Urlaub in Niedersachsen: Schnucken, Hexen und Robben
Vom Harz bis an Meer: Ein Urlaub in Niedersachsen verspricht Abwechslung. Erfrischen Sie sich in der Nordsee, erfahren Sie die Weite der Lüneburger Heide oder Wandern Sie durch das nördlichste Mittelgebirge. Ein unterschätztes Bundesland ...
Reisethemen für Ihren Urlaub in Niedersachsen
Niedersachsen
Urlaub in Niedersachsen – Von der Nordsee bis zum Harz
Was darf es denn sein? Ferien am Meer, im Gebirge, in der Heide, Städtetrip oder doch lieber Bauernhofurlaub? Niedersachsen hat alles im Programm. Deutschlands zweitgrößtes Bundesland erstreckt sich von der Nordsee über das Flachland bis hin zum Harz und begeistert Strandliebhaber und Wochenendbesucher genauso wie Aktivurlauber. Spar mit! Reisen hat exklusiv für Sie schöne Pakete in allen Ecken Niedersachsens zusammengeschnürt.
Kurzurlaub in Niedersachsen
Gleich acht Großstädte bieten die perfekte Gelegenheit für einen spontanen Wochenendtrip in Niedersachsen: Braunschweig, Osnabrück, Wolfsburg und die Landeshauptstadt Hannover. Mit über einer halben Million Einwohner ist sie mit Abstand die größte der Metropolen und hat ein ganz besonderes Flair. Hier trifft Natur auf Großstadt, modern auf altehrwürdig und Kultur auf Studentenleben. Genießen Sie Urlaubsfeeling am Maschsee, spazieren Sie durch die Herrenhäuser Gärten, lauschen Sie andächtig den Arien im Opernhaus oder bummeln Sie durch die unzähligen Boutiquen im Stadtzentrum – in Hannover wird es garantiert nicht langweilig. Zum Nächtigen geht es in das schicke 4-Sterne Wyndham Hannover Atrium, benannt nach seinem imposanten, 25 Meter hohen Atrium, das echtes City-Flair versprüht.
Ebenfalls ans Herz legen möchten wir Ihnen Braunschweig. Niedersachsens zweitgrößte Stadt war im Mittelalter eines der bedeutendsten Handelszentren Mitteleuropas und das zeigt sich noch heute. Im Zentrum der Stadt steht immer noch die imposante Burg Dankwarderode direkt neben dem Dom St. Blasii und dem Braunschweiger Löwen, dem Wahrzeichen der Stadt. Geschichte pur! Sehenswert sind außerdem das historische Magniviertel mit seinen romantischen Fachwerkhäusern und das kunterbunte „Happy Rizzi House“ des New Yorker Künstlers James Rizzi. Wer die Stadt auf besondere Weise kennenlernen möchte, kann den Stadtkern bei einer gemütlichen Bootstour auf der Oker umschippern. Selbst in Ihrem Hotel können Sie noch ein bisschen geschichtsträchtige Luft schnuppern. Das 2013 gebaute Steigenberger Parkhotel Braunschweig wurde in den Gebäudekomplex des ehemaligen Wasserwerks integriert: Moderne und Historisches in perfekter Harmonie. Schöner kann ein Kurzurlaub in Niedersachsen nicht sein.
Familienurlaub in Niedersachsen
Heidschnucken streicheln, durch die lila blühende Landschaft streichen und im Serengeti-Park auf Safari gehen: Die Lüneburger Heide ist wie gemacht für einen Urlaub mit Kindern in Niedersachsen und schont dazu den Geldbeutel. Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Besuch des Serengeti-Parks in Hodenhagen. Hier kann man mitten in Deutschland exotische Tiere beobachten, die frei über das Gelände spazieren. Neben weißen Tigern und Löwen, Giraffen, Nashörnern und Bisons beheimatet der Park auch ein paar echte Berühmtheiten. Erinnern Sie sich noch an Nelly, die Elefantendame, die als Fußballorakel bekannt wurde? Halten Sie den Fotoapparat gezückt, denn sie wandelt hier gemächlich durch die Anlage. Vielleicht noch berühmter ist ein kleines, süßes Kapuzineräffchen namens Mally – es gehörte einst Popstar Justin Bieber. Ob es wohl auch so schön singen kann? Für den Extrakick Adrenalin hat der Serengeti-Park einige Achterbahnen in petto, Nervenkitzel für die ganze Familie! Nach so vielen Abenteuern braucht es ein Hotel zum Entspannen. Das Hotel Heide Kröpk liegt ganz idyllisch inmitten der Natur und hat sogar auch eigenen See und einen Wellnessbereich, wo Sie nach Ihrer Safari runterkommen und durchatmen können.
