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Kurzurlaub in Leipzig: Angebote auf Sächsisch
Leipzig hat alles: Geschichte, Charme, Internationalität und Mut. Sogar eine gigantische Seenlandschaft vor der Haustür und unglaubliche 176 Kilometer Flüsse und Kanäle. Wer fit ist, kann im Kanu vom Stadthafen bis zum Cospudener See paddeln.
Leipzig Kurzurlaub
Phänomen Leipzig: Rasant vorwärts mit Kreativität
Leipzig hat die spektakulärste Nach-Wende geschafft. Vom DDR-Schmuddelkind zur Trendmetropole von Sachsen. Die 90er bescherten einen wahren Bauboom, die 2000er das hippe Berlin-Image, seitdem atemberaubender Zuzug. Leipzig hat fast alles: Geschichte, Charme und Mut. Sogar eine gigantische Seenlandschaft vor der Haustür.
Es ist die große Schwester von Dresden: bisschen ruppiger, lebendiger, nicht so herausgeputzt. Günstige Mieten, viele Freiräume, trendige Kneipen. Vor allem Künstler und Kreative (er)fanden hier ein neues Berlin. Täglich halten Möbelwagen für Zuzügler vor stilvoll sanierten Altbauten: Leipzig ist die am schnellsten wachsende Großstadt in Deutschland. Die Einwohnerzahlen sind seit dem Jahr 2000 um 100.000 Neu-Leipziger auf 579.530 gewachsen. Mehr als 10.000 kommen Jahr für Jahr hinzu.
Bach und Goethe
Besucher können das Wichtigste bequem zu Fuß erkunden: Los geht's am prachtvollen Hauptbahnhof. Es ist der größte Kopfbahnhof Europas - also Züge vorwärts rein und rückwärts wieder raus. 500 Meter entfernt steht die Nikolaikirche, an der 1989 die Montagsdemos begannen. Nach einem kurzen Spaziergang steht man vor "Auerbachs Keller". Das Traditionslokal gehört zu den zehn berühmtesten Restaurants der Welt, dank Denkmalsetzung im ersten Teil von Goethes "Faust". Nur 200 Meter weiter steht die Thomaskirche, in der schon seit 800 Jahren schmucke Knaben singen. Johann Sebastian Bach war 27 Jahre lang Kantor, seine Grabstätte liegt in der Kirche.
Mit dem Paddelboot zum Strand
Was auffällt: Leipzig ist grün - und flüssig. Mehr als 50 Prozent der Stadt sind Grünflächen. Außerdem ziehen sich unglaubliche 176 Kilometer Flüsse und Kanäle durch die Großstadt. Wer fit ist, kann im Kanu vom Stadthafen bis zum Cospudener See paddeln (9 Kilometer). Er entstand aus einem Braunkohletagebau, hat heute Sandstrand, Yachthafen - und 600.000 Gäste jährlich. Wenn das "Leipziger Neuseenland" fertig geflutet ist, gibt's insgesamt 70 Quadratkilometer Badespaß. Wie gut, dass Leipzig zu den sieben deutschen Großstädten mit den meisten Sonnenstunden gehört. Zur Kühlung mal eine Gose probieren. Das ist ein Spezialbier mit ganz viel Historie (… und potenzsteigernden Kräften, angeblich). Und falls es schon vor dem Alkoholgenuss schwierig ist, die Stadtbevölkerung zu verstehen - hier eine Überraschung: In Leibdsisch wird nicht einfach Sächsisch gesprochen. Sondern? Sprachwissenschaftler nennen es hübsch "Osterländisch". Dass "Mei Gudor" (statt "Guter") gesagt wird, liegt an der binnendeutschen Konsonantenschwächung. Unter anderem. Alles gloar?
Kulturstadt - Leipzig
"Ach wie beneide ich immer Leipzig um seine Musik", schrieb die Komponistin Clara Schumann einst in einem Briefwechsel. Selbst in Leipzig geboren und aufgewachsen schätzte sie die Stadt sehr, vor allem musikalisch. In Leipzig lernte sie auch ihren Ehemann kennen, den Komponisten Robert Schumann. Viele Biographien weltberühmter deutscher Musiker und Komponisten sind eng mit Leipzig verbunden. Auch große Dichter und Denker sah Leipzig Kommen und Gehen.
Johann Sebastian Bach kam 1723 nach Leipzig und übernahm die Stelle des Thomaskantors. Er unterrichtete den berühmten Thomanerchor, der bis heute aktiv ist und sich hauptsächlich Bachs Werken widmet. Neben Deutschlandreisen und Auslandstourneen singt der Thomanerchor drei mal wöchentlich in der Thomaskirche, die nicht nur deswegen sehenswert ist. Bekannte Thomaner der Neuzeit sind die Mitglieder der Band "Die Prinzen". Bach starb 1750 in Leipzig. Ihm zu Ehren unterhält das Bach-Archiv Leipzig ein Bach-Museum am Thomaskirchhof. Jedes Jahr findet zudem das Bachfest an Christi Himmelfahrt statt.
