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So geht Reisen: Sächsische Schweiz, wir kommen!
Die Sächsische Schweiz mit ihrer einzigartigen Felsenlandschaft, den mächtigen Sandsteintürmen entlang der Elbe, wirkt fast wie eine Märchenlandschaft aus verwunschenen Tälern und bizarren Bergen.
Kurzurlaub: sächsische Schweiz
Märchenlandschaft aus zauberhaften Tälern und bizarren Bergen
Ein bisschen wie "hingekleckert" wirken sie ja schon, die mächtigen Sandsteintürme der Sächsischen Schweiz. Dabei modellierten gewaltige Naturkräfte diese einzigartige Felsenlandschaft entlang der Elbe. Kein Wunder, dass die kuriose Schönheit der Sächsischen Schweiz auch große Meister wie Casper David Friedrich, Richard Wagner und Carl Maria von Weber inspirierte.
Der Name Sächsische Schweiz entstand im 18. Jahrhundert und soll dabei auf die beiden Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff zurückgehen, die sich von der Landschaft an ihre Heimat erinnert gefühlt haben könnten. Auf tschechischer Seite wird das Elbsandsteingebirge auch Böhmische Schweiz genannt. Östlich geht die Sächsische Schweiz in das Lausitzer Bergland und westlich ins Erzgebirge über.
1990 wurde, noch vor der deutschen Einheit, der Nationalpark Sächsische Schweiz geschaffen, um den einzigartigen naturräumlichen Charakter des Gebirges zu schützen. Die 93 Quadratkilometer Fläche umschließt zwei getrennte Regionen: Im Westen das Gebiet zwischen den Städten Wehlen und Prossen, im Osten das Gebiet zwischen den Schrammsteinen und der deutsch-tschechischen Grenze.
Die höchste Erhebung auf der Seite von Deutschland ist der Große Zschirnstein mit 560 Meter, auf tschechischer Seite der Hohe Schneeberg mit 726 Meter.
Geschichtliches: Im Gebiet der Sächsischen Schweiz gibt es eine Reihe von Burganlagen, welche zum Schutz der Handelswege errichtet worden waren. Erhalten geblieben davon sind die Festung Königstein und Burg Hohnstein. Von anderen Anlagen sind nur spärliche Reste geblieben, so von der Kleinen Bastei oder der Burg auf dem Falkenstein (heute Klettergipfel). Einige der Burgen und Schlösser wurden auch als mittelalterliche Raubnester genutzt. Ursprünglich war dieses Gebiet slawisch besiedelt und kam erst im 15. Jahrhundert in ungefähr heutigen Grenzen unter sächsische Herrschaft.
Die touristische Erschließung begann im Wesentlichen erst im 19. Jahrhundert. Künstler der Romantik ließen sich von der wilden Schönheit der Felsen inspirieren, so der Maler Ludwig Richter oder der Komponist Carl Maria von Weber, der seine berühmte Oper "Freischütz" mit der Wolfsschluchtszene in der Nähe von Rathen ansiedelte.
Felsklettern: Die Landschaft der Sächsischen Schweiz ist geprägt durch viele Sandsteinfelsen. Dadurch hat sich das beliebte Freizeitvergnügen des Kletterns entwickelt. Geklettert wird nach den zu Beginn des 20. Jahrhunderts als weltweit erste ihrer Art entstandenen Sächsischen Regeln. Diese untersagen Hilfsmittel wie Magnesia, Klemmkeile oder Friends. Stattdessen werden Knoten- und Bandschlingen verwendet.
Seile und Ringe sind nur zur Sicherung zu verwenden. Andererseits ist es erlaubt, mittels "Bauens" mehrerer Personen übereinander schwierige Stellen zu überwinden, wobei sich alle an der Baustelle beteiligten Personen an natürlichen Haltepunkten festhalten müssen oder per Sprung von einem Gipfel zu einem anderen gelangen. Bis auf wenige Ausnahmen ist Klettern an Massiven nicht erlaubt und generell nur an ausgewiesenen Klettergipfeln gestattet.
Boofen: Die Übernachtung in einer Felshöhle, einer sogenannten Boofe, bzw. das Freiübernachten hat eine lange Tradition in der Sächsischen Schweiz. Viele Jugendliche fahren übers Wochenende in die Sächsische Schweiz, um zu boofen. Aufgrund des Umwelt- und Naturschutzes ist das Boofen heute nur noch an zugelassenen Plätzen erlaubt.
Festung Königstein (Sächsische Schweiz)
Auf Eroberungszug durch das mächtige Fort
247 Meter über der Elbe, umringt von 2,2 Kilometer Festungsmauer, nie erobert - hoch oben auf einer Felsplatte thront die Festung Königstein. Im Elbsandsteingebirge gelegen, ist sie eine der größten Bergfestungen Europas.
Erst Burg, dann Kloster, Landesfestung, Staatsgefängnis, Kriegsgefangenenlager, Jugendwerkhof der DDR und jetzt Museum. Die Gebäude sind durch eine abwechslungsreiche Geschichte geprägt. Seit über 800 Jahren erhebt sich die Festung Königstein am linken Elbufer. Kein Feind traute sich die Festung anzugreifen, so mächtig, imposant und unbezwingbar steht sie da. Der perfekte Rückzugsort in turbulenten Zeiten: Die sächsische Königsfamilie, sächsische Landesherren, der Kurfürst und sein Hofstaat warteten hier während heftiger Unruhen im Land auf ruhigere Tage.