Wer sich mehr nach Strandurlaub in Italien als nach Safari in Afrika sehnt, ist mit einem Urlaub in Niedersachsen trotzdem gut bedient, denn das Bundesland hat Meerzugang. Badeanzug, Sonnencreme und Sandeimer einpacken und ab an die Nordsee! Im Wattenmeer nach Würmern graben, an der Elbe entlang radeln oder einen Abstecher nach Bremerhaven machen – in Niedersachsen steht einem perfekten Sommer nichts entgegen. Kinder und Eltern werden in Jever glücklich. Während die Kleinen Sandburgen bauen und im Wasser planschen können, gibt es für die Erwachsenen eine Brauereibesichtigung des Friesischen Brauhauses zu Jever, denn diese ist in Ihrem Paket schon inbegriffen. Auch Ihr Hotel, der Schützenhof Jever, hat sich für Ihre Reise dem Thema Bier gewidmet und serviert ein 4-Gänge-Brauereimenü. Außerdem dabei in diesem Spar mit! Reisen Knüllerpaket: eine Tour zur ostfriesischen Insel Langeoog mit der Fähre. Solche Ferien zaubern der ganzen Familie ein Strahlen ins Gesicht. Urlaub + Nordsee = Niedersachsen!
Einen letzten Ecken in Niedersachsens Norden möchten wir Ihnen nicht vorenthalten: Stade ist ein entzückendes, kleines Örtchen am Elbufer, nur 45 Kilometer westlich von Hamburg. Die Stadt besticht mit einer wunderschönen Altstadt – Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert und historische Backsteingebäude säumen den Hansehafen und versetzen Besucher in die Vergangenheit. Die Schwinge, ein Nebenfluss der Elbe, fließt durch die Bilderbuchstadt und verbindet sie mit der Nordsee. Doch der schönste Grund, um Stade zu besuchen, liegt außerhalb des Städtchens. Die Schwinge bildet die natürliche Begrenzung für die Kulturlandschaft „Altes Land“. Niedersachsens Obstwiese an der Elbe erstreckt sich von hier über 30 Kilometer bis zu den Toren Hamburgs. Mit 10.000 Hektar Anbaufläche und 17 Millionen Bäumen ist das Alte Land das größte geschlossene Obstanbaugebiet Europas. Schon seit 600 Jahren werden hier Kirschen, Äpfel, Pflaumen und Beeren jeglicher Art angebaut und verwandeln das Gebiet gleichzeitig in ein gigantisches Naherholungsgebiet entlang der Elbe – ein Garten zum Radfahren, Spazieren und Ausschalten. Definitiv eines der schönsten Ziele für eine Reise nach Niedersachsen.
Niedersachsen Urlaub: Wanderglück an der innerdeutschen Grenze
Aus dem Norden auf direktem Weg in den Süden Niedersachsens – der Harz ruft! Das Mittelgebirge liegt am Schnittpunkt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und wurde von der innerdeutschen Grenze durchschnitten. Noch heute führen alte Militärstraßen auf den Brocken – mit 1.141 Metern der höchste Berg im Harz – und erinnern an das geteilte Deutschland. Doch trotz seiner historischen Bedeutung lockt der Harz in erster Linie Wanderer, Naturliebhaber und Radfahrer an. Ausgedehnte Wälder, tiefe Täler mit wilden Flussläufen und weite Hochflächen schaffen eine abwechslungsreiche Szenerie, in der man abschalten und nach Herzenslust wandern kann. Auch wer einen Urlaub mit Hund in Niedersachsen machen möchte, ist im Harz genau richtig – genug Auslauf gibt es hier auf alle Fälle.
Idealer Ausgangspunkt für Ihre Harzerkundungen ist ein Kurzurlaub in Bad Sachsa. Im Hotel Pension Ursula bekommen Sie gleich das Lunchpaket für Ihre Wanderung mitgeliefert. Und falls das Wetter doch mal schlapp macht, gibt es noch einen kostenlosen Eintritt ins Grenzlandmuseum Bad Sachsa obendrauf. Brocken-Erklimmer sind in Bad Harzburg bestens aufgehoben. Auch hier gibt es vom Regiohotel Germania das Lunchpaket für den Ausflug mit dazu. Ein besonderes Schmankerl ist der Eintritt zum Baumwipfelpfad Bad Harzburg: Spazieren Sie über die Baumkronen und entdecken Sie den Harz aus einer ganz neuen Perspektive.
Ach ja, das Schöne kann so nah sein. Ein Urlaub in Niedersachsen ist genauso abwechslungsreich wie das Bundesland selbst: von den Nordseestränden über die Weiten der Lüneburger Heide bis zu den Gipfeln des Harzes. Hier gibt es eine Auszeit für die ganze Familie – vom Aktivsportler bis zum Wellnessfan.
Wo ist Niedersachsen?
Niedersachsen befindet sich im Nordwesten Deutschlands und erstreckt sich von der Nordsee bis zum Harz. Es grenzt an die Niederlande und an die Bundesländer Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Welche Traditionen in Niedersachsen?
Die größten Volksfeste in Niedersachsen sind das Heideblütenfest in Lüneburg und das Schützenfest in Hannover. Außerdem versammeln sich jedes Jahr zur Walpurgisnacht am 30. April Hexenfreunde am Brocken und präsentieren originelle Kostüme.
Wie groß ist Niedersachsen?
Mit 47.600 Quadratkilometern ist Niedersachsen nach Bayern das zweitgrößte deutsche Bundesland. Bei den Einwohnerzahlen nimmt es mit rund 8 Millionen den vierten Platz ein.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Niedersachsen?