Der gebürtige Leipziger Richard Wagner genoss seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt, bevor es ihn in die Welt zog. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy führte es in seinem Leben öfter nach Leipzig. 1843 gründete er dort das Konservatorium, die erste Musikhochschule Deutschlands, wo er auch selber unterrichtete. Zudem leitete er von 1835 - 1847 das Gewandhausorchester, das den internationalen Ruf Leipzigs als Musikstadt ausmacht. Es ist das größte Berufsorchester der Welt und das älteste bürgerliche Konzertorchester Deutschlands.
Johann Wolfgang von Goethe studierte in Leipzig und ließ sich in Auerbachs Keller, der bekanntesten und zweitältesten Gaststätte Leipzigs in der berühmten Mädlerpassage, zu einer Szene seines Werkes "Faust I" inspirieren. Er erfuhr von der Sage des Doktor Faustus, der mit Hilfe des Teufels auf einem Weinfass die Treppen heraufritt. In leicht abgewandelter Form findet man diese Überlieferung in seinem Werk wieder.
Leipzig ist eines der Zentren der deutschsprachigen Kabarett-, Varieté- und Kleinkunstszene. Opernliebhaber können die Leipziger Oper besuchen, die auf eine dreihundertjährige Tradition zurückblicken kann. Auch das Schauspiel Leipzig hat viel zu bieten, es gibt mehrere Spielstätten mit abwechslungsreichem Programm.
Als alte Universitäts- und Messestadt mit einem wohlhabenden Bürgertum verfügt Leipzig über eine große Anzahl bedeutender Kunstsammlungen. Das Museum der bildenden Künste, gegründet 1837, besitzt eine der eindrucksvollsten Bildersammlungen Deutschlands. Etwa 3.000 Gemälde plus 55.000 Zeichnungen und druckgrafische Blätter vom Spätmittelalter bis zur Moderne sind hier ausgestellt. Die 1990 gegründete Galerie für Zeitgenössische Kunst ergänzt dieses Angebot mit wechselnden Ausstellungen.
Der Geist der Vergangenheit und die Visionen der Moderne gehen in Leipzig Hand in Hand, was die Stadt mehr als sehenswert macht. Und das nicht nur für Kulturfreunde...
Ausflugsziele Leipzig
Nikolaikirche: Die Nikolaikirche ist eine der bekanntesten Kirchen Leipzigs. Sie spielte mit ihren wöchentlichen Montagsdemonstrationen eine entscheidende Rolle für die Wiedervereinigung. Erbaut wurde sie 1165 nach der Verleihung des Stadt- und Marktrechtes als romanische "Stadt- und Pfarrkirche St. Nikolai". Im 15. und 16. Jahrhundert erfolgten Anbauten und der vollständige Umbau im gotischen Stil. Die Ladegast-Orgel der Kirche aus dem Jahr 1862 ist die größte Kirchenorgel Sachsens und hat die romantische Interpretation der Bach'schen Orgelkompositionen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mitgeprägt.
Thomaskirche: Die Thomaskirche in Leipzig ist als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores weltweit bekannt. Eingeweiht am 10. April 1496 durch den Merseburger Bischof Thilo von Trotha ist sie im Wesentlichen ein Werk im spätgotischen Stil. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Thomaskirche einige Zusätze und Umbauten. Anlässlich des Bachjahres 1950 wurden die Gebeine Bachs, der hier von 1723 bis zu seinem Tode 1750 Thomaskantor war, aus der zerstörten Johanniskirche in die Thomaskirche überführt.
Mädlerpassage: An Leipzigs Mädlerpassage führt kein Weg vorbei. Wer Leipzig besucht, wird und sollte auf jeden Fall hier herkommen. Sei es, um sich den berühmten "Auerbachs Keller" anzuschauen, wo Goethe zu seinem Faust inspiriert wurde. Oder sei es, um das Flair der Passage mit den vielen Geschäften, den liebenswerten Cafés und dem hier beheimateten Kabarett zu genießen. Auch die für Deutschland einzigartige Architektur der Passage ist sehenswert. Die Mädlerpassage ist eine der wenigen vollständig erhaltenen und prachtvollsten Passagen der Messestadt.
Moritzbastei: Die Moritzbastei ist der einzige erhaltene Teil der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung von Leipzig. Durch den Krieg zerstört, blieb nur ein mit Sträuchern und jungen Bäumen überwachsener Hügel übrig. Bei der Suche nach einer geeigneten Location für einen Studentenclub stießen in den 70er Jahren Studenten auf die Reste der Moritzbastei. Mittlerweile gehört die Moritzbastei nicht mehr offiziell zu den Leipziger Studentenclubs, beherbergt aber eines der größten und wichtigsten Kulturzentren von Sachsen. Tanzevents, Konzerte, Theater und vieles mehr findet in der "MB" statt, wie sie von Leipzigern genannt wird.