Für die 9,5 Hektar große Anlage - etwa so groß wie 13 Fußballfelder - sollte viel Zeit mitgebracht werden. Die Dauerausstellung "In lapide regis" (lat. für Auf dem Stein des Königs) fasst die Geschichte der Festung Königstein zusammen. Panorama-Aufzug, Erlebnis-Gastronomie und viele weitere Ausstellungen versetzen zurück in die Vergangenheit. Schönster Aussichtspunkt: die Königsnase. Von diesem Felsvorsprung an der Ostseite der Festung geht der Blick über das verträumte Elbtal und das mystische Elbsandsteingebirge. Das ist mindestens genauso spektakulär wie von der Bastei.
Keine Burg wie jede andere, sondern ein sächsisches Superlativ-Bollwerk: Auf der Festung Königstein ist alles etwas tiefer, grösser und älter. Im Brunnenhaus fällt der Blick 152,5 Meter nach unten in ein schwarzes Loch. Der tiefste Brunnen Sachsens ist noch voll funktionstüchtig. Im Proviantkeller stand das ehemals größte Weinfass der Welt. Für einen Wettstreit zwischen Sachsen und Pfalz ließ August der Starke das Riesenfass bauen. Elf Meter lang, acht Meter hoch, unglaubliche 238.000 Liter Fassungsvermögen. Ein Deutscher trinkt durchschnittlich gerade mal 21 Liter Wein im Jahr - eine ganze Kleinstadt hätte sich an diesem Monstrum betrinken können. Als Erinnerung an die verrückten alten Zeiten steht an selber Stelle jetzt ein Nachbau des Fasses: eine Kunstinstallation aus grünen Weinflaschen. Erinnert ein bisschen an ein gigantisches Gürteltier.
Auf eine Zeitreise zu Kasematten, Riesenfass und Brunnen gehen tägliche Führungen (April - Oktober). Schon mal in einem bombensicheren Raum gespeist? Ein Besuch im Restaurant "Kasematten" darf bei keiner Festungsbesichtigung fehlen. Im unterirdischen Gewölbelabyrinth der Festungsanlage wird wie zu anno dazumal serviert. Frisch gestärkt geht es über den Malerweg zurück in den Ort Königstein, eine etwa 30- bis 40-minütige Wanderung mit wunderbarer Aussicht. Schneller geht es mit dem Festungsexpress, der Oldtimer-Bus fährt jede halbe Stunde (April - Oktober).
Öffnungszeiten Festung Königstein
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Toskana Therme - Bad Schandau
Schwerelos im Salzwasser schweben
Die Toskana Therme in Bad Schandau vereint auf 1.830 qm Gesundheit und Wellness. Ein echtes Highlight im Thermalbad ist das Liquid-Sound-Becken. Hier können Sie schwerelos im körperwarmen Salzwasser und sich bei unter Wasser hörbarer Musik und Lichtspielen im Raum entspannen.
Dazu erwarten den Besucher ein Erlebnisbecken, Massagedüsen, Innen- und Außenschwimmbecken, Whirlpool, Warmbecken, Strömungskanal, Kinderbecken mit Rutsche, Ruhebereich, Sonnenbänke und Liegewiesen runden das Angebot ab.
Wer es lieber heiß mag, der taucht ein in die Saunawelt der 700 qm Toskana Therme. Das Kneippbecken und gleich mehrere Saunen mit Temperaturen von 55 bis 100 °C bieten ein abwechslungsreiches Saunavergnügen.
Adresse Toskana Therme Bad Schandau
Rudolf-Sending-Straße 8a, 01814 Bad Schandau (Nähe Marktplatz)
Öffnungszeiten Toskana Therme Bad Schandau
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Neustadt in der Sächsische Schweiz
Eine grüne Kleinstadt mit großem Freizeitangebot
"Unter den vielen Thälern, die ich gesehn habe, ist und bleibt mir mein reizendes Neustädter Thal das schönste unter allen." So schwärmte einst der gebürtige Neustädter und berühmte Erschließer der Sächsischen Schweiz, Wilhelm Leberecht Götzinger, über die Schönheit seiner grünen Kleinstadt.
Und recht hatte er! Allein schon die günstige Lage zwischen der Kunststadt Dresden, der Sächsischen Schweiz und dem Lausitzer Bergland. Von hier aus starten viele gut ausgeschilderte Wander- und Radwege in die reizvolle Umgebung durch Wald, Feld und Wiesen.
Altes und Neues liegen in der liebenswerten Kleinstadt eng zusammen. So zeugen der historische Stadtkern, alte Bürgerhäuser und Jahrhunderte alte Traditionen von der Historie der Stadt. Zudem besitzt Neustadt mit der "Mariba Freizeitwelt" das größte Freizeit- und Erlebnisbad Ostsachsens mit einer großzügigen Saunalandschaft. Eine ideale Schlechtwetteralternative und einfach fantastisch für Sport- und Wellnessfreunde.
Draußen wird's kälter? Auch kein Problem. Neustadt ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Urlaubsziel. Wenn die ersten Flocken fallen, lockt es die Wintersportfans nach Rugiswalde. Der Neustädter Ortsteil liegt zu Füßen des 537 Meter hohen Unger und erstreckt sich bis hin zur nordböhmischen Grenze. Das Highlight in Rugiswalde ist der Skihang mit Lichtanlage, Pistenraupe und einem Schneemobil. Eine Schneekanone sichert zudem den Skibetrieb.
In Neustadt trifft gemütliche Kleinstadtatmosphäre auf eine beeindruckende Natur - oder mit Götzingers Worten gesagt: "Man mag sich, fast wo man will, auf einem hohen Berge befinden, so sieht man beinahe um den ganzen Horizont herum eine große und reizende Landschaft vor sich liegen, dass man das Auge nicht wieder wegwenden will, und fast nicht weiß, welche Seite man zuerst bewundern soll."