Die Herrenhäuser Gärten in Hannover, die Lüneburger Heide, der Heidepark und die Autostadt Wolfsburg sind beliebte Touristenziele in Niedersachsen.
Schönster Ort in Niedersachsen?
Niedersachsen hat viele schöne Ecken, doch eine der malerischsten Städte ist Goslar mit seiner romantischen Altstadt und der Kaiserpfalz.
Wo Urlaub machen in Niedersachsen?
Zum Wandern geht man in Niedersachsen am besten in den Harz oder die Lüneburger Heide, für ein Wochenendtrip nach Hannover oder Braunschweig und für einen Familienausflug in den Serengeti-Park oder an die Nordsee.
Altes Land (Niedersachsen)
Das Alte Land: Niedersachsens Obstwiese an der Elbe
Es erstreckt sich von Hamburg links der Elbe über 30 Kilometer bis zur Hansestadt Stade und ist mit 10.000 Hektar Anbaufläche und 17 Millionen Bäumen das größte geschlossene Obstanbaugebiet Europas: das Alte Land. Seit 600 Jahren werden hier Äpfel, Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren und Pflaumen geerntet - ein riesiger Garten zum Radfahren, Wandern und Erholen.
Weiße Blütenpracht in Frühling, reife rote Äpfel im Herbst, Pöttegucken auf dem Elbdeich - Urlaub im Alten Land ist ein bisschen wie Urlaub im Garten Eden. Die Kulturlandschaft ist das Ergebnis von Entwässerungen und Deichbauten durch niederländische Kolonisten im 12. Jahrhundert. Hübsch sind aber nicht nur die Blüten der Obstbäume, sondern auch die Häuser: 300 Jahre alt sind die meisten davon, mit geometrischen Mustern aus Ziegelmosaik und Reetdächern. Davor: prunkvoll gestaltete Tore mit aufwendigen Inschriften. Das fruchtbare Marschland bescherte den Obstbauern schon immer reiche Ernte, machte sie wohlhabend. So entstanden die prächtigen Bauernhäuser und schmucken Kirchen. Bei denen steht übrigens der Turm neben dem Schiff, der Boden würde sonst das Gewicht nicht tragen.
Königin der Blüten
Wer die Bäume in voller Pracht erleben will, schaut vor dem Ausflug online beim Blütenbarometer vorbei. Zur Kirschblüte, immer in der ersten Maiwoche, feiern die Altländer in Jork, der heimlichen Hauptstadt des alten Landes, ihr Blütenfest - ein buntes Volksfest mit Umzug und Blütenkönigin. Doch auch im Sommer und Herbst lohnt sich ein Besuch: Im Schatten der Obstbäume lassen sich die großen Schiffe auf der Elbe wunderbar beobachten. Schifffahrt ist das zweite Standbein des Alten Landes - auch wenn hier die Nordsee noch etwas entfernt ist, Leuchttürme und Windmühlen gibt es hier trotzdem.
Apfelsaft mit Schuss
Das flache Land ist wie gemacht für Radtouren. Einer der beliebtesten Radwege Deutschlands führt durch das Alte Land: der Elberadweg. 130 Kilometer zieht er sich durch das Kehdinger Land auf und an Deichanlagen entlang bis hoch zur Nordsee. Wer mal eine Verschnaufpause braucht, nimmt den Elbe-Radwanderbus. Einfach das Rad auf den Anhänger laden und einsteigen. Auch zu Fuß kann man Niedersachsens Obstgarten erforschen: auf dem Deich, durchs Moor, über die Stader Geest oder bei einer Führung durch eine der Plantagen entlang. Vielleicht führt der Weg ja an Ihrem persönlichen Obstbau vorbei: Wer möchte, kann nämlich eine Baumpatenschaft übernehmen, 20 Kilo Äpfel Ernte sind garantiert und dürfen selber gepflückt werden. Bequemer kommt man an die süßen Früchte auf vielen Wochenmärkten. Hier werden viele alte Apfelsorten verkauft, die im Alten Land liebevoll wieder gezüchtet werden. Als Absacker nach dem Essen empfiehlt sich ein Altländer Diekpedder, frischer Apfelsaft mit einem Schuss Obstler. Prost!
Stadt Jever
Urlaub in Jever: Wellness, Graften und das berühmte Bier
Sonne auf der Haut, der Wind in den Haaren und das Meer kann man auch schon fast auf der Zunge schmecken. Im niedersächsischen Jever ist man der Nordsee ganz nah. Die sogenannte Marienstadt liegt am Jadebusen und ist in der ganzen Welt für das Jever Bier bekannt.
Wie heißt es so schön in der Werbung? Wie das Land, so das Jever – friesisch-herb. Die Heimat des Traditionsbieres kann man zweifellos als friesisch herbe Schönheit bezeichnen. Den Mittelpunkt bilden das schmucke, rosa Schloss und die Altstadt, eingerahmt von fünf Graften. Nur wenige Meter hinter einer dieser Graften blitzen die drei verspiegelten Türme des Brauhauses in der Sonne und bilden einen modernen Kontrast zu den historischen Gebäuden.
