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Urlaub in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt, "Land der Frühaufsteher" - so ein Werbeslogan des Bundeslandes. Früh aufstehen müssen Sie tatsächlich, wenn Sie alles sehen wollen: sechs UNESCO-Welterbestätte, den Harz, Burgen, Schlösser, Kirchen, Fachwerkhäuser, Bauhaus.

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Urlaub Sachsen-Anhalt: Natur trifft auf Kultur

Bauhaus in Dessau, Luther in Wittenberg, Händel in Halle und Hundertwasser in Magdeburg – Sachsen-Anhalt hat kulturtechnisch ganz schön was zu bieten. Und dann sind da noch die wunderschöne Altstadt von Quedlinburg, fantastische Märchenschlösser, leckerer Baumkuchen und natürlich der Harz mit seiner unglaublichen Naturvielfalt. Spar mit! Reisen hat sich umgeschaut und die schönsten Orte und Hotels Sachsen-Anhalts für Sie entdeckt.

Kurzurlaub Sachsen-Anhalt: Architekturkunst und die Elbe

Zu einem Urlaub in Sachsen-Anhalt gehört auf jeden Fall ein Abstecher in die Landeshauptstadt Magdeburg. Von der Altstadt ist zwar dank Dreißigjährigem und Zweitem Weltkrieg nicht mehr viel übrig, aber die Reste können sich sehen lassen. In den Gemäuern der alten Festungsanlage findet sich vom Nachtclub bis zur Kunstgallerie alles. Hier trifft Geschichte auf blühendes Leben und das verleiht der Stadt an der Elbe ein ganz besonderes Flair. Auch in Ihrem Hotel, dem 4-Sterne-Mercure Hotel Plaza, fügt sich traditionelle mit moderner Einrichtung zu einem gelungenen Gesamtbild. Damit Sie die Stadt in aller Ruhe genießen können, haben wir die Magdeburg Tourist Card in unser Paket gepackt. Mit dieser fahren Sie kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und erhalten jede Menge Ermäßigungen auf Museen und Freizeiteinrichtungen, zum Beispiel auch in das Hundertwasserhaus „Die Grüne Zitadelle“, das letzte Projekt des österreichischen Künstlers.

In Dessau dreht sich alles um Architektur, genauer gesagt um das Bauhaus. In der Stadt stehen gleich mehrere Gebäude der berühmten Kunstrichtung des frühen 20. Jahrhunderts und seit 1996 sind diese Teil der UNESCO-Welterbeliste. Dass Bauhaus eine wichtige Rolle in der Stadt spielt, zeigt sich bereits an Ihrem Hotel, dem 4-Sterne-Radisson Blu Fürst Leopold Hotel, dessen Design an den Stil des Bauhauses angelehnt ist. Passend zum Thema haben wir ein Ticket für das Bauhausgebäude inklusive Führung für Sie ins Paket dazugelegt. Übrigens: Dessau ist die einzige deutsche Stadt, die sich mit gleich zwei UNESO-Welterbestätten brüsten kann. Wer genug von klaren Linien hat, macht einfach einen Abstecher ins Welterbe Nummer zwei, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Auf 142 Quadratkilometern erstreckt sich hier ein englischer Landschaftspark mit mehreren Schlössern – perfekt zum Ausschalten und Durchatmen.

Von einer UNESCO-Stadt in die nächste: Quedlinburg ist ebenfalls Teil der weltberühmten Liste – allerdings nicht dank moderner Architektur, sondern wegen historischer. In diesem romantischen Ort steht gleich das gesamte architektonische Erbe der Altstadt auf der UNESCO-Welterbeliste, was sie zu einem der größten Flächendenkmale Deutschlands macht. Verwinkelte Gassen, Kopfsteinpflaster, 2.000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten und alles überthront von der Stiftskirche St. Servatius – Quedlinburg schickt Besucher auf eine visuelle Zeitreise in die Vergangenheit. Thematisch passend sind Sie unterhalb des Doms in einer über 600 Jahre alten Mühle untergebracht. Das 4-Sterne Best Western Hotel Schlossmühle liegt im Herzen der Altstadt und wurde liebevoll saniert und zum eleganten Hotel umgewandelt: Moderner Komfort in historischem Ambiente, so sind Hotels in Sachsen-Anhalt.

Wandern und Wellnesshotel: Sachsen-Anhalt als Auszeit

Wellnesshotels in Sachsen-Anhalt gibt es viele, aber wie wäre es mit einem Schlosshotel in Sachsen-Anhalt? Ein richtiges Märchenschloss steht zum Beispiel in Schkopau. Erstmals im 9. Jahrhundert als karolingische Festung erbaut, wurde es 1876 im Neorenaissance-Stil umgebaut und dient