Urlaub in Franken: grandiose Aussichtspunkte
Hallo bezauberndes Franken. Ob entspannende Tage zu Zweit, Aktivurlaub mit der Familie oder ein spontaner Kurztrip übers Wochenende, an unseren ausgesuchten fränkischen Reisezielen sind unvergessliche Erlebnisse garantiert.
Franken
Franken: Das Reiseland für Genießer
Wo gibt es die die urigsten Biergärten und Bierkeller, die höchste Brauereidichte Europas und die spannendsten Bierwanderwege? Okay, eine rhetorische Frage. Franken ist der Traum eines jeden Bierliebhabers. Auch der Wein des Maintals ist ein wahrer Verführungskünstler. Schon Goethe konnte Zeit seines Lebens nicht vom Frankenwein lassen. Dazu Reichs- und Residenzstädte, die die goldenen Zeiten lebendig halten: Ob Nürnberg, Würzburg oder Bamberg, überall empfangen Sie prächtige Residenzen, barocke Üppigkeit und mittelalterliches Flair. Wer gern alles von sich streckt, entspannt in Bayerns wärmster Therme in Bad Staffelstein oder treibt im „fränkischen Toten Meer“ von Bad Windsheim. Die grüne Vielfalt Frankens tut ebenso gut: Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz gehören zu den schönsten Akku-Aufladestationen. Lassen Sie sich mal wieder so richtig verwöhnen, Spar mit! Reisen lädt Sie zum großen Genussurlaub in den Norden Bayerns! Pardon, haben wir Bayern gesagt? Franken sind keine Bayern. Oder zumindest andere.
Mal kurz laut nachsprechen: „Wir reisen nach Franken“. Befindet sich Ihre Zungenspitze hinter den Schneidezähnen und vibriert? Wahrscheinlich nicht. Das so schöne gerollte „R“ ist eine besondere phonetische Eigenheit der Franken. Vom Dialekt bis zu den Zeitangaben (16.15 Uhr = viertel Fünf, 16.45 Uhr = dreiviertel Fünf) ist hier vieles ein bisschen anders. Aber vor allem ist Franken Genuss. Eine Region voller Wein- und Wurstseligkeit, Wald und Weltkulturerbe, Wandern und Wellness. Ob Naturerlebnis oder Städtetrip – mit unseren Franken-Angeboten entdecken Sie ein wunderbares Stück Deutschland.
Unterfranken = Wein, Oberfranken = Bier
Wo genau liegt eigentlich dieses Franken? Salopp gesagt: in Bayern ganz oben. Aber eben nicht ganz Franken. Da gibt es noch kleine, historisch bedingte Ausreißer-Gebiete in Baden-Württemberg, Thüringen und Hessen. Franken unterteilt sich generell in die drei Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Wenn man von Weinfranken und Bierfranken spricht, dann sind die Getränkeschwerpunkte geklärt. Zum Fränkischen Weinland zählt die Weinmetropole Würzburg am Maindreieck – umrahmt vom Spessart, der Rhön, dem Steigerwald und dem Lieblichen Taubertal. Das Herzstück Bierfrankens liegt hingegen im Großraum um Bamberg, Bayreuth, Hof, Kulmbach, Nürnberg, Fürth, Erlangen und im Frankenwald. Oder einfacher gesagt: Unterfranken = Wein, Oberfranken = Bier.
Ausflugsziele Franken: die schönsten Städte
Franken – da leuchten natürlich zuerst die Namen Nürnberg, Bayreuth und Bamberg auf. Mit der Bamberger Altstadt, der Würzburger Residenz, dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, dem Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen und dem Obergermanisch-Raetischen Limes liegen gleich fünf UNESCO-Welterbestätten in Franken.
Die größte fränkische Stadt ist Nürnberg. Hier rutscht auch Touristen ein begeistertes „Allmächd!“ heraus. Das mittelalterliche Antlitz, die uralten Steinkirchen, die traumhaft schöne Kaiserburg mit Henkersteg und Weinstadel (eines der größten Fachwerkhäuser Deutschlands) – eine unglaubliche Augenweide, immer wieder. Das Albrecht-Dürer-Haus ist sogar das einzige Künstlerhaus aus dem 14. Jahrhundert in Nordeuropa. Der mächtige Fachwerkbau ist zugleich Zeugnis der bürgerlichen Wohnkultur Nürnbergs während ihrer Blütezeit. Unbedingt eine Führung buchen, Dürers Ehefrau Agnes höchstpersönlich geleitet Sie durch die Gemächer. Zu den größten Schauspielen zählt natürlich der Nürnberger Christkindlesmarkt. Wenn dieser zur Adventszeit seine Pforten öffnet, wird die Altstadt zum „Städtlein aus Holz und Tuch“. Vor der fantastischen Frauenkirche aus dem 14. Jahrhundert locken rund 180 Buden mit Rauschgoldengeln und Elisen-Lebkuchen, Spielzeug und Schlemmereien. Wer sich die Füße platt gelaufen hat (der Markt breitet sich auf 5.000 Quadratmetern aus), steigt um in die Postkutsche. Seit 1950 gehören Markt-Rundfahrten zum zauberhaften Geschehen. Buchen Sie den Weihnachtsmarkt mit Übernachtung, denn ein paar Stunden reichen kaum aus, um alles zu sehen und zu verkosten. Apropos: Wer nicht mindestens einmal die legendären Nürnberger Bratwürste „3 im Weggla“ verputzt und dazu ein Rotbier getrunken hat, war nicht da.
Woran denken Sie bei den Stichworten Tannhäuser, Lohengrin und Meistersinger? Klar, Bayreuth. Auch so ein fränkisches Schatzkästlein. Jedes Jahr im Juli und August pilgern tausende Wagnerianer auf den Grünen Hügel. Wer sich das schmucke Städtchen lieber ohne den Promi- und Pressetrubel anschauen mag, findet überall in der Stadt Wagner-Reminiszenzen: Straßennamen sind nach seinen Opern benannt, verschiedene Büsten und Statuen zieren die Plätze und es gibt den „Walk of Wagner“, einen fünf Kilometer langen Themenweg zwischen Festspielhaus und Villa Wahnfried. Ebenso lohnenswert: das barocke Markgräfliche Opernhaus (seit 2012 Teil des UNESCO-Welterbe), die Eremitage, Maisel's Biererlebniswelt, die Markgrafenresidenz und das Afrikahaus.