Barfußgässchen: Wem der Sinn eher nach gutem Essen und einem kühlen Bier ist, sollte ins Barfußgässchen gehen. Hier gibt es eine vielfältige Auswahl an Restaurants, Cafés und Kneipen. Im Sommer bieten fast alle Lokalitäten die Möglichkeit, draußen zu sitzen. Und wenn es so richtig warm ist, können Sie dem Namen des Gässchens ja alle Ehre machen und Ihr Bierchen einfach barfuß genießen...
Auenwald/Naherholungsgebiet: Leipzig ist nicht nur eine auffallend grüne Stadt, sie kann auch mit einer Rarität aufwarten: Mitten durch Leipzig zieht sich eines der größten Auenwaldgebiete Mitteleuropas. Dort haben Sie vielfältige Möglichkeiten der aktiven Erholung und Entspannung. Ein Ausflug zu Fuß, per Rad oder mit dem Pferd lohnt sich zu jeder Jahreszeit.
Völkerschlachtdenkmal - Leipzig
Völkerschlachtdenkmal: Napoleons Ende 1813
Das Völki, wie das Denkmal von der Bevölkerung Leipzigs gern genannt wird, gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Messestadt. Rund 25.000 Besucher besuchen jährlich den 91 Meter hohen und 300.000 Tonnen schweren Koloss aus sächsischem Granitporphyr. Das Denkmal ist den mehr als 120.000 gefallenen Soldaten der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 gewidmet.
Die Völkerschlacht 1813: Vom 16. bis 19. Oktober 1813 tobte sie rund um Leipzig, wobei die verbündeten Heere Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens den entscheidenden Sieg über Napoleon und dessen Alliierte auf deutschem Boden errangen. Mit rund einer halben Million Soldaten und mehr als 110.000 Gefallenen wurde das Geschehen zur größten Schlacht des 19. Jahrhunderts. Diese Schlacht, die schon bald als Befreiungsschlacht verherrlicht und wegen der vielen beteiligten Nationen Völkerschlacht genannt wurde, machte den Eroberungskriegen Napoleons ein Ende und führte über den Wiener Kongress zu einer neuen Ordnung in Europa. 1913 wurde das Völkerschlachtdenkmal als Nationaldenkmal eingeweiht.
Wer sportlich gut dabei ist, sollte den Aufstieg zu Fuß wagen. Bis zur Aussichtsplattform sind es knackige 500 Treppenstufen. Die mittlere Aussichtsplattform in 57 Meter Höhe ist bequem mit zwei Personenaufzügen zu erreichen. Oben angekommen, genießen Sie einen wunderschönen Panoramablick über die Stadt und die Leipziger Tieflandsbucht, bei guter Sicht sogar bis zum Harz und zu den Ausläufern des Erzgebirges.
Das größte Nationaldenkmal Deutschlands
Übrigens: Das monumentale Bauwerk ist gleichzeitig das größte Nationaldenkmal Deutschlands. Es wurde in den Jahren 1897 bis 1913 im Auftrag des "Deutschen Patriotenbundes" nach Entwürfen des Architekten Bruno Schmitz erbaut. Finanziert wurde es durch eine speziell eingerichtete Lotterie und durch Spenden. Die Einweihung nahm am 18. Oktober 1913 der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., anlässlich des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig höchstpersönlich vor.
Auch Hitler benutzte die beeindruckende Kulisse in Sachsen einige Male für seine Reden. Während des 2. Weltkrieges kam das scheinbar unzerstörbare Denkmal unter Beschuss amerikanischer Bomben und Granaten. In den letzten Kriegstagen ernannte Oberst von Poncet das Völkerschlachtdenkmal zum Verteidigungsstützpunkt. Es verschanzten sich hier über 300 Wehrmachtsoldaten, Volkssturmangehörige, Hitlerjungen, SS-Angehörige und Leipziger Naziführer und leisteten bis 19. April 1945 dem amerikanischen Artilleriebeschuss erbitterten Widerstand. Diese Beschädigungen, die Abgase der Braunkohle Industrie in der DDR und der nagende Zahn der Zeit machten das Gebäude zum Sanierungsfall.
Im Jahr 2003 begannen Rekonstruktions- und Sanierungsmaßnahmen. Ursprünglich sollten diese bis zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht im Jahr 2013 beendet sein. Dieses Ziel ist aber nur für das Denkmal selbst geschafft worden. Die Sanierung der Außenanlagen soll noch bis 2017 andauern.
Adresse Völkerschlachtdenkmal
Str. des 18. Oktober 100, 04299 Leipzig
Öffnungszeiten Völkerschlachtdenkmal
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Hop-On-Hop-Off-Stadtrundfahrt
Große Stadtrundfahrt: Hop on, Hop off durch Leipzig
Erleben Sie Leipzig an Bord eines blau-gelben Doppeldeckerbusses mit bestem Rundumblick und fachkundigen Erläuterungen. Mit Ihrem Tagesticket können Sie an insgesamt 13 Haltestellen aus- und wieder zusteigen. Bei schönem Wetter lüftet der Bus sogar sein Dach.