Bismarck, Sagenbrunnen und Brauerei: Sehenswürdigkeiten in Jever
Egal, ob Sie zur Bierverkostung oder zur Wellness im staatlich anerkannten Erholungsort Jever sind, wir haben für Sie die schönsten Attraktionen der Stadt zusammengetragen, damit Sie Ihren Urlaub ganz entspannt genießen können. Fangen wir mit einem Klassiker an: das Schloss Jever. Das rosarote Schloss mit seinem Zwiebelturm ist das Wahrzeichen der Stadt und schon von weitem zu sehen. Es liegt inmitten eines englisch angelegten Parks, eingerahmt von der Schlossgrafte, und beheimatet das Schlossmuseum, in dem Sie alles über die Geschichte des Bauwerks und der Stadt erfahren. Bei einem Bummel durch die Altstadt bewundern Sie die historischen Gebäude rund um den Kirchplatz, versuchen die fünf dargestellten Sagen in den Figuren des Sagenbrunnens zu erkennen und entdecken vor dem Rathaus einen der ältesten öffentlichen Brunnen – die Ratspütt. Nach einer kleinen Verschnaufpause an den begrünten Graften geht es zum Getreuen- und Bismarckmuseum. Die private Sammlung zeigt rund 400 Ausstellungsstücke über den preußischen Reichskanzler Otto von Bismarck, dessen treue Anhänger hier seit seiner Amtszeit huldigen. Wer sich eher für erfrischende Getränke als für deutsche Geschichte interessiert, findet einige Meter weiter das Friesische Brauhaus zu Jever. Hier werden von Dienstag bis Freitag Führungen durch die traditionsträchtige Brauerei angeboten – natürlich mit einer Kostprobe zum Abschluss.
Inseln, Watt und Städtetrip: Aktivitäten rund um Jever
Jever ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflugsziele entlang des Jadebusens. Nur 20 Kilometer süd-östlich liegt Wilhelmshaven, wo Sie unter anderem das Aquarium oder das Marinemuseum besuchen können. Fährt man in Richtung Norden an die Küste, erkennt man bei gutem Wetter die Umrisse der Ostfriesischen Inseln Wangerooge, Spiekeroog und Langeoog. Einfach mit der Fähre übersetzen und die Inseln zu Fuß erkunden oder bei einer Wattwanderung nach Muscheln und Strandgut suchen. Übrigens eignet sich Friesland hervorragend für Fahrradtouren. Das Land ist weit und flach und die Radwege sind gut beschildert. Also schwingen Sie sich aufs Rad und lassen Sie sich die Seeluft um die Nase wehen, während Sie die Gegend erkunden. So erleben Sie die Nordsee wie in der Jever-Werbung: friesisch-herb.
Tropicana Stadthagen
Den Alltag für einen Tag vergessen und im tropischen Bade-Paradies komplett runterfahren? Da sind Sie im Spaß- und Erlebnisbad Tropicana Stadthagen in Niedersachsen genau richtig! Dank lichtdurchfluteter Schwimmhalle und Piraten-Bar unter Palmen fühlen Sie sich schon fast wie in der Karibik. Zwischen exotischen Pflanzen erstreckt sich das vielseitige Angebot des Tropicana Spaßbads. Hier findet jeder genau das Richtige.
Abenteurer können sich mit der kurvigen 70-Meter-Rutsche oder dem Strömungskanal vergnügen, während sich die Entspannungsbegeisterten in der einzigartigen Saunalandschaft oder in der Wellnesswelt erholen können. Hier gibt es nicht nur ein "Verwöhnprogramm für Körper, Geist und Seele", es locken auch zahlreiche Spezial-Anwendungen, beispielsweise das Natursole-Außenbecken oder die Gradierwerke. Mit dem Sportlerbecken und dem Kleinkind-Bereich zeigt sich das Bade-Paradies als perfekter Vergnügungsort für die ganze Familie!
Für das leibliche Wohl ist im Tropicana Stadthagem selbstverständlich ebenfalls gesorgt: Ein kleines Bistro bei der Palmen-Bar sowie die Saunagastronomie laden zum gemütlichen Beisammensein und Genießen ein. Ob ein leckeres Gericht aus dem Restaurant, ganz klassisch Kaffee und Kuchen oder ein fruchtiger Cocktail - im Tropicana bekommt jeder, was er wünscht.
Adresse Tropicana Stadthagen
Jahnstraße 2, 31655 Stadthagen
Öffnungszeiten Tropicana Stadthagen
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Jagdschloss Clemenswerth - Sögel
Grüne Zufluchtsstätte des "Sonnenkönigs vom Rhein"
Das barocke Jagdschloss eines bayerischen Erzbischofs von Köln errichtet von einem westfälischen Architekten im Emsland - aus diesem Mischmasch entstand das wunderschöne Clemenswert. Die weltweit einzige noch erhaltene Alleesternanlage besteht aus Hauptschloss und acht Pavillons in einem weitläufigen Park. Erbauer Clemens August war den schönen Künsten und der Jagd zugeneigt - man merkt's.