Es gibt aber auch unzählige Städtejuwele, die nicht auf jedem Reiseplan stehen. Wie Ansbach. Diese Perle des fränkischen Rokokos scheint bis heute keinen Deut gealtert. Fast fünf Jahrhunderte lang war Ansbach Regierungssitz der Hohenzollern, heute stehen die Türen allen offen. Flanieren Sie durch die Residenz mit ihrem prunkvollen Fest- und Spiegelsaal, durch den französisch-barocken Hofgarten und die schlossartige Orangerie – eine Führung gehört zum absoluten Muss bei einem Besuch in Ansbach. Dabei begegnet Ihnen auch der Mythos Kaspar Hauser. Sein Tod im Ansbacher Hofgarten wurde der Stoff für die größte Kriminalgeschichte des 19. Jahrhunderts. Licht ins Dunkel bringt eine Ausstellung im Markgrafenmuseum. Auch ein Denkmal in der Altstadt und sein Grab erinnern an das Schicksal.
So viele schöne Ausflugsziele in Franken – gut, dass Spar mit! Reisen überall ein passendes Hotel für Ihren Kurzurlaub gefunden hat. Von A wie Aschaffenburg (das „Bayerische Nizza“) bis Z wie Zirndorf (mit dem beliebten Playmobil Funpark). Lassen Sie sich inspirieren und profitieren Sie von einer großen Auswahl an top Angeboten und Arrangements.
Wellness in Franken
Ganze 19 fränkische Heilbäder und Kurorte hüten und bewahren heilende Naturschätze wie Sole, Moor und Mineralquellen. Ob Bad Mergentheim, Bad Kissingen, Bad Windsheim, Bad Staffelstein oder Bad Alexanderbad – wir haben Ihnen die wohligsten Wellness-Trips nach Franken zusammengestellt. Und das Beste: Der Thermeneintritt ist bereits bezahlt.
36 Grad und es wird noch heißer: Im Taubertal überzeugt die Solymar Therme. Sechs Vital- und Solebecken sind gefüllt mit mollig warmem Heilwasser aus der Paulsquelle Bad Mergentheims. Ob Lithium-, Magnesium-, Calciumbad – Sie haben die Wahl. Außerdem erwarten Sie eine großzügige Saunalandschaft, die mit dem 5-Sterne-Siegel des Deutschen Sauna Bundes prämiert wurde, ein exklusiver Spa-Bereich, ein Sport- und Familienbad mit zwei spektakulären Rutschen sowie das Frischerestaurant greenapple.
Schweben wie auf Wolken, das gibt's nur im Toten Meer – oder in Bad Windsheim in der Franken-Therme. Vor gut 100 Jahren „erbohrte“ man in fast 160 Metern Tiefe eine der stärksten Sole-Quellen Europas, seit 2006 existiert die Franken-Therme in ihrer heutigen Form. Genießen Sie Ruhe und Entspannung in vier Thermal-Sole-Becken, unter einer transparenten Kuppel im Salzsee und der modernen Sauna-Landschaft. Ob klassisch finnisch oder Dampfbad, ob Zirbensauna, Brechelbad, Aromabad oder eiskalte Schneesauna, das Angebot an Innen- und Außensaunen ist für alle Vorlieben gerüstet.
Auch die Obermain Therme ist vergleichsweise jung: 1986 wurde das Thermalbad eröffnet, aus Staffelstein wurde ein Bad. Nirgendwo in Bayern erleben Sie eine wärmere Thermalsole (45 Grad!), die Kombination unterschiedlicher Mineralien ist ebenso spektakulär: Die Summe an gelösten Mineralstoffen im Wasser der Obermain Therme übertrifft die Mindestwerte fast um das 100-fache, die zur Anerkennung als „Heilwasser“ nötig sind.
Bad Kissingen hat ebenso längst das betuliche Kurort-mit-Tanztee-Image abgelegt und ist zum echten Wellness-Paradies mutiert. Seit 2021 jubelt die Stadt doppelt – sie sind Welterbe! Wie auch Bad Ems, Baden-Baden, Baden bei Wien, City of Bath, Franzensbad, Karlsbad, Marienbad, Montecatini Terme, Spa und Vichy gehört Bad Kissingen zum Ensemble der „Great Spa Towns of Europe“. Höchste Zeit, sich das fränkische Städtchen an der Saale mal näher anzuschauen!
Wandern in Franken: Fränkische Schweiz & Co.
Die Berge in Franken sind zwar keine Alpen-Kaliber, aber überraschend vielfältig. Die großen Wandergebiete, wie Fichtelgebirge, Frankenwald, Rhön oder die Fränkische Schweiz mit ihren pittoresken Felsformationen, bieten reizvolle Szenerien und ordentliche Steigungen im mittleren Bereich. Etwas sanfter, mit Streuobstwiesen und weiten Wäldern, Weinbergen und Burgen präsentieren sich die Wandergebiete Liebliches Taubertal, Romantisches Franken, Altmühltal, Fränkisches Weinland und Spessart-Mainland.
Die fränkischste Art der Wanderung ist natürlich jene mit regelmäßigem Einkehrschwung. Einstiegs-Route: der Fünf-Seidla-Steig. Der Brauereiwanderweg in der südlichen Fränkischen Schweiz ist mit zehn Kilometern und einer Handvoll uriger Wirtshaus-Optionen gut zu meistern. Eine sportliche Steigerung wäre der 13-Brauereien-Weg. Dieser verläuft von Memmelsdorf bei Bamberg durch die Fränkische Schweiz bis zum Ende in Strullendorf. Schreiben Sie uns gern, wenn Sie die 34 Kilometer durch die sanfte Hügellandschaft der Fränkischen Toskana samt Brauerei-Visiten geschafft haben!
Höchster Berg Frankens ist mit 1.051 Metern der Schneeberg im Fichtelgebirge. Zu den „heiligen“ Frankengipfeln zählt das Walberla (513,9 Meter). Dabei handelt es sich um die Nordkuppe des Berges Ehrenbürg und steht markant mit seinem Gipfelplateau in der sonst eher flachen Landschaft. Den Kelten galt das Walberla als Heimstatt der Götter. Heute ehrt das Walberla-Fest am ersten Sonntag im Mai die Heilige Walburga, die mithilfe von Hexen und Dämonen hier die Walburgis-Kapelle errichtet haben soll. Für Wanderer und Kletterer ist der Berg ein beliebter Anziehungspunkt. Bei idealer Sicht können Sie den Bamberger Dom und die Hochhäuser Erlangens erblicken.
