stadtzentrum gelegener Sandstrand. Genießen Sie die Seepromenade mit dem typischen Flair einer adriatischen Küstenstadt.
Kathedrale - Zagreb (Kroatien)
Die Kathedrale: Die höchste Sehenswürdigkeit Kroatiens
Die Kathedrale ist das bekannteste Bauwerk und mit ihren 105 Meter hohen Türmen in weiten Teilen der Stadt sichtbar. Sie befindet sich auf dem Kaptol Platz, wo König Ladislaus 1093 das Bistum gründete. Gewidmet wurde das Gotteshaus der heiligen Jungfrau Maria und den Königen Stephan und Ladislaus. Aufgrund von Kriegen, Bränden, Erdbeben und Umweltverschmutzung wurde die Kathedrale im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erneuert, so dass Stile verschiedener Epochen hier ihre Spuren hinterlassen haben.
Berühmte Bildhauer aus Prag oder die Wiener Architekten Friedrich Schmidt und Hermann Bolle waren in der Vergangenheit für die Restaurierung des imposanten Gebäudes zuständig und vereinten so den gotischen und neugotischen Stil. Bereits am Eingangsportal begrüßen Sie steinerne Skulpturen früherer Würdenträger und Nationalhelden. Das Innere der Kathedrale ist über 1.600 qm groß und bietet Platz für über 5.000 Gläubige. Vorbei an der Marmorkanzel aus dem 16. Jahrhundert erzählen bunte Fenster und Fresken aus der Bibel. Wie in vielen Kirchen wird auch hier die Kreuzigung Jesu dargestellt. Dahinter befindet sich eine Gedenktafel von 1944, welche in der alten kroatischen glagolitischen Schrift verfasst wurde.
Außergewöhnliche Orgel
1852 erhielt E. F. Walcker vom österreichischen Kaiserhaus den Auftrag eine Orgel für die Zagreber Kathedrale zu bauen. Dieses zweistöckige Instrument zählt aufgrund ihrer einzigartigen Klangart zu den bedeutendsten zehn Orgeln auf der gesamten Welt. Seit dem 11. Jahrhundert werden in der Domschatzkammer Gold- und Kirchenschätze sowie historische Urkunden und kirchliche Bücher ausgestellt.
Die Kathedrale dient auch vielen Erzbischöfen, Bischöfen, Kardinälen und kroatischen Nationalhelden, wie Petar Zrinski oder Fran Krsto Frankopan, als letzte Ruhestätte. Hier ist auch der Leichnam des Kardinals Alojzije Stepinac aufgebahrt, welcher 38 Jahre nach seinem Tod von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde.
Adresse Kathedrale von Zagreb
10000, Zagreb, Kroatien
Öffnungszeiten Kathedrale von Zagreb
Montag - Samstag 10.00 - 17.00, Sonntag 13.00 - 17.00 Uhr
Insel Pag
Kroatiens Schatz: Insel Pag
Die Insel Pag ist ein bisschen das Mallorca von Kroatien: Vor allem bekannt für den Partystrand Zrće, aber auch für ihre raue, einsame Schönheit. Auf der fünftgrößten Insel des Landes begegnen Sie nicht nur Partygängern aus Europa, sondern auch geschickten Handwerkerinnen, jeder Menge Olivenbäumen, Schafen und vielleicht sogar Außerirdischen.
Auf die Insel geht es per Autofähre oder über die Brücke, die seit ihrer Erbauung 1968 den Tourismus erheblich steigerte. Nachdem schon die Römer und Habsburger die Region für sich beansprucht hatten, bringen reisende Erholungssuchende und Feinschmecker Wohlstand. Auf den ersten Blick ist das Land wenig verlockend: Das Wasser ist zwar kristallklar, aber die steinige Landschaft mit wenig Grün und kaum Lebewesen wirkt zunächst abweisend. Doch schnell wird klar, dass unter der rauen Schale eine einzigartige Schönheit liegt. Auf 84 Kilometern Strand findet jeder Urlauber eine erholsame Stelle zum Sonnenbaden, Dösen und Schwimmen. Im Frühjahr blüht der Salbei und verwandelt felsigen Untergrund in ein Meer aus lila Blüten. Am Inselende Lun wachsen seit Tausenden von Jahren Olivenbäume, knorrige Giganten, die den Meereswinden standhalten und zum Teil 1.600 Jahre alt sind.