Aus der Luft wird die symmetrische Geometrie des Geländes deutlich: Im Zentrum des ausgedehnten Parks steht das achteckige Schloss aus rotem Backstein. Von ihm führen sternförmig acht Wege zu den Pavillons und bilden einen "Jagdstern". Eine breite Allee verbindet die Teichanlagen im Osten mit dem Marstall im Westen. Früher war dies der Jagdgrund für den Erzbischof und Kurfürst - heute gehen Besucher hier entspannt spazieren.
Fürstliches Erlebnis
Von der Jugendbildungsstätte in den ehemaligen Ställen bis zu Hochzeiten in der Schlosskapelle: Das Gelände wird vielfältig genutzt. Jedes Jahr im August findet das "Kleine Fest im großen Park" statt. In erster Linie ist das Schloss aber ein Museum. Die meisten Pavillons dienen als Ausstellungsräume. Neben historischen Stücken umfasst die Sammlung moderne Glaskunst und zeitgenössische Keramiken. Der Fürst- und Erzbischof war Mäzen, eifriger Bauherr und leidenschaftlicher Jäger. Ein spätbarocker Lebemann, der statt zu regieren lieber in der nördlichsten Ecke seines Bezirks lustwandelte. Sein Beiname: "Sonnenkönig vom Rhein".
Üppige Architektur
Im und um das Schloss zeugen Dekor und Architektur von Clemens August Leidenschaft für die Jagd. An der Fassade ist die Beute als Relief verewigt, innen lassen sich Jagdkostüme, Gewehre und Trophäen besichtigen. Die Kapelle, von außen aus schlichtem Backstein, ist innen der Traum eines jeden Rokoko-Königs: bunt, üppig und ganz und gar nicht bescheiden. Das angeschlossene Kapuziner-Kloster wird von zwei Mönchen bewohnt. Von zeitgenössischer Glaskunst über Hochzeit, Jagdaccessoires und heiligen Messen bis zur Jugendarbeit: So ein wunderbares Mischmasch ist Schloss Clemenswert.
Adresse Jagdschloss Clemenswerth
Clemenswerth 2, 49751 Sögel
Öffnungszeiten Jagdschloss Clemenswerth
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Soltau Therme
Solebad
Die Sole-Halle bildet den Mittelpunkt der Soltau Therme. In verschiedenen Becken - das größte ist 600 Quadratmeter groß - wartet bis zu 36 Grad warmes und gesundheitsförderndes Wasser auf Gäste. Die großzügig angelegte und lichtdurchflutete Anlage bietet jede Menge Abwechslung: Massagedüsen, Ruhepavillon, Wasserfall, Grotte und vieles mehr sorgen nicht nur für Wohlbefinden, sondern auch für viel Spaß.
Hallenbad
Das Hallenbad in der Soltau Therme ist nicht etwa nur "Beiwerk". Die moderne und komplett ausgestattete Anlage bietet alles, was Besucher heute erwarten. Ein 25-Meter-Becken für sportliche Schwimmer und badende Genießer, ein Kinderbadeland mit allen Schikanen, das begehrte Nichtschwimmerbecken für Spiel und gefahrloses Wasservergnügen, ein Sprungbecken und eine Riesenrutsche für den rasanten Einstieg ins erfrischende Nass.
Freibad
"Pack' die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein". Wenn im Land zwischen Alpen und Nordsee die Sonne lacht, zieht es die Deutschen ins Freie an Teiche, Seen und in "Badeanstalten". Auch zur Soltau Therme gehört ein modernes beheiztes Freibad, eingebettet in eine natürliche Waldlandschaft und ausgestattet mit allen Finessen. Spiel, Sport und Spaß stehen im Mittelpunkt, Gesundheit und Erholung kommen von ganz alleine...
Saunalandschaft
Die Saunalandschaft zählt zu den Highlights der Soltau Therme. Sie wurde ständig erweitert und bietet heute eine vielfältige Mischung aus interessanten Einrichtungen - Verschiedene Kabinen mit Temperaturen von 45 bis 95 Grad, Römisches Dampfbad, Hot-Whirlpool, Kalttauchbecken, Außenpool, einen aufwendig gestalteten Garten, eine Erdsauna, finnische Blockhaussauna, eine Solarienlandschaft mit modernster Technik und, und, und... Ganz- und Teilmassagen runden das Angebot der Saunalandschaft der Soltau Therme ab.
Vitadrom
Das Fitness-Zentrum Vitadrom in der Soltau Therme ist mit einem lückenlosen Rundum-Paket auf alles vorbereitet. Von ersten Lockerungsübungen bis hin zum professionellen Training für Leistungsbewusste reicht die Liste der Angebote. Modernste Geräte und ein motivierendes Ambiente sorgen für eine Mixtur aus erfolgreichem Training und viel Vergnügen. Im Vitadrom begleiten Sportlehrer, Fitness- und Kurstrainer sowie Krankengymnasten ihre Gäste. Individuell passen die Experten das Trainingsprogramm den jeweiligen Bedürfnissen der Teilnehmer an. Mögliche Erfolge: Kräftigere Muskulatur, mehr Ausdauer, ein Herz mit Dauer-Power und reichlich Lungen-Kraft. Wer aktiv Fitness betreibt, bringt außerdem den Stoffwechsel in Schwung und stärkt das Immunsystem - adé Erkältung. Natürlich kann gezieltes Training auch Krankheiten vorbeugen, Fettpölsterchen den Garaus machen und einfach nur jung halten.