Der König der fränkischen Wanderwege heißt schlicht Frankenweg. Von seinen insgesamt 520 Kilometern sollte man sich nicht abschrecken lassen. Der Frankenweg ist in angenehme Tagesetappen unterteilt, die man auch einzeln absolvieren kann. Es geht durch die Wildnis des Frankenwaldes, das schroffe Höllental und Flößerland der Wilden Rodach. Von den Gipfeln wie Kordigast und Staffelberg schaut man über das malerische Maintal. Weiter geht‘s durch die Fränkische Schweiz, das Nürnberger Land und den Naturpark Altmühltal. Zieleinlauf ist Harburg in der Schwäbischen Alb.
Hotels Franken
Zu den wichtigsten Wohlfühl-Aspekten eines Urlaubs gehört natürlich die Unterkunft. Wir haben die besten Hotels Franken für Sie getestet. Zu den besonderen Juwelen gehört das „The Bricks Hotel“ in Marktredwitz an der Bayerischen Porzellanstraße. Alles steht hier unter der Maxime Nachhaltigkeit – vom Frühstücksmüsli bis zum Kopfkissen. Das Hotelgebäude besteht aus Massivholz, die Betten sind zu 100 Prozent aus Naturmaterialien. Selbstverständlich landen auch nur regionale Produkte im Kochtopf. Doch nicht nur das Hotel ist ein Erlebnis. Bei unserem Angebot besuchen Sie wahlweise das Porzellanikon in Selb oder Europas größtes Spezialmuseum für Porzellan in Hohenberg. Und Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen des ersten fränkischen Schnapsmuseums in Marktredwitz. Wo 1945 erstmals Liköre und Brandy für amerikanische Truppen produziert wurden, werden heute bis zu 100.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt. Sie können eben nicht nur Wein und Bier, die Franken.
Wenn Sie gern schnuckeliges Fachwerk mögen, besuchen Sie unser herzlich geführtes „Flair Hotel Weinstube Lochner“ in Bad Mergentheim-Markelsheim. Gemütliche Zimmer, top Restaurant, Schwimmbad, Sauna. Der Hotelname beschreibt sogleich die Kernkompetenz des Familienbetriebs: Wein! Lassen Sie sich die guten Tropfen munden – eine Weinprobe ist für Spar mit!-Gäste inklusive.
Ganz im Grünen, im malerischen Frankenwald, hat sich Christoph Wagner den Traum vom eigenen Hotel erfüllt. In „Wagners Hotel“ in Steinwiesen führt die Lobby praktischerweise gleich ins örtliche Erlebnisbad, sodass der Eintritt für Spar mit!-Gäste jederzeit kostenlos ist.
Dass Design und Tradition sich bestens arrangieren, das beweist das „Hotel Ullrich“ in Elfershausen. Hier herrscht die richtige Mischung aus stilvoll, familiär und fränkisch-gemütlich. Der edle Wellnessbereich ist vom Allerfeinsten. Kein Kitsch, keine schweren Hölzer – alles ist offen, hell und in anregenden Tönen gestaltet. Ob Sauna, Caldarium, Dampfbad, Kneipp-Becken oder Außenterrasse, hier werden Sie sich nach einem aktiven Tag an der frischen Luft die angenehmste Bettschwere holen.
Unser „Best Western Premier Parkhotel“ gehört zu den beliebtesten Wellness-Adressen. Schon die Lage des First-Class-Hotels ist perfekt: direkt am weitläufigen Kurpark Bad Mergentheims. Alle Zimmer liegen ruhig zum Park und haben einen Balkon. Außerdem überzeugt es mit allerbestem 4-Sterne-Superior-Service, schicker Möblierung, hervorragenden Restaurants und einer hauseigenen Schönheitsfarm. Highlight ist der zwölf Meter lange Hotelpool.
Noch mehr Hotels in Franken anschauen? Stöbern Sie in Ruhe durch unsere vielfältigen Angebote.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Franken?
Ob Städtetrip nach Nürnberg, Aschaffenburg, Würzburg oder Bamberg, ob Wellness in Thermen, Brauereibesichtigungen, Weinbergswanderungen am Main, Spaß im Playmobil Funpark oder auf Richard Wagners Spuren durch Bayreuth – Franken bietet Erholung, Romantik und Action. Zu den wichtigsten Urlaubsregionen zählen das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz, das fränkische Seenland, der Spessart und der Frankenwald.
Welche Spezialitäten gibt es in Franken?
Typische fränkische Spezialitäten sind Bratwurst, Schäufele, Main-Zander und Saure Zipfel. Die Biere aus Franken sind alle besonders, drei jedoch in Herstellung und Geschmack einzigartig: Rauchbier, Ungespundetes (mit weniger Kohlensäure) und Zwickelbier (ungefiltert). Beim Weißwein heißen die Hauptprotagonisten Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus und Riesling, beliebte fränkische Rotweintrauben sind Spätburgunder und Domina. Eine typische Flaschenform ist der Bocksbeutel – gedrungen, extra bauchig, dabei aber flach. Bratwürste variieren in Franken von Stadt zu Stadt, von Region zu Region – nicht nur in Länge, Dicke und Würze. Süßmäulchen finden unter den Lebkuchen, Seelenspitzen oder warmen Apfelküchles definitiv eine neue Lieblingsspeise.
Welches Hotel in Franken ist zu empfehlen?
Ob urig ländlich, superschick oder besonders familientauglich - bei rund 50 Angeboten finden Sie bei Spar mit! Reisen das passende Franken Hotel. Fürstliche Stunden verbringen Sie zum Beispiel in Frankens Residenzstadt Ansbach. „Das Hürner“ wurde 2019 auf dem Gelände der einstigen Hürner-Brauerei neu erbaut und lebt die Tradition mit Stil und großer Gastfreundschaft weiter. Verkosten Sie erlesene Schmankerl im rustikalen Brauhaus und genießen die große Gastfreundschaft des Hauses. Herzensgut und traditionell geht es im „Landgasthof Bergwirt“ in Herrieden zu. Großartige Küche, eine tolle Saunalandschaft und sehr persönlicher Service – besser geht’s kaum.
Welches Wellness Hotel in Franken ist zu empfehlen?