Mediterranes Buffet
Und dann das Essen: frischer Fisch aus der Adria, würziges Lammfleisch, lokaler Wein, Meersalz, handgepresstes Olivenöl und der berühmte Pager Käse – köstlich! Der Käse ist etwas ganz Besonderes: die zähen Zwergschafe der Insel geben nur während der Stillzeit Milch, pro Schaf und pro Woche cirka sieben Liter. Das reicht kaum für ein Kilogramm Käse. Der ist deshalb so würzig, weil der Wind, Bora genannt, das Futter der Schafe, Salbei, Thymian und wilder Fenchel, mit einer feinen Meersalzschicht überzieht. Die Familie Gligora betreibt seit vier Generationen ihre berühmte Käserei und der Paški sir wird nur im Familienbetrieb in Kolan oder im Onlineshop verkauft. Exportiert wird nichts von der Spezialität. Also eine gute Gelegenheit, ein exklusives Mitbringsel in der Käserei zu erwerben. Apropos: Beliebt als Souvenir ist auch die Pager Spitze, feines Handwerk, das auf das 15. Jahrhundert zurückgeht und von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt ist.
Der Schatz von Pag
Neben Kultur und Kulinarik sollten Sie die Insel auch geografisch erforschen. Am Fuß des Velebit-Gebirges im Osten der Insel liegt ein Geheimnis: das Pager Dreieck. Es wurde 1999 entdeckt, weil es sich deutlich von der Umgebung abhebt. Es handelt sich dabei um ein gleichschenkliges Dreieck auf dem Boden mit einer Fläche von 500 Quadratmetern, das aus der Luft deutlich erkennbar ist. Unter ultraviolettem Licht leuchtet es rot, als wäre der Stein hohen Temperaturen ausgesetzt worden, doch es gibt keine Vulkane auf Pag. Ein echtes Rätsel: Waren hier Außerirdische am Werk? Darüber können Sie grübeln, während Sie den Rest der Insel per Fahrrad oder auf den zahlreichen Wanderwegen erforschen, beim Felsenklettern, Tauchen oder Baden im Meer. Denn das ist das wahre Geheimnis und der Schatz der Insel Pag: die Erholung!
Infos zum Nationalpark Plitvicer Seen (Kroatien)
Lage, Anfahrt
Der Nationalpark liegt direkt an der Nationalstraße D 1, die das Landesinnere und die Küste miteinander verbindet, und nur ca. 50 km von der Autobahn A 1 entfernt, der Hauptverkehrsader zwischen Zagreb und Split. Über die Ausfahrten Karlovac im Norden, Otocac im Westen oder Gornja Ploca im Süden erreichen Sie bequem Ihr Ziel. Der kürzeste Weg von der Küste führt Sie von Senj über etwa 60 Kilometer zu den Seen.