Also auf in die Soltau Therme in der Lüneburger Heide und einfach mal die Seele baumeln lassen.
Adresse Soltau Therme
Mühlenweg 17, 29614 Soltau
Öffnungszeiten Soltau Therme
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Stade, Niedersachsen
Dank Großindustrie: eine Bilderbuchstadt im Norden
Das hätte auch schief gehen können. In den 1960ern sollte die Innenstadt von Stade ein neues Gesicht bekommen, die alten Gebäude angerissen und neue gebaut werden. Mangels Geld klappte das dann doch nicht. Gott sei Dank. So blieben die schönen historischen Backstein- und Fachwerkhäuser erhalten und das hat Stade vor allem einer blühenden Industrie zu verdanken.
45 Kilometer westlich von Hamburg, am Rand des Alten Landes liegt „Stood“, wie man auf Plattdeutsch sagt. Hafen, 47.000 Einwohner, 3.700 Betriebe darunter Branchengrößen wie E.ON und Dow Chemical. Klingt nicht nach Hanseromantik und Urlaubsziel. Aber Stade blühte auf. Die Unternehmen brachten der kleinen Stadt in den 70ern und 80ern Millionen Steuereinnahmen. Glücklicherweise erwachte gleichzeitig ein historisches Bewusstsein für die Schönheit der Altstadt aus dem 17. Jahrhundert. 100 Millionen DM wurden in die Restaurierung der Altstadt investiert. Bestes Beispiel: der Schwedenspeicher. Dieses rote Backsteingebäude aus dem Jahr 1705 sollte abgerissen und mit den Überresten den alten Hafen aufgefüllt werden, um einen Parkplatz zu bauen. Heute beherbergt das historische Lagerhaus ein Museum und gilt als einer der wichtigsten barocken Profanbauten Nordeuropas.
Hanseatische Bilderbuchstadt
Dank des Geldsegens durch die angesiedelte Industrie ist die Stader Innenstadt heute ein Schatzkästchen mit einem der ältesten Ratskeller Deutschlands (aus dem Jahr 1305), dem Holztretkran, der Löwenapotheke samt originalen Einrichtung und zahlreichen anderen historischen Gebäuden. Eine richtige Bilderbuchstadt, wie aus der Zeit gefallen. Trotzdem ist Stade kein Freilichtmuseum, sondern eine lebendige Stadt: Wochenmärkte, Schiffsrundfahrten, Weinfest und Shantychorfest. Und wenn mal nichts los ist: ein Bummel am alten Hafen, durch die malerischen Gassen und ein Absacker in einer der gemütlichen, kleinen Kneipe. Stade wird heute zwar von Hamburg überschattet, zu früheren Zeiten waren die heute ungleichen Städte aber Konkurrenten und Stade hatte die Nase vorn: Bevor die Schiffe Hamburg erreichten, mussten sie zuerst in Stade ihre Waren anbieten.
Ausflug ins Alte Land
Heute nennt sich Stade wieder Hansestadt, hat ihre norddeutsche Gemütlichkeit bewahrt, trotz internationaler Wirtschaftsriesen im Umfeld. Schnell ist man in Hamburg zu einer Hafenrundfahrt oder entschleunigt total bei einem Ausflug ins Alte Land. Dort wird seit Jahrhunderten Obst angebaut, hauptsächlich Äpfel und Kirschen. Der Anblick des grünen Landes mit Millionen Blüten ist magisch. Dazu reich verzierte Häuser und Deiche um die Elbe. Beinahe wäre das Alte Land auf der Liste der Weltkulturerbe gelandet - der Schönheit tut diese verpasste Gelegenheit keinen Abbruch. Schließlich ist jede davon eine Chance auf etwas Besseres, wie man in Stade aus eigener Erfahrung weiß.
Göttingen
Urbanes Leben zwischen Studenten und Aufbruch
"Mein Gott, sind die Rosen schön in Göttingen", singt die französische Sängerin Barbara in einem ihrer Chansons und rühmt den Charme der bezaubernden Studentenstadt in Niedersachsen. Viele der Einwohner bleiben nur einige Jahre und prägen die Stadt doch in unvergleichlicher Weise. Die Vielfalt an Kulturen machen Göttingen zu einer offenen, toleranten und lebendigen Stadt, einer Stätte, die Wissen schafft.
Ein großer Teil des Lebens spielt sich innerhalb des Stadtwalls ab. Das Nachtleben konzentriert sich auf wenige Straßen, die dafür umso belebter sind. Alle wesentlichen Orte lassen sich bequem zu Fuß oder, wie es sich für eine Studentenstadt gehört, mit dem Fahrrad erreichen.
Ob es der Alte Botanische Garten ist, das Deutsche Theater oder eines der zahlreichen historischen Gebäude - selten ist ein Weg länger als 10 Minuten. Eine kurze Zeitspanne, in der Besucher an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeikommen. Beispielsweise den ungleichen Türmen von St. Johannis, von denen einer die luftigste Studentenbude Deutschlands beherbergte.