Etwas Besonders ist auch die „Residence von Dapper“ in Bad Kissingen. Vier Sterne, außen Jugendstil, innen feinste Wellness. Noch ein Tipp für alle, die sich in der Natur am wohlsten fühlen: Himmlische Wellnesstage verbringen Sie im „Soibelmanns Bad Alexandersbad“. Vom 29 Grad warmen Innenpool schauen Sie dank großer Panoramafenster direkt ins Grüne. Tanken Sie neue Kräfte inmitten der pittoresken Landschaft des Fichtelgebirges und ziehen mal komplett den „Ich muss“-Stecker. Ruhe, vorzügliche Küche, Wandern und Wellness – Ihr Jungbrunnen heißt Franken!
Frankenwald
Der Frankenwald: Das sind ja schöne Aussichten
Im Norden Bayerns liegt er: der Frankenwald. Hier gibt es, so sagt man, keine Berge, nur Täler. Schmale Senken durchschneiden die Hochebene und bilden so das Mittelgebirge zwischen Saale und Main. Wanderziel, Märchenwald, Fitnesscenter und Schlemmerregion, der Frankenwald ist ein vielseitiges Stück Natur, das sogar in Amsterdam eine tragende Rolle spielt.
Wer die üppig grünen Fichten des Frankenwaldes erblickt, den wird es in den Fingern jucken, gleich die Wanderschuhe zu schnüren. Kein Wunder, hier ist das Wegenetz zum Radfahren und Wandern gut ausgeschildert und sogar ausgezeichnet: als erste bayerische „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland". Hunderte Kilometer Wanderwege durchziehen die Region, vorbei an bewaldeten Hügeln, Flüssen und Seen, durch malerische Täler und dichten Forst. Liebevoll angelegt sind die „FrankenwaldSteigla“, Wanderrundwege für jeden Anspruch. Ein ganz besonderes Ziel ist das Höllental bei Bad Steben, Heimat des Höllensprudels. Das ist eine der tiefsten Quellen Bayerns, reich an Mineralien und natürlicher Kohlensäure. Hoch hinauf geht es dagegen bei den vielen Aussichtspunkten des Frankenwaldes: Ganz in der Nähe im Höllental locken die Aussichtspunkte „Hirschsprung“ und „König David“. Auch der Birnbaumer Aussichtsturm in Steinwiesen im Frankenwald bietet einen fantastischen Ausblick bis ins Fichtelgebirge und sogar ins Maintal.
„Schwarzes Gold“ auf dem Dach
Typisch für die Region sind die schiefergedeckten Häuser. Im Frankenwald war Schieferbergbau lange eine der Einnahmequellen der Bewohner – das „schwarze Gold“ wird heute noch verwendet und verleiht den Frankenwalddörfern ihren Charme. In Ludwigsstadt gibt es sogar ein ganzes Museum, das sich dem Gestein widmet. Auch die Wehrkirche Zum Heiligen Geist in Grafengehaig ist mit Schiefer gedeckt. Sie ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Wehrkirchen Deutschlands und eindrucksvoll anzusehen. Nicht nur für das Auge ist der Frankenwald ein Schmankerl, auch der Magen freut sich über die Spezialitäten der Region. Die Frankenwälder Zicklein werden besonders im Frühling gern serviert, aber auch die Schiefertrüffel und handgemachten Pralinen aus Lauenstein erfreuen die Gaumen der Feinschmecker.
Im Frankenwald hat Wasser Balken
Rekordverdächtig – das sind die beiden berühmten Burgen im Frankenwald. Die Festung Rosenberg in Kronach ist die größte Festungsanlage in Bayern und wurde in ihrer 700-jährigen Geschichte nie gewaltsam eingenommen. Die Plassenburg in Kulmbach bietet gleich zwei Besonderheiten: Zum einen stammt die Legende von der Weißen Frau, dem Hausgespenst der Hohenzollern, von dieser Höhenburg. Zum anderen ist hier das Deutsche Zinnfigurenmuseum untergebracht, mit seinen über 300.000 Figuren ist es das größte der Welt. In 170 Dioramen werden die Exponate ausgestellt, es gibt Gießvorführungen. Wer sich statt auf die Höhenburg lieber in die Tiefe begibt, sollte Bayerns einziges noch betriebenes Schieferbergwerk bei Geroldsgrün besichtigen. Die Frankenwälder fühlen sich sehr mit dem Wald verbunden, war und ist er doch ihre Lebensgrundlage. Heute als Touristendestination, früher durch den Bergbau und die Flößerei. Wer das Nasswerden nicht scheut, kann das selbst ausprobieren. Mit dem Floß und einem erfahrenen Flößer geht es bis Wallenfels auf der Rodach über Stromschnellen und unter Brücken hindurch. Da bleibt kein Fuß trocken. Dabei lernt man auch, dass die Tannen aus dem Frankenwald bis nach Amsterdam gebracht wurden. Ihr Holz bildete das Fundament für die Häuser dort. Die Region hat es weit gebracht.
Fränkische Schweiz
Wo bei den Romantikern das Herz höher schlägt
Schroffe Berge, grüne Wiesen, über 1.000 Höhlen, Fachwerk und Burgen - die Fränkische Schweiz im Dreieck zwischen Bamberg, Bayreuth und Nürnberg ist eine der ältesten Ferienregionen in Deutschland. Begonnen hat alles Anfang des 19. Jahrhunderts, als in Muggendorf die Molkekuren angeboten wurden. In der Folge entdeckten die Romantiker den bezaubernden Landstrich für sich. Die beiden aus Berlin stammenden Studenten Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder, die in Erlangen Jura studierten, begeisterten mit ihrem Reisebericht ihre Zeitgenossen.
Der Charme hat sich bis heute erhalten. Doch das Freizeitangebot ist vielfältiger geworden. Kletterer gehen an 6.500 (!) Routen ihrem Sport nach. Die Fränkische Schweiz ist das wichtigste Klettergebiet in Europa außerhalb der Alpen. Kanufahren kann man auf der sanft vor sich hin plätschernden Wiesent, in Pottenstein gibt es ein spektakuläres Felsenbad, in Obernsees eine bei Familien beliebte Therme.
Ein "Muss" ist der Besuch der insgesamt 3.000 Meter langen Teufelshöhle in Pottenstein, der Eingang, im Volksmund "Das Tor zur Unterwelt" genannt, ist 85 Meter hoch. Weitere Attraktionen sind die vielen Burgen und Ruinen der Raubritter. Nicht umsonst liegt die Fränkische Schweiz an der deutschen Burgenstraße.