Ob Zoo, Thomaskirche oder opulentes Völkerschlachtdenkmal, bei dieser unterhaltsamen und informativen Stadtrundfahrt verpassen Sie nichts. Aus 4 Metern Höhe erleben Sie die Stadt mit ihren spannenden Geschichten ganz bequem im Bussessel. Entscheiden Sie selbst, wo Sie aussteigen und länger verweilen wollen. Mit dem nächsten Bus kann die Tour flexibel fortgeführt werden.
Es geht u. a. zum Gohliser Schlösschen mit seiner sächsischen Rokoko-Architektur, durch das Waldstraßenviertel (größtes geschlossenes Gründerzeitgebiet in Europa), zum Neuen Rathaus und ins Musikviertel. Sie passieren die Alte Messe, das MDR-Gelände und Panometer, fahren entlang legendärer Kneipen- und Shoppingmeilen und zu den kulturellen Glanzlichtern Oper, Schillerhaus und Gewandhaus. Genießen Sie auch das "Klein-Venedig": Der Stadtteil Plagwitz begeistert mit seinen zahlreichen Wasserwegen und venezianischen Impressionen.
Start: Haltestelle Goethestraße - Einmündung Hauptbahnhof
Dauer: 1,5 Std. (bei einer Rundfahrt ohne Aussteigen)
Sprachen: zertifizierte Gästeführer in deutscher Sprache direkt im Bus, ab Mai 2024 einmal täglich auch in englischer Sprache
Zeiten:
April - Okt. täglich 9.30 - 16.00 Uhr alle 30 Min.
Nov. täglich 10.00 - 16.00 Uhr alle 60 Min.
Dez. täglich 10.00 - 16.00 Uhr alle 30 Min.
Jan. - März täglich 10.00 - 15.00 Uhr alle 60 Min.
Bei einem Start ab 16.00 Uhr im Zeitraum April - Okt. gilt das Ticket auch am Folgetag
Bei einem Start ab 15.00 Uhr im Zeitraum Nov. - März gilt das Ticket auch am Folgetag
Panometer Leipzig
Vom Impressionismus zur K.I.
Pferdegezogene Kutschen, Damen und Herren in feiner Kleidung und Sonnenstrahlen, die das Stadtbild in ein Spiel der Farben verwandeln. „DIE KATHEDRALE VON MONET - Die Befreiung der Malerei“ ist das neueste Werk des Panorama-Künstlers Yadegar Asisi: eine Hommage an den Impressionismus und seinen pinselführenden Vorreiter Claude Monet.
In Leipzig konnten Besucher bereits den Mount Everest besteigen, die gesunkene Titanic besuchen, aus der Perspektive eines Käfers durch einen grünen Garten wandeln und New York am Morgen vor dem Anschlag auf das World Trade Center erleben. Nun ist das nächste gigantische 360-Grad-Panorama des Künstlers in den ehemaligen Gasometer eingezogen. „DIE KATHEDRALE VON MONET - Die Befreiung der Malerei“ widmet Asisi der Kunst, genauer gesagt Claude Monet, der in den Jahren 1892 bis 1894 ganze 33 Gemälde von der Kirche Nôtre Dame in Rouen malte.
Premiere in der Runde
Monets Bilderserie gilt als der Höhepunkt seines Schaffens. Er malte die Kirche aus wenigen Blickwinkeln, aber in verschiedenen Lichtverhältnissen und erzeugte damit gegensätzliche Stimmungen. Dabei ging es ihm nicht um eine originalgetreue Darstellung der Fassade, sondern um seine Empfindungen beim Betrachten der Kathedrale. Asisi nahm das Werk von Monet und erweitert den Blickwinkel zu einem kleinen Stadtrundgang durch das Rouen des 19. Jahrhunderts. Auf den Straßen begegnen den Betrachtern nicht nur die Bewohner Rouens in ihrem alltäglichen Leben, sondern auch Claude Monet selbst und seine KünstlerfreundenVincent Van Gogh und Auguste Renoir. Erstmals hat Asisi das Panorama in einer Größe von 6 x 2 Meter in seinem Berliner Atelier in Öl auf Leinwand gemalt, bevor es hochauflösend digitalisiert, gedruckt und im Panometer als 360-Grad-Bild ausgestellt wurde.
Wenn K.I. Kunst macht
In dieser neuen Installation setzt sich Asisi gleichzeitig mit dem Entstehungsprozess von Kunst seit dem 19. Jahrhundert auseinander. Die Impressionisten waren die ersten westlichen Künstler, die sich von Jahrhunderten der Traditionen lossagten und heute für eine freie Entfaltung von Motiven, Themen und Maltechniken stehen. Im 21. Jahrhundert stellt uns K.I. vor neue Herausforderungen. In der Ausstellung um das Panorama setzt sich der Künstler kritisch mit dem Spannungsfeld von Malerei, Handwerk und Digitalisierung auseinander– Asisi, wie wir ihn kennen und lieben. Aber wer genau ist Yadegar Asisi eigentlich?