Wahrzeichen der Stadt ist das Gänseliesel auf dem Marktbrunnen am Alten Rathaus. Frischgebackene Doktoren drücken ihr, so ist es der Brauch, nach bestandener Prüfung einen Kuss auf. So ist sie das meist geküsste Mädchen der Welt.
Berentzen Hof - Haselünne (Emsland)
Die Berentzen-Saga: Vom Korn zum Fruchtsaft
Apfelkorn machte Berentzen in den 70er Jahren bekannt. Heute erwirtschaftet der Spirituosenhersteller im Emsland ein Drittel seines Umsatzes mit alkoholfreien Getränken. Dem Schnaps bleiben sie aber treu. Am Stammsitz in Haselünne geht seit Sommer 2017 eine neue Kreation in Produktion: Edel-Kornbrand.
Die außerordentliche Wasserqualität war Haselünnes Segen. Im 18. Jahrhundert siedelten hier 50 Bierbrauereien und 26 Brennereien. 1758 beschloss auch Eisenschmied Berentzen: Ich mach’ jetzt eine Kornbrennerei auf. Der Beginn einer steilen Karriere, seine Firma sollte es in der Branche ganz nach ganz oben schaffen.
Die perfekte Schnapsidee
1898 ließ sich Berentzen als einer der ersten Schnapsbrenner in Deutschland eine eingetragene Marke sichern. Es lief prächtig, sogar die Pepsi-Cola-Konzession konnten die Kornspezialisten 1960 für Deutschland an Land ziehen. Die Sternstunde folgt 1976: Die Brüder Friedrich und Hans Berentzen mischen zwei simple Zutaten, Weizenkorn-Brand und Apfelsaft, kurz Apfelkorn. Er wird ins Ausland exportiert, 1988 erfolgt die Fusion mit anderen Brennereien, 1994 der Börsengang. Die 90er Jahre markieren den absoluten Höhepunkt der Firmengeschichte: Apfelkorn, Saurer Apfel und Klopfer sorgen für viele Räusche.
Der Neuanfang
Doch jede Party ist auch mal zu Ende. 2008 Rekordverluste, die Mehrheit des Familienunternehmens übernimmt im 250. Jubiläumsjahr ein Finanzinvestor. Berentzen erholt sich wieder, 2013 platzt jedoch das Pepsi-Geschäft. Ein neues Standbein ist mittlerweile der alkoholfreie Markt. Fruchtsaft, Mineralwasser und die Mio Mio-Marke sorgen für gute Geschäfte. Die Destille am historischen Standort Haselünne wurde nach Minden ausgelagert, am Firmensitz auf Sprudel- und Limonadenabfüllung umgestellt. Ab Sommer 2017 startet hier allerdings die Kornproduktion mit neuer Manufaktur: Crafted Kornbrand für den oberklassigen Spirituosenmarkt. Was den Geschmack der 80er und 90er betrifft - die Tages- und Nachtführungen im Brennereimuseum sind inklusive üppiger Verkostung. In "Fuselünne", wie das 13.000 Einwohner-Örtchen dank seiner Vergangenheit gern genannt wird (noch immer produzieren hier zwei weitere Brennereien, Rosche und Heydt), da darf der Kopf gern unbekümmert in den Nacken gelegt werden.
Adresse Berentzen Hof Haselünne
Ritterstraße 7, 49740 Haselünne
Öffnungszeiten Berentzen Hof Haselünne
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier
Burg Dankwarderode - Braunschweig
Burg, Comic, Löwe: Braunschweig trumpft auf
Stolz steht er auf seiner Säule, mit angespannten Muskeln und geöffnetem Maul: der Braunschweiger Löwe. Mitten auf dem Burgplatz vor der Burg Dankwarderode. Der Name klingt ein bisschen, als würde Donald Duck hier wohnen (und so falsch ist die Assoziation mit Comics nicht, aber dazu später mehr). Doch die Burg hat historische Wurzeln, die bis ins Mittelalter reichen.
Heinrich der Löwe ließ die Burg im 12. Jahrhundert als Demonstration seiner Macht nach dem Vorbild der kaiserlichen Pfalzen erbauen. Das Originalgebäude wurde im Lauf der Zeit immer weiter abgetragen oder zerstört, brannte schließlich ab und wurde Ende des 19. Jahrhundert historisch akkurat rekonstruiert. Sie ist eines der Wahrzeichen der Löwenstadt, steht neben dem Dom.
Löwenstarkes Marketing
Im Inneren steht noch ein Löwe, dieses Mal das Original, in Augenhöhe, fast zum Anfassen. Der Welfe Heinrich bewies schon damals einen guten Riecher für Vermarktung, in dem er sich das mächtige Tier als Symbol wählt. Heinrich hielt sich angeblich sogar einen echten Löwen als Haustier. Im Erdgeschoss beherbergt die Burg mittelalterliche Kunstobjekte und Teile des sogenannten Welfenschatzes, dem ursprünglichen Braunschweiger Domschatz. Zum Beispiel das Armreliquiar des Heiligen Blasius und ein Kreuz ganz aus Bergkristall gefertigt. Der durchsichtige Stein sollte Unschuld und Reinheit symbolisieren. Auch der Herzog selbst hat seine Spuren hinterlassen: Sein Krönungsmantel ist ausgestellt. Besonders eindrucksvoll ist der wiederaufgebaute Rittersaal.