Und da ist noch ein Weltrekord, auf den man zu Recht stolz ist: 70 Brauereien gibt es auf diesem Gebiet. Das dort gebraute dunkle Bier ist süffig und wohlschmeckend, in vielen Gaststätten werden nicht einmal zwei Euro für den halben Liter verlangt.
Fränkisches Weinland
Weinfranken: Kunst und Genuss im Fernwehland
Weinkenner fühlen sich im Fränkischen Weinland zwischen Spessart, Rhön und Steigerwald wie im siebten Himmel. Doch nicht nur die, denn die reizvollen Gefilde entlang des Maindreiecks laden Wanderer und Radler genauso ein wie Kulturliebhaber. Die abwechslungsreiche Landschaft hat alles, was einen Urlaub zum Erlebnis macht. Endlose Wander- und Radwege führen durch zauberhafte Landschaften und pittoreske Städtchen. Und auch wer zu den kulinarischen Genüssen auch seinen kulturellen Horizont erweitern möchte, wird hier fündig.
Schlösser, Residenzen, Klöster und Kapellen aller Epochen, dazu zahlreiche Museen bieten jede Menge Sehens- und Erlebenswertes. Mittendrin die fürstbischöfliche Residenz in Würzburg, die nicht zuletzt wegen des weltgrößten Deckenfreskos des italienischen Künstlers Gian Battista Tiepolo mit dem Prädikat UNESCO-Weltkulturerbe geadelt wurde.
Und überall ist Wein. Seit über 800 Jahre wird er hier angebaut und prägte die fränkische Lebensart ganz entscheidend. Die romantischen Weinstädtchen reihen sich entlang des Mains wie Perlen an einer Kette, eines schöner als das andere. Volkach, Dettelbach, Kitzingen, Marktbreit oder Randersacker sind nur einige davon.
Doch auch abseits des Mains findet sich der eine oder andere erwähnenswerte Ort. Da ist beispielsweise Hammelburg, der erste urkundlich genannte Weinort in Franken, oder in dessen Nähe Ramsthal, schon fast in der Rhön. Und auch an den sonnigen Hängen des Steigerwaldes gedeihen prächtige Tropfen. Castell, Iphofen oder Rödelsee sind da zu nennen.
Baccus oder Müller-Thurgau, Silvaner oder Riesling reifen im Weinland in unvergleichlicher Qualität. Weltbekannte Lagen wie "Volkacher Kirchberg", "Nordheimer Vögelein", "Sommeracher Katzenkopf" oder "Würzburger Stein" lassen den Kenner mit der Zunge schnalzen. Und wenn der Reisende den vorzüglichen Wein zusammen mit den Köstlichkeiten der fränkischen Küche, mal als deftige Brotzeit, mal als elegantes Spargelgericht genießt, dann fehlt im nichts mehr zum Glück.
Fränkisches Seenland
Mal ganz was Anderes: Wenn die Sonne lacht, sollten Sie die Badehose einpacken. 30 Kilometer südöstlich von Herrieden liegt nämlich das Fränkische Seenland, das absolute Urlaubsparadies für alle Wasserfreunde. In den drei großen Seen (Altmühl-, Brombach- und Rothsee) können Sie an herrlichen Sandstränden baden und entspannen, surfen, segeln, angeln oder eine Schifffahrt mit dem einzigartigen, dreistöckigen "Trimaran" unternehmen.
Dieser Schiffsneubau ist einmalig in seiner Architektur und Konstruktion: Ein 750 Passagiere fassender "Trimaran" mit 3 großzügig angelegten Decks und verglastem Salons, vollständig klimatisiert. Auf dem 2. Deck erwartet die Gäste eine gastronomische Oase und eine Selbstbedienungs-Thekenanlage. Auf dem dritten Deck finden die Natur-, Frischluft- und Sonnenhungrigen ihre Plätze. Das Spielschiff Brommi auf dem Sonnendeck lädt die kleinen Gäste dazu ein, selbst einmal Kapitän zu spielen.
Radtouren und Wanderungen bieten sich an, wenn die Temperaturen weniger hochsommerlich sind. Das Seenland entstand erst in den letzten 25 Jahren und ist (Achtung, Behördendeutsch!) "Ergebnis der größten wasserwirtschaftlichen Maßnahme der Bundesrepublik Deutschland".
Das Fränkische Seenland entstand, um jährlich bis zu 25 Millionen m³ Wasser aus dem Süden in den niederschlagsärmeren Norden zu leiten. Das Wasser der Altmühl wird bei Ornbau und Gern dem Altmühlsee zugeführt. Auf Knopfdruck fließt das Wasser über den Überleiter in den kleinen Brombachsee und von dort in den großen Brombachsee. Erstmals war es im Frühjahr 1999 soweit, der große Brombachsee wurde bis an sein Stauziel gefüllt. Der Rothsee dient als Ausgleichsbecken für den Main-Donau-Kanal. Nach Bedarf wird Wasser in den Kanal abgegeben oder mit Nachtstrom aus der Kanalschleuse bei Eckersmühlen in den See gepumpt.
Urlaub in Fürth
Fürth, die Kleine der Frankenfamilie
Immer im Schatten des berühmten Nürnberg (acht Kilometer Luftlinie), unterschätzt und als Reiseziel übersprungen: Fürth haben noch nicht allzu viele gesehen. Dabei gibt es hier so viele Kunst- und Baudenkmäler wie sonst nirgends in Bayern, tolle Finnen, die hübsche Furthia, klasse Museen und einen Rathausturm wie in Florenz. Darin spielt sogar Led Zeppelin. Also fast.
Wer älter als 30 ist, kennt Fürth noch als bedeutenden Garnisonsstandort der US-Armee und großen Arbeitgeber mit Firmen wie Grundig und Quelle. Doch in den späten Neunzigern bröckelte der wirtschaftliche Halt weg: Abzug der US-Streitkräfte, 1998 Grundig-Krise mit Verlust tausender Arbeitsplätze, 2009 Quelle-Pleite. Die Kleinen sind bekanntlich zäh: Fürth schaffte aus eigener Kraft sein persönliches „Wirtschaftswunder“, ist dank industrieller Top-Player wie Bobbycar-Hersteller Simba-Dickie, Skibrillenhersteller Uvex und Discounter Norma wieder gut aufgestellt. Die Uhren ticken aber wie eh und je. Fränkische Uhrzeit - das heißt Messung in Vierteln und Dreivierteln. Die Ostdeutschen werden wissen, was gemeint ist.