Öffnungszeiten, Gastronomie
Geöffnet: | Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier |
Gastronomie: |
Restaurant "Licka kuca" mit regionalen Speisen am Eingang 1 Restaurant "Poljana" mit Bar und regionalen Spezialitäten am Eingang 2 Bistro "Kozjacka draga" am Kozjak-See Bistro "Hladovina" mit Grillspezialitäten am Eingang 2 Bistro "Laudovac" an der Station 4 des Panoramazuges Bistro "Kupaliste" am Kozjak-See Bistro "Slap" am Eingang 1 Café "Flora" an der Station 2 des Panoramazuges Café "Rapajinka" an der Station 1 des Panoramazuges |
Eintrittskarten, Preise
Durch den Erwerb der Eintrittskarte unterstützen Sie den Schutz und die Pflege des Nationalparks Plitvicer Seen. Die Karte ist einen ganzen Tag gültig. Im Eintritt sind eine Fahrt mit dem Elektroboot sowie eine Panoramazugfahrt inklusive. Gruppen sollten ihren Besuch anmelden. Hier ein Auszug aus der aktuellen Preisliste (ca.-Preise in Euro):
DIe aktuellen Preise finden Sie hier
Ban Jelacic Platz - Zagreb (Kroatien)
Der Ban Jelacic Platz ist der bekannteste Platz der Hauptstadt. Bereits im 17. Jahrhundert wurde er im Herzen Zagrebs angelegt. Umgeben von Bauwerken aus Stilrichtungen des Klassizismus, der Moderne und Wiener Sezession befindet sich in der Mitte des Platzes die große Reiterstatue des Josip Ban Jelacic. Die Statue wurde vom österreichischen Künstler Anton Dominik Fernkorn geschaffen und am 19. Oktober 1866 eingeweiht.
Ban Josip Jelacic war im 19. Jahrhundert Feldherr und Ban Kroatiens, Kommandeur des Maria Theresien-Ordens und k. u. k. Feldzeugmeister. Er forderte von den Habsburgern im Zuge der Märzrevolution die Vereinigung der kroatischen Länder Slawonien, Istrien und Dalmatien, die Loslösung von der ungarischen Krone, Abschaffung der Leibeigenschaft und er setzte sich für die Bürgerrechte und die Gleichberechtigung der Völker ein. Er gilt seitdem als kroatischer Nationalheld.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen jugoslawische Kommunisten das Denkmal entfernen und gaben dem Platz einen neuen Namen: Trg Republike - Platz der Republik. Erst nach dem demokratischen Umbruch 1990 erhielt der Platz seinen ursprünglichen Namen und seine Reiterstatue zurück. Ban Josip Jelacic ist für die Kroaten bis heute das Symbol für den Wunsch des kroatischen Volkes nach staatlicher Einheit, Unabhängigkeit und der Wahrung der nationalen Identität geblieben.
So wundert es nicht, dass der Ban Jelacic Platz beliebter Treffpunkt der Hauptstädter ist. Rund um den Platz befinden sich zahlreiche Geschäfte und Cafés und immer wenn es etwas zu feiern gibt, ist der Platz die erste Anlaufstelle.
Hier befindet sich auch der bekannteste Brunnen der Stadt. Wo einst eine Quelle entsprang, steht heute der Mandusevac Brunnen. Wirft man hier ein paar Münzen hinein, so glauben die Zagreber, bringt das Glück.
Der Ban Jelcic Platz ist zudem der ideale Ausgangspunkt für Ihre persönliche City Tour. Er befindet sich in der Zagreber Oberstadt an der Einkaufsstraße Ilica. Von hier aus erreichen Sie bequem die Kathedrale, den Markt Dolac oder die Seilbahn.
Ilica Shopping - Zagreb (Kroatien)
Ilica Shopping: Geschäfte, Boutiquen, Cafés
Für Männer ein Fluch, für Frauen ein Segen: Die Einkaufsstraße Ilica in Kroatiens Hauptstadt. Sie ist über fünf Kilometer lang und somit die größte Shoppingmeile Zagrebs. Beginnend vom Ban Jelacic Platz erstreckt sie sich bis weit in die Vororte der Stadt.
Ob nun traditionelle Shops oder westliche Kaufhäuser mit Luxusgütern - die Ilica bietet genug Auswahl für jeden Geschmack. Dabei lohnt sich auch ein Blick in die Seitengassen der Shoppingmeile, denn auch hier bieten vor allem kleinere Läden ihre Waren an. Zudem wäre es schade, wenn man in der Seitenstraße Tomiceva die Zahnradbahn verpasst: Im 10 Minuten Takt befördert die Bahn ihre Fahrgäste innerhalb von 55 Sekunden von der Ober- zur Unterstadt. So kann man die Ilica auch bequem aus der Vogelperspektive begutachten. Alle, die nicht schwindelfrei sind und ungern spazieren gehen, fahren mit der Tram über die beliebte Einkaufsstraße.