Kleinster Raum
Auch rund um die Burg herum lohnt es sich zu bummeln. So befindet sich neben dem Eingang der Burg das kleinste Antiquariat Deutschlands. Auf acht Quadratmeter stehen hier tausend Bücher zum Verkauf. Ob es auch Bände der berühmten DDR-Comicreihe „Mosaik“ zu kaufen gibt, ist nicht bekannt. In einem davon spielt die Geschichte auf der Burg Dankwarderode, selbstverständlich mit einem Auftritt des Welfenherzogs persönlich. So gelangte die Burg auch im Comic zu Ruhm – wenn auch ohne sprechende Enten.
Adresse Burg Dankwarderode Braunschweig
Burgplatz 4, 38100 Braunschweig
Öffnungszeiten Burg Dankwarderode Braunschweig
Dienstag - Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
Friesisches Brauhaus zu Jever
Jever Pilsner: Friesisch-herbes Hopfenglück
Klar, zu einem Besuch der Stadt Jever gehört natürlich auch die Besichtigung der Brauerei, die die Stadt mit ihrem gleichnamigen Bier weltberühmt gemacht hat. Tauchen Sie ein in die Welt des flüssigen Goldes.
Bei einem Besuch des Friesischen Brauhauses zu Jever erwartet Sie eine fachkundige Führung durch die Braustätte und das angeschlossene Museum. Erfahren Sie, wie Jever sich von einer kleinen Brauerei unter vielen in der Region zu einer der bekanntesten Biermarken der Welt entwickelt hat.
Die geniale Idee mit der Flasche
Angefangen hat alles im Jahre 1848 mit dem Gastwirt Diedrich König, der beschloss, ein Flaschenbier zu verkaufen. Ungewöhnlich für diese Zeit, denn der Standard waren damals Krüge und nicht Flaschen für das Hopfengetränk. Doch König hatte eindeutig einen guten Riecher, denn noch heute ist die dunkelgrüne Glasflasche das Markenzeichen Jevers. Nachdem Sie sich im Museum über die Geschichte des Brauhauses und die traditionelle Herstellung von Bier informiert haben, geht die Führung weiter in die moderne Braustätte. Vom Sudhaus bis zur Abfüllung können Sie alle Stationen der Bierherstellung mitverfolgen. Wussten Sie zum Beispiel, dass hier in der Stunde bis zu 60.000 Flaschen abgefüllt werden? Und dass die drei markanten Spiegeltürme mehr sind als nur architektonische Baukunst? In jedem von ihnen befinden sich fünf Lagertanks à 240.000 Liter, in denen das Jungbier nach der Gärung bei -1 Grad zur Vollendung reift, bevor es schließlich abgefüllt wird. Zum krönenden Abschluss der Führung darf natürlich eins nicht fehlen: eine Kostprobe. Jeder Besucher (über 16 Jahren) darf sich zwei Jever-Geschmackssorten aussuchen und probieren. Entscheiden Sie selbst, ob das Bier wirklich einzigartig friesisch-herb schmeckt. Prost!
Adresse Friesisches Brauhaus zu Jever
Elisabethufer 18, 26441 Jever
Öffnungszeiten Friesisches Brauhaus zu Jever
Dienstag – Freitag ganzjährig, nur mit Anmeldung
Apelern
Apelern, ein gemütlicher Ort im Landkreis Schaumburg, liegt eingebettet zwischen Deister, Süntel und Bückeberg in wunderschöner Umgebung. Wer seinen Urlaub am liebsten an der frischen Luft verbringt, sollte die herrliche Landschaft der Region bei ausgedehnten Spaziergängen genießen. Das Steinhuder Meer, Norddeutschlands größter Binnensee, ist nur knapp 20 Kilometer entfernt.
Erstmals urkundlich im Jahr 866 n. Chr. erwähnt, ist Apelern reich an Geschichte, die bis heute das Ortsbild prägt. Die Kirche, erbaut 1162, gehört zu den ältesten im ganzen Landkreis und enthält die Gruft der Familie von Münchhausen. Das gut erhaltene Schloss Münchhausen war ab 1561 der Adelssitz der Familie. Schloss Hammerstein, erbaut im Jahre 1590, steht ebenfalls in Apelern. Es zeichnet sich aus durch den spätgotischen Architektureindruck des Außenbaus in Verbindung mit den säulengeschmückten Innenportalen und der mit antiken und nordeuropäischen Motiven und Ornamenten verzierten Kamine im Schlossinneren. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und kann eingeschränkt besichtigt werden.
Ebenfalls sehr reizvoll ist das nahe gelegene Wasserschloss Hülsede, ein typisches Beispiel für einen Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert. Im ca. 30 km entfernten Wiedensahl wurde Wilhelm Busch geboren. Das in seinem Geburtshaus untergebrachte Museum ist in jedem Fall einen Besuch wert.