Kleinste U-Bahn-Stadt
Eine viertel Stunde braucht auch die U 1 zum Nürnberger Hauptbahnhof - was Metropolen wie Berlin, Hamburg und München haben, leistet sich Fürth also auch und darf sich Deutschlands kleinste U-Bahnstadt nennen. Okay, „Färdd“, wie die Einheimischen sagen, ist als Gesamtensemble nicht so überbordend prächtig wie Nürnberg. Aber in keiner anderen bayerischen City gibt es mehr Baudenkmäler - rund 2.000 Jugendstilschönheiten und Fachwerkschönheiten wurden erhalten. Vor allem der Rathausturm lässt 52 Meter hoch aufschauen: Optisch stand der Turm des Palazzo Vecchio in Florenz Pate. Zur Mittagszeit mal ganz genau hinhören: Immer um 12.04 Uhr spielen die Glocken Led Zeppelins Rockballade „Stairway to heaven“.
„Färdder Kärwa“: größte Straßenkirchweih Bayerns
Selbstverständlich hat eine Grundig-Stadt auch ein Rundfunkmuseum - übrigens ein ganz Zauberhaftes. Eindringliche Geschichte vermitteln zudem das Jüdische Museum Franken und das Ludwig-Erhard-Zentrum. Für die Fürther selbst heißt der höchste Feiertag Kärwa - die Michaelis-Kirchweih wird jetzt sogar in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Bisschen finnophil sind die Fürther auch noch - dank Mr. Mäkkelä, der eigentlich Martti Trillitzsch heißt, ein erfolgreicher Labelboss und Besitzer des großartigen Plattenladens Kioski Recordstore ist (Nürnberger Straße 3). Hier gibt es neben finnischer Musik etliche andere skurrile Funde - einfach vorbeischauen, einmalig in Deutschland.
Deutschlands erste offizielle Eisenbahnfahrt
Es gibt ein historisches Ereignis, dass Fürth für alle Zeit in die Geschichtsbücher gebracht hat: Der "Adler", die erste Eisenbahn in Deutschland, fuhr 1835 vom Nürnberger Plärrer zur Fürther Freiheit. Diesem Siegesakt der Technik wurde ein opulentes Denkmal gesetzt: das Ludwig-Eisenbahn-Denkmal. An den Seiten des zehn Meter hohen Granit-Obelisken sitzen die hübsche Furthia und Noris, Personifikationen der Städte Fürth und Nürnberg. Furthia dreht ihm aber die kalte Schulter zu. Also ein bisschen wie im wahren Leben. Aber solange sie nicht gegeneinander Fußball spielen, haben sie sich eigentlich doch ganz gern, die Fürther und die Nürnberger.
Binghöhle (Fränk. Schweiz)
Binghöhle: Eine der schönsten Tropfsteingaleriehöhlen
1905 vom Nürnberger Kommerzienrat Ignaz Bing entdeckt, gehört die Binghöhle in Streitberg zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands. Schon die Namen der Grotten, Säle und Kalkplastiken in der über 300 Meter langen Höhle klingen vielversprechend.
Da gibt es beispielsweise den Kerzensaal, die Katakomben, die Nixengrotte oder die Sahnetorte. An der Riesensäule baut die Natur bereits seit 5 Millionen Jahren. Zum 100-jährigen Jubiläum komplett restauriert, ist die Höhle für Groß und Klein ein besonderes Erlebnis. Bei Märchen- und Abenteuerführungen erhält der mit Stirnlampe ausgestattete Besucher nachhaltigen Einblick in die Geologie und Entstehungsgeschichte der Fränkischen Schweiz. Auch zu sehen: Versteinerungen und die sogenannte Lampenflora - Flechten und Mose, die in der Nähe der künstlichen Beleuchtung wachsen. Jede Menge zu entdecken als für aufmerksame Höhlenforscher.
Adresse Binghöhle
Schauertal 25, 91346 Wiesenttal
Öffnungszeiten Binghöhle
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Steigerwald
Steigerwald: Kulturland zwischen Wein und Bier
Mitten in Franken, genauer wo sich Ober-, Mittel- und Unterfranken berühren, liegt ein zauberhaftes Fleckchen Erde. Ein unspektakuläres, aber deshalb nicht weniger reizvolles kleines Mittelgebirge mit herrlicher Landschaft. Hier findet man es noch, das unverfälschte fränkische Landleben und es geht ruhiger zu als anderswo. Hier ticken die Uhren etwas langsamer.
Schon Goethe wusste die waldreiche Region zwischen Bamberg und Würzburg zu schätzen, als er schrieb, hier beginne der Süden, hier sei der Himmel blauer und man lebe beschaulich. Das gilt auch noch heute. Historische Altstädte mit hübschem Fachwerk und schmucke Dörfer prägen das Bild. Die Hügel des Steigerwaldes, kaum höher als 500 Meter, sind, wie ein Flickenteppich, von grünen Mischwäldern und blühenden Wiesen gefleckt. In den Tälern winden sich Flüsschen und Bäche, und immer wieder glitzern ganze Ketten von Fischteichen in der Sonne.
So ist es nicht verwunderlich, dass man in der typischen Steigerwälder Küche an Karpfen und Forellen nicht vorbeikommt. Kein Wunder auch, dass hier Wein und Bier gleichermaßen zu Hause sind, denn mitten durch den Steigerwald verläuft die Grenze zwischen dem Fränkischen Weinland mit exzellenten Tropfen und der oberfränkischen Biertradition mit vielen kleinen Privatbrauereien. Hier sitzen Weinkenner und Biertrinker an einem Tisch.
Doch auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Eingerahmt von gleich zwei Welterbestätten, Würzburg im Westen und Bamberg im Osten, sei hier Schloss und Zisterzienserkloster Ebrach erwähnt, aber auch die "Perle" des Steigerwaldes, das Balthasar-Neumann-Schloss Weißenstein in Pommersfelden. Doch auch die Mittelalter-Städtchen Gerolzhofen, Prichsenstadt und Iphofen mit ihren Türmen, Toren, verwinkelten Gassen und historischen Marktplätzen lohnen den Besuch. Das "Rödelseer Tor" in Iphofen gilt als eines der schönsten erhaltenen Stadttore Deutschlands. Und wer Kultur mit besonderem Wohlbefinden verbinden möchte, ist im hübschen Kurstädtchen Bad Windsheim gerade richtig.