Dreamteam Asisi und Leipzig
Er sei der Michelangelo des 21. Jahrhunderts, loben Kollegen. Seit 2003 erschafft der in Berlin lebende Künstler die größten Panoramen der Welt. Er belebte damit ein Medium wieder, das im 19. Jahrhundert eine absolute Massenattraktion war. Der in Wien geborene Sohn persischer Eltern ist Künstler, Architekt, Visionär – aber vor allem ein Großmeister der 360°-Bilder. Asisi war der erste, der alte Gasspeicher für außergewöhnliche Projekte nutzte. "Panometer“ ergibt sich dabei als Kunstwort aus Panorama und Gasometer. Die ersten Panoramen hingen in Leipzig und Dresden, später kamen Berlin, Pforzheim, Wittenberg, Hannover und Rouen dazu. Ob Great Barrier Reef, Rom im Jahr 312, Dresden im Barock, Amazonien oder die Berliner Mauer – er lenkt den Blick stets in eine ferne Welt und setzt sie philosophisch in ein neues Licht. Zu Leipzig hat Yadegar Asisi eine ganz besondere Beziehung. Hier realisierte er sein allererstes Rundbild, das Mount-Everest-Panorama "8848“ (2003 – 2005) und verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Messestadt.
Adresse Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Straße 114, 04275 Leipzig
Öffnungszeiten Panometer Leipzig
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Leipzigs Wasserstrassen
Mit Kanu und Gondoliere: Leipzigs coole Wasserwege
Unglaublich viele Flüsse und Kanäle durchziehen Leipzig. Die Industrie brauchte das Wasser als Transportweg und zur Stromgewinnung. Anfang der 50er Jahre waren die Flüsse allerdings so verdreckt, dass sie einfach überdeckelt und zubetoniert wurden. Alles vorbei. Heute bewegen sich Einheimische und Touristen wieder mit Lust auf dem Wasser.
Auch ohne prominenten Strom wie Elbe oder Rhein: Leipzig ist eine Wasserstadt. Drei Flüsse fließen hier zusammen - Elster, Pleiße und Parthe. Dazu Kanäle, ein riesiges Neuseenland im Süden und erstaunlich viele Brücken. Über 400 sollen es sein, selbst Venedig kann da nicht mithalten. Ausgangspunkt für alle Bootstouren ist der neu angelegte Stadthafen. Von hier aus starten acht Kurse. Mitbringen muss man nichts außer guter Laune. Die Boote werden im Stadthafen gemietet und am Ende der Bootstour einfach wieder abgegeben.
Fahrt in die Geschichte
Am bequemsten sind die geführten Touren mit dem Motorboot. Angefahren werden Industriedenkmäler wie die Buntgarnweberei in Plagwitz. In dem renovierten Backsteinbau gibt es heute exklusive Wohnungen. Die schönsten sind die schwebenden Lofts in der Transportbrücke zwischen den Gebäudekomplexen links und rechts am Ufer. Vom Stadthafen vorbei am Palmgartenwehr, wo die Pleiße und Parthe in die Weiße Elster fließen, geht es durch den Karl-Heine-Kanal nach Lindenau oder durch Plagwitz über das Elsterflutbett zurück.
Badeparadies Neuseenland
Am spannendsten ist es aber, mit dem Kanu selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Kurs 1 führt zum Beispiel vom Stadthafen zum Cospudener See im Süden. Mit drei Stunden Fahrzeit machbar, wenn da nicht unterwegs all die Versuchungen wären. Cafés, Restaurants, direkt am Ufer oder auf dem Wasser, etliche Anlegestellen. Sofern doch vorhanden, so belohnt einen der Auwald kurz vor dem Ziel mit urwüchsiger Natur. Die einstige Tagebau-Mondlandschaft wurde zur beliebten Seenplatte. Wie der Cospudener See ("Cossi") sind alle Seen um Leipzig mit dem Kanu erreichbar. Romantiker müssen für eine Gondelfahrt auch nicht mehr nach Venedig fahren, gibt es seit 1999 auch in Leipzig.
Auerbachs Keller - Leipzig
Teuflisch gut: Leipzigs weltberühmtes Weinlokal
Dichterfürst Goethe war hier, Reformator Luther, Komponist Bach wahrscheinlich auch. Außerdem, glaubt man der Sage, der berühmte Faust aus unseren Schulbüchern (im Original!) samt Teufel Mephisto. Und schon 100 Millionen hungrige Gäste. „Auerbachs Keller“ in der Leipziger Innenstadt gehört zu den bekanntesten Lokalen der Welt.