Wenige Meter vom Kaptol Platz entfernt befindet sich der "Bauch von Zagreb" - der Dolac Markt. Auf zwei Ebenen werden hier seit 1926 frische Waren angeboten. In der geschlossenen Markthalle der unteren Ebene findet man eine große Auswahl an Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Käse und Backprodukten. Im oberen Teil des Freiluftmarktes preisen lokale Bauern frisches Obst und Gemüse an. Kein Wunder, dass der lebhafte Markt nicht nur einheimische Gourmets anlockt.
Selce (Kroatien)
Nette Altstadt, schöne Bucht und viele Blitze
Das kroatische Küstenstädtchen Selce liegt in einer malerischen Bucht gegenüber der Insel Krk, 40 Kilometer südlich von Rijeka. Der Ort hat wegen seiner Lage und des milden Mittelmeerklimas eine lange touristische Tradition. Sie finden hier kilometerlange Sand-, Stein- und Kieselstrände, auf der schönen Strandpromenade können Sie den ganzen Ort entlang flanieren.
Der Ort ist lebendig im Sommer, aber nicht überlaufen. Und die Infrastruktur von Selce bietet alles, was Sie von einem Mittelmeer-Urlaub erwarten: lauschige Bars, Bistros und Restaurants, Sportmöglichkeiten aller Art, eine gut geführte Tauchschule, Minigolf, Boccia und Tennis. Im Sommer gibt es auch verschiedene kulturelle Angebote wie Konzerte, Ausstellungen und Folkloreabende.
Selce entstand an der Stelle des römischen Postens "Ad turres". Reste römischer Architektur mit Wasserspeicher aus dem 2. Jh. zeugen heute noch davon. Erstmalig wurde Selce 1366 als Teil der Pfarrei von Bribir mit der kleinen Katharinenkirche aus dem Jahre 1498 erwähnt. Später entwickelte sich Selce als Hafen des Besitztums der Familie Zrinski in Vinodol. Aus dieser Zeit sind Lagerräume für Wein und Salz sowie eine Zollstelle (ein erhaltener Lagerraum) erhalten.
In der Altstadt ist die ursprünglich ländliche Küstenarchitektur - Gebäude mit hoch ummauerten Höfen - erhalten. Anfang des 20. Jh. wurden in Selce mehrere Hotels, Pensionen und Villen im Sezessionsstil gebaut. In der alten Olivenölpresse am Ufer wurde 1950 die Galerie "Toc" eröffnet. Auf dem Hügel Sveti Juraj (St. Georg) steht die gleichnamige gotische Kirche und unter dem Berg die kleine Votivkirche St. Fabian und Sebastian aus dem Jahre 1849.
Erlebnisstrand Kirica - Crikvenica (Kroatien)
1993 fingen Natali und Robert Manestar in Crikvenica damit an, am Strand Liegen und Boote zu vermieten. Zur Saison 2001 konnten sie dann von der Gemeinde einen kompletten 500 Meter langen Strandabschnitt in bester Lage pachten. Das Ergebnis dieser Halb-Privatisierung genießen seitdem viele tausend Gäste jeden Sommer. Am Kirica Strand gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Drei Strandbars, gepflegte Liegen und Schirme, saubere Infrastruktur (Toiletten, Umkleiden, Sportanlagen, Spielplätze, kleine botanische Ruhezonen).
Da wundert es nicht, dass der Kirica Strand jedes Jahr neu die "Blue Flag" bekommt, eine international renommierte Auszeichnung für besonders saubere und gepflegte Strände mit guter Infrastruktur.
Am meisten aber beeindruckt das Angebot in Sachen Wassersport. Die Manestars besuchen jedes Jahr Messen im Ausland, ständig auf der Suche nach neuen Trends in Sachen Beach Fun. Vom ruhigen Tretboot bis zum rasanten Jetski, vom Wakeboard bis zum Paragliding - hier finden Aktivurlauber einfach alles.