Brauerei- / Bäckereimuseum - Kulmbach
Brot ist seit Menschengedenken Grundnahrungsmittel, Bier gehört seit Jahrtausenden zur deutschen Kultur. In keinem Land der Erde ist die Vielzahl an verschiedenen Sorten (das gilt für Bier, ebenso wie für Brot) so groß wie in Deutschland, in keiner Region war und ist die Dichte an Brauereien so hoch, wie in Oberfranken. Es ist also kein Zufall, dass sich gerade in Kulmbach das Bayerische Brauerei- und Bäckeimuseum befindet.
Gleichgültig ob man einen ersten Einblick bekommen, oder bereits vorhandenes Wissen vertiefen möchte. In den sehr sehenswerten Ausstellungen wird man zu beiden Themen fündig. Bei einem Rundgang werden die verschiedenen Bereiche der beiden Handwerke mit zahlreichen Exponaten wie historischen Maschinen und Anlagen, Werbemittel, Bierflaschen und Krüge eindrucksvoll und nachvollziehbar dargestellt. Interessante und lehrreiche Schautafeln liefern die Hintergrundinformationen dazu. Und am Ende des Rundganges lässt sich in der "Gläsernen Brauerei" ein leibhaftiger Braumeister über die Schulter schauen, einen frisch gezapften Probierschluck hält er natürlich auch für die Besucher bereit.
Adresse Brauerei- / Bäckereimuseum Kulmbach
Hofer Str. 20, 95326 Kulmbach
Öffnungszeiten Brauerei- / Bäckereimuseum Kulmbach
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Therme Obernsees - Mistelgau
Therme Obernsees: Sprudelnd schönes Familienvergnügen
Am Eingangstor zur Fränkischen Schweiz, knapp 20 Kilometer von Bayreuth entfernt, liegt die Therme Obernsees Ihr Heilwasser sprudelt mit 44 Grad aus der Tiefe. Neben der Badewelt und der großzügigen Saunalandschaft gibt es ein umfangreiches Angebot an Wellness-Anwendungen.
Badewelt
Verschiedene Innen- und Außenbecken mit Massagedüsen, Nackenduschen, Sprudelliegen und Temperaturen zwischen 30 °C und 36 °C machen die Badewelt zum großen Vergnügen. Und alle Haifans, aufgepasst: Ihr könnt hier erst einen spannenden Film und Vortrag über Hauue sehen und anschließend zum Schnuppertauchen mit Haiattrappe. So ein Zertifikat "Junior-Haiforscher" im Kinderzimmer ist definitiv megacool!
Saunaparadies
Der Deutsche Saunabund e. V. verlieh der Anlage das Aushängeschild *****PREMIUM. Und tatsächlich sind hier selbst anspruchsvollste Saunagänger hellauf begeistert. Innen haben Sie die Wahl zwischen Finnischer Sauna, Fränkischem Kräutersanarium, Jura-Steinbad, Aromadampfbad, Tepidarium (Blaue Grotte) und Infrarot. Draußen gehen die Highlights weiter. Eine Liga für sich: die Fränkische Bier- und Genuss-Sauna. Darin untergebracht sind ein großes Bierfass als Aufgussofen sowie Licht-, Sound- und Beamertechnik und natürlich passender Deko. Die kann man aber schnell auch übersehen. Weil der Blick auf den Saunasee durch die großen Panoramafenster einfach zu ist.
Montag = Damen-Verwöhntag
Frauen lieben alles rund um Verwöhnrituale, Schönheit und Wärme. Und sind dabei gerne mal nur unter sich. Die Therme Obernsees reserviert exklusiv jeden Montag das doppelstöckige Saunahaus nur für die Damenwelt (außer an Feiertagen und in den Ferien) Ungestört Aufgüsse genießen, sich bei einer Massage verwöhnen lassen oder mit der besten Freundin bei einem knackigen Salat oder einem gemütlichen Tee plauschen.
Gastronomie
Kleine Snacks und knackige Salate, deftige Schmankerl und Durstlöscher aller Art stehen auf den Speisekarten der Saunafitbar und dem Thermen-Bistro. Damit Sie sich in Ruhe stärken können, gewähren die Badbesitzer eine Zeitgutschrift. Wer Getränke und Speisen mit einem Mindestwerte von 5,- Euro konsumiert, bekommt die Bade- bzw. Saunazeit um 20 Minuten verlängert.
Adresse Therme Obernsees
An der Therme 1, 95490 Mistelgau
Öffnungszeiten Therme Obernsees
Täglich von 9.00 - 22.00 Uhr
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Mödlareuth - Gefell
Mödlareuth: Das geteilte Dorf
Die Amerikaner nannten es "Little Berlin". Denn auch durch Mödlareuth ging eine Betonmauer, 700 Meter lang. Über 37 Jahre lang war es auf legale Weise nicht möglich, die Grenze zu überschreiten.
Ein kleines Dörfchen, 50 Einwohner vielleicht, der eine Teil befindet sich im Bundesland Bayern (Landkreis Hof), der andere in Thüringen (Saale-Orla-Kreis). 41 Jahre lang verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch das Dorf, immer den Tannbach entlang. In Mödlareuth zeigte sich das Absurde der ostdeutschen Nachkriegspolitik in besonderem Maße. Hier, am Ende der Welt, wurden nur eine handvoll Menschen - Familien, Nachbarn, Freunde - 37 Jahre lang voneinander getrennt. Auf der einen Seite Sperrgebiet, auf der anderen Besucherandrang. Selbst das einander Zuwinken war verboten, zumindest von Ost nach West. Heute leben hier etwas über 40 Einwohner – rund 30 auf der thüringischen Seite, die Hälfte auf der bayerischen. Einziger Unterschied: Im Westen sagt man noch immer "Grüß Gott", im Osten "Guten Tag".
Symbol für Teilung UND Wiedervereinigung
Heute sind die Grenzanlagen - von beiden Seiten - zu besichtigen. Das "Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth" bietet mit Freigelände, Ausstellungen und Filmdokumenten einen umfassenden Blick auf die deutsche Geschichte in der Zeit zwischen 1950 und 1990.