Wer den Keller betritt, steht in einem gigantischen Gewölbegastraum mit dunklen Holztischen, pompösen Deckenlampen und zahlreichen Wandgemälden. Nebenan liegen die vier historischen Weinstuben, darüber die Mephisto-Bar. Das alte Gasthaus öffnete schon 1525, vor 500 Jahren. Anfangs wurde nur Wein ausgeschenkt. Heute futtern die Gäste allein 36.000 Rindsrouladen und 11.000 Quarkkäulchen pro Jahr, dazu gehen je 90.000 Liter Bier und Wein über den Tresen. Das sind fast 100 Rouladen und 500 Liter Bier und Wein pro Tag. Teuflischer Beliebtheit erfreut sich auch "Mephistos Kaffeeklatsch" - mit kurzer Führung durch die Weinstuben und weltberühmter Mephistotorte.
Der Name stammt von einem Ort in Bayern
Weltberühmt wurde das Restaurant durch Goethe. Der studierte ab 1765 Jura in Leipzig und war Stammgast im Weinkeller. Ihn faszinierte die Sage über den Magier Dr. Faustus, der angeblich ein Weinfass aus dem Keller geholt hatte, indem er auf ihm nach oben ritt. Goethe ließ Auerbachs Keller in sein Werk "Faust 1" einfließen. Darin bekommen vier zechende Studenten Besuch von Faust und dem Teufel. Die Studenten unterhalten sich heute am Eingang - als Bronzeskulptur. Gegenüber stehen Faust und Mephisto. Wer Fausts Schuh berührt, so heißt es, wird nach Leipzig zurückkehren.
Das Lokal hieß übrigens schon immer so. Der erste Eigentümer war ein Arzt, der aus Auerbach in der Oberpfalz stammte und den alle "Dr. Auerbach" nannten. Mehrmals wechselte der Besitzer. Der Komplex war mal ein italienisches Restaurant, später ein sowjetisches Reisebüro. 1994 musste "Auerbachs Keller" Konkurs anmelden. Die Mädler-Passage und das Lokal hatten zum Imperium des Pleitemaklers Jürgen Schneider ("Baulöwe") gehört. Die "New York Times" schrieb damals: "Das Restaurant überlebte fast 500 Jahre mit Kriegen, Pest und Diktaturen, aber die Ankunft des Kapitalismus im Osten Deutschlands war zu viel."
Heute gehört auch diese Episode zur Chronik des Restaurants. "Auerbachs Keller" lebt weiter - mit ganz vielen Rouladen, Wein und uralten Geschichten.
Das besondere Erlebnis: 11.30 Uhr "Auf den Spuren von Goethe und Faust", ca. 30-minütige Führung durch die Historischen Weinstuben und den Großen Keller, im Anschluss wird das aktuelle Tagesgericht im Großen Keller serviert, zum Mitnehmen gibt es einen "süßen" Mephistotaler
15.00 Uhr "Mephistos Kaffeeklatsch" ca. 30-minütige Führung durch die Historischen Weinstuben und den Großen Keller, anschließend eine Tasse Kaffee und ein Stück weltberühmte Mephisto-Torte, zum Mitnehmen gibt es einen "süßen" Mephistotaler. Buchbar am Souvenirstand im Großen Keller oder telefonisch unter 0341 21 61 00.
Adresse Auerbachs Keller Leipzig
Grimmaische Straße 2-4, 04109 Leipzig (in der Mädlerpassage direkt am Neumarkt)
Öffnungszeiten Auerbachs Keller Leipzig
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Reservierung wird empfohlen
Sachsen-Therme - Leipzig
Palmen, Wasser, Drinks - Leipzigs heiße Seite
Subtropische Gefühle sind in Sachsen eher selten. In Leipzigs Osten aber gibt es eine Welt immerwarmer Behaglichkeit - die Sachsen-Therme. Sie hat sie alle, die Seligmacher: Liegemulden, Sprudeldüsen, Strömungskreisel, Saunen und Superrutschen. Na klar, auch eine Flamingo-Bar.
Ein öffentliches Badehaus stand schon bei den Römern hoch im Kurs. Bei ihren Eroberungszügen durch halb Europa ließen sie so gut wie keinen Flecken aus - bis Sachsen schafften sie es allerdings nie. Macht nichts, so fischelant, wie die Sachsen nun mal sind, haben sie selbst eine Therme hinbekommen - 18.000 qm groß, im Stadtteil Paunsdorf mit leicht zugänglicher Lage direkt an der A 14 und römischem Grundrezept.
Sanus per aquam
Erlebnisbad, Saunawelt, Fitnesscenter - dieser Dreiklang ist Wellnesshimmelreich. Am perfektesten mit etwas Abstand - nicht nur vom Alltag, auch vom Nebenmann. Das mit viel Grün und dekorativen Statuen gesäumte Areal der Sachsen-Therme bietet reichlich Platz für jeden. Zu den Wasser-Highlights gehören zwei 120 Meter lange Superrutschen, Whirlpools, Wasserkanonen, Wasserfälle, ein Strömungskanal sowie ein Sportbecken. Auch dem Saunabereich fehlt es an nichts. Acht verschiedene Schwitz-Häuschen werben um die Gunst - darunter eine finnische Sauna, ein Bio-Sanarium sowie eine Sauerstoff-Sauna.