Adresse Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth
Mödlareuth 13, 95183 Töpen
Öffnungszeiten Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth
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Stadtmuseum - Schwabach
Stadtmuseum Schwabach: Von Goldschlägern und Ei-Experten
Das Stadtmuseum Schwabach, untergebracht in einem Gebäude der ehemaligen amerikanischen O'Brian-Kaserne, zählt zu den großen und bedeutenden Museen in Bayern. Zusammen mit einem 2009 eröffneten Erweiterungsbau bietet es Raum für interessante Wechselausstellungen, nicht zuletzt aber für eine eindrucksvolle Sammlung in vier Bereichen.
Vor dem Hintergrund der 125jährigen Geschichte des fränkischen Traditionsunternehmens ist auf 800 qm Fläche die weltweit größte Sammlung von Produkten der Modellbaufirma Fleischmann zu sehen. Sechs große Modellbahnanlagen und über 2.500 Exponate historischer Blechspielwaren und Modelleisenbahnen lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen.
Und nicht zuletzt wir in einer sehenswerten Ausstellung der Bedeutung Schwabachs als "Goldschlägerstadt" Rechnung getragen. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Goldschlägerhandwerk, die Herstellung von Blattgold, in Schwabach heimisch, das auch den Schwerpunkt der Ausstellung bildet. Darüber hinaus wird die in der Stadt vor den Toren Nürnbergs traditionsreiche Produktion von Schrauben, Federn, Draht, Nadeln und Nägeln in einer eigens dafür errichteten Halle aufwändig Präsentiert.
Das stadtgeschichtliche Museum zeigt einen umfassenden Überblick über das 20. Jahrhundert in Schwabach vom 1. Weltkrieg bis in die 1990er Jahre, dem Ende als amerikanische Garnisonsstadt. In der Weltreise rund ums Ei gibt es einen völkerkundlichen und geschichtlichen Einblick zum Thema "Ei" zu bestaunen. Von Kunstwerken und Kuriositäten (danrunter das Original Fabergè Friedensei von Michail Gorbatschow), über die größte Vogeleiersammlung der Welt bis hin zur Biologie des Eis, mit einem versteinerten Dino-Ei und dem Riesenei des Elefantenvogels gibt es viel spannendes zu entdecken.
Adresse Stadtmuseum Schwabach
Museumsstraße, 91126 Schwabach
Öffnungszeiten Stadtmuseum Schwabach
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Löhe-Zeit Museum - Neuendettelsau
Obwohl recht hübsch und eingebettet in die malerische Landschaft Mittelfrankens, wäre die Gemeinde Neuendettelsau wohl bis heute ein weitgehend unbekanntes, verschlafenes Provinzdorf geblieben. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1298, danach folgte eine wechselvolle Geschichte mit mehrfach wechselnden Eigentümern. Nach verheerenden Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg erlebte der Ort mit dem Zuzug zahlreicher oberösterreichischer Exilanten eine erste Blüte.
Doch erst durch Wilhelm Löhe gewann Neuendettelsau die Bedeutung und Bekanntheit in der gesamten lutherischen Welt als das evangelische Rom Bayerns, die es bis heute hat. Löhe kam 1837 nach Neuendettelsau und begann schon bald, über seine Aufgaben als Gemeindepfarrer hinaus, sich um die kirchliche Mission zu bemühen. Sein Ziel war zunächst, den nach Amerika ausgewanderten Franken auch dort eine Heimat in der lutherischen Kirche zu geben.
1849 gründete er die "Gesellschaft für innere und äußere Mission" und 1854 schließlich die "Bildungsanstalt des weiblichen Geschlechts zum Dienste der Unmündigen und Leidenden", die heutige Diakonie Neuendettelsau. Das bescherte ihm weite Bekanntheit und hohe Anerkennung unter evangelischen Christen und dem Ort Neuendettelsau eine bis heute einmalige und unverwechselbare Stellung in der lutherischen Welt.
Heute ist die Diakonie größter Arbeitgeber der mittelfränkischen Gemeine. Durch das Missions- und Diakoniewerk sowie der Augustana-Hochschule für evangelische Theologie beherbergt Neuendettelsau ständig Menschen aus aller Welt.
Interessantes und wissenswertes über Wilhelm Löhe und seine Zeit erfährt man im "Löhe-Zeit-Museum" im Bahnhofsgebäude. Auch die fränkische Amerika-Auswanderung wird ausführlich thematisiert.
Adresse Löhe-Zeit-Museum
Bahnhofstraße 38, 91564 Neuendettelsau
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Therme Bad Steben
Therme Bad Steben: Die Wellness-Dreifaltigkeit
Drei zentrale Wohlfühlbereiche gibt es in der Therme Bad Steben: Wasserwelten, Saunaland und Wellness-Dome. Alle drei führen Sie in den Wellnesshimmel.
Die Wasserwelten: Das Herzstück ist die große Badehalle, von der aus geht es in den Außenbereich mit Strömungskanal und Solebecken. In angrenzenden Pavillons werden die Sinne auf einzigartige Weise angeregt. In der Vitalhalle findet Wasser-Kino statt.
Das Saunaland: Während in rustikalen Kelo-Blockhäusern eine Erd- und eine Bio-Kräuter-Schwitzvergnügen bereiten, locken Aufguss-Sauna und Aroma-Dampfbad mit sinnlichen Düften. Im Naturbadeteich kühlt man rustikal ab, während man sich in der Edel-Lounge in Wasserbetten wie auf Wolken betten kann.
Der Wellness-Dome: In einer Schieferhöhle wird Gesundheit zum Erlebnis. Einzigartige Attraktionen, wie das Maulaffenbecken mit Tiefenquellwasser, ein Sole-Schwebebecken, eine Sole-Lagune, eine Sand-Loggia und ein Wasserfall wirken entspannend und gesundheitsfördernd.
Im Wellness-Zentrum der Therme Bad Steben werden natürlich auch allerlei verführerisch duftende Massagen, wohltuende Bäder und entspannende Packungen angeboten. Dazu steht ein Fitness-Raum mit einer großen Auswahl an Kraft- und Herz-Kreislauf-Geräten zur Verfügung. Professionelle Fitness-Trainer stehen beratend zu Seite und bieten zahlreiche Gymnastik- und Entspannungskurse an.
Adresse Therme Bad Steben
Badstraße 31, 95138 Bad Steben
Öffnungszeiten Therme Bad Steben
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