Schöne, straffe Haut
Wer sich seinen Schweiß lieber hart erarbeiten möchte, kann sich im Fitnessclub VITA SPA an hochmodernen Trainingsgeräten auspowern. Gymnastikkurse, Tanzunterricht und Tai Chi gehören ebenfalls zum festen Programm. Im Beauty Spa verwöhnen Masseure und Kosmetiker ihre Kunden von Kopf bis Fuß. Oder Sie entscheiden sich für einen (erneuten) Gang an die Flamingo-Bar und danach in die Römische Sauna. Denn die hat es, anders als ihre Namensgeber, die alten Römer, mit Leichtigkeit in die Sachsen-Therme geschafft.
Adresse Sachsen-Therme Leipzig
Schongauerstraße 19, 04329 Leipzig
Öffnungszeiten Sachsen-Therme Leipzig
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Eat the World - Leipzig
„Eat the World“ Leipzig: Leckere Streifzüge durchs Szeneviertel
Es gibt verschiedene Arten, eine Stadt zu erforschen. Eine der schönsten ist: Essen. Kleine Lokale entdecken, in liebevoll dekorierten Cafés eine Pause einlegen und einen Absacker in der Eckkneipe trinken – dieses „Wie zuhause“-Gefühl bekommen Sie bei einer Stadtführung von „Eat The World“ durch die Südvorstadt Leipzig.
Leipzig ist das neue Berlin und die Südvorstadt der neue Prenzlauer Berg: schöne Altbauten, viele Bäume, kleine Geschäfte. Ein echtes Szeneviertel mit Geschichte und Geschichten. Hier steht die „Distillery“, ältester und einflussreichster Techno-Club Ostdeutschlands, das Herz des Viertels ist die Karl-Liebknecht-Straße (früher Adolf-Hitler-Straße) und vor etwa 20 Jahren wurde aus dem ehemaligen Schlachthof die Media City Leipzig. Ein Viertel voller interessanter Plätze, Menschen und Ereignisse. Bei der „Eat the World“-Führung lernen Sie es auf ungewöhnliche Weise kennen. Das Konzept ist so genial wie lecker: Ein Einheimischer führt Sie durch den Stadtteil, Halt gemacht wird bei einem traditionellen Handwerksbetrieb, kleinem Café, Gewürzläden, Hinterhof-Manufakturen und Lokalen, die typisch für die Südvorstadt sind. An jeder Station warten kulinarische Kostproben auf Sie.
Lokales in Lokalen
Los geht’s am Bundesverwaltungsgericht, entlang des Pleißemühlgrabens auf die „Südmeile“, wie die Karl-Liebknecht-Straße auch genannt wird. Hier ist Trubel der Alltag und das schicke Fusionrestaurant steht gleich neben der Bäckerei, in der es die besten Leipziger Lerchen gibt. Die Gebäckspezialität stammt aus der Zeit, als das Singvogelfangverbot in Leipzig durchgesetzt wurde, deswegen der klangvolle Name. Mürbeteig, Marmelade und Marzipan – mit den ersten Bissen haben Sie Lust auf mehr. An jeder Station wird eine neue, typische Köstlichkeit serviert. Ihr Guide erzählt dazu die kleinen und großen Geschichten rund um das Viertel, beantwortet Fragen, gibt Tipps. Auch die Bäcker, Barkeeper und Kochs der kleinen hippen Champions in der Südvorstadt kommen zu Wort und plaudern über ihre Spezialitäten – unterhaltsam, informativ und überraschend. Und so wird in nur drei Stunden aus dem Leipziger Stadtviertel Südvorstadt ein Stückchen Heimat in der Ferne. Liebe geht halt durch den Magen.
Treffpunkt “Eat the World” Südvorstadt-Tour Leipzig
Harkortstraße, 04107 Leipzig
Zeiten “Eat the World” Südvorstadt-Tour Leipzig
Informationen zu den Tourzeiten finden Sie hier.
Kunstkraftwerk Leipzig
Zwischen Punk und Prunk: Kunstkraftwerk Leipzig
Leipzig ist cooler, hipper und kreativer als Berlin – so heißt es immer wieder über die sächsische Großstadt. Aber was macht Leipzig eigentlich zum Szene-Hotspot? Antworten findet man beim Bummel durch den Westen der Stadt, im Viertel Lindenau. Hier steht das Kunstkraftwerk, in dem man in Gemälde geradezu eintauchen kann.
Noch vor 30 Jahren brannten in Heizkraftwerk Lindenau die Kessel Tag und Nacht, es war heiß, schmutzig, laut. Unermüdlich mussten die Kohleöfen befeuert werden, die Energie kam den Industriebetrieben der Stadt zugute. Dann: der Mauerfall, das Kraftwerk wurde 1992 geschlossen, stand jahrelang leer. Aber Energie geht nie verloren, sie wandelt sich nur. 2012 wurde das alte Gebäude wiederentdeckt, entkernt und als Event- und Kulturlocation eröffnet. Seit 2016 wird in der Saalfelder Straße nicht mehr Wärme, sondern kreative Energie produziert.
Pittoresk ist anders
Dabei hat das ehemalige Heizkraftwerk eigentlich wenig postindustriellen Charme, ist roh, massiv, authentisch, gezeichnet von jahrelangem Beheizen der Kohleöfen, also ein Ort mit Geschichte. So ganz anders als moderne Museen mit ihren glatten weißen Wänden und gepflegten Holzdielen. Klar, dass hier Kunst nicht traditionell präsentiert wird. Keine Leinwände, keine Podeste, die Bilder werden direkt auf die Wände, die Decke, den Boden projiziert. Immersive Kunst – Sie sind mitten drin. Im Moment dreht sich in der Hauptausstellung alles um Leonardo da Vinci, Raffael und Michelangelo. Die Kunstwerke der Renaissance-Künstler wurden hochauflösend fotografiert und lassen sich nun dank unglaublicher Detailtreue an den über 10 Meter hohen Wänden des Kunstkraftwerks erkunden, wie in keinem anderen Museum der Welt. Das letzte Abendmahl, die Mona Lisa, der vitruvianische Mensch leuchten überlebensgroß und beeindruckend. Doch die Bilder sind nicht starr, sondern Teil einer multisensorialen Videoinstallation – bewegen sich, sind mit Musik untermalt. In der Kesselhalle wird parallel die Geschichte von Alice im Wunderland erzählt – ein Märchenspektakel aus Licht, Sound und Texturen. 10 bis 30 Minuten dauern die Programme, die in Schleife laufen. Wer es sich auf einem Liegesack oder Stuhl bequem macht, entdeckt immer wieder Neues, Verblüffendes, liebevoll Gestaltetes. Kunst mit allen Sinnen.
Industriegeschichte mit Herz
Im Kunstkraftwerk stehen Ausstellungsräume und Kunst im Dialog, die Location irgendwo zwischen Proletariat, Punk und Prunk. Hohe Kunst trifft auf Industriegeschichte. Hin und wieder führt der ehemalige Schichtleiter des Heizkraftwerkes durch die Räume und erzählt über seine Arbeit in den Räumen, vermittelt den Besuchern ein Stück Industriegeschichte. Überhaupt finden Sie immer einen Mitarbeiter, der Ihnen die Installation gern erläutert, Sie auf Details hinweist, die Sie sonst verpasst hätten. Hier staunen Erwachsene genauso wie Kinder und begreifen Kunst auf neue Weise. Offspace, Hotspot, Gallerie-Alternative und Museum der Zukunft – das ist Leipzig „at it’s best“ und einer der Gründe, warum die sächsische Stadt wuseliger, kreativer und hipper ist als der große Bruder Berlin.
Kunstkraftwerk Leipzig Adresse
Saalfelder Str. 8, 04179 Leipzig
Kunstkraftwerk Leipzig Öffnungszeiten
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Krystallpalast Varieté Leipzig - Gans Ganz Anders
Begonnen hat alles im Jahr 2002: Angelehnt an die großen europäischen Dinnershows, aber mit dem ganz speziellen Leipziger Charme, brachte das Krystallpalast Varieté Leipzig die extravagante Dinnershow "Gans Ganz Anders" zum ersten Mal auf die Bühne des historischen Spiegelpalastes. Seither begeistert die außergewöhnliche Eigenproduktion jedes Jahr von Mitte November bis Silvester das Publikum und feierte 2016 ihr 15-jähriges Jubiläum.
Für die Jubiläumsgala hat Herbert von Cremefeld den größten Spiegelpalast der Welt, die "Queen of Flanders", organisiert. Wegen des enormen Erfolges wird der riesige Zeltpalast auch in diesem Jahr wieder auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz mitten in der Leipziger City aufgestellt. Hier erleben die Zuschauer gleich auf zwei Etagen eine fantastische Show, die alles bisherige in den Schatten stellen soll. Die Besucher erwartet Artistik und Akrobatik der internationalen Spitzenklasse, mitreißende Live-Musik, Tanz, Schauspiel und Komik.
Dabei kommen die Akteure und Künstler aus verschiedenen Ländern. Sie präsentieren den Zuschauern atemberaubende Luftakrobatik, Seilartistik und Balance-Akte auf höchstem Niveau. Selbstverständlich darf eine gute Portion Humor nicht fehlen. Und auch die Liveband des Krystallpalast Varieté haut wieder kräftig in die Tasten und Saiten, während die hauseigene Dance Company mit Tanzperformances für Bewegung auf der Bühne sorgt.
Umrahmt wird das vielfältige Programm von einem exklusiven 4-Gänge-Gourmetmenü, das von Meisterköchen kreiert und zubereitet wird. Lassen Sie sich kulinarisch auf Wolke sieben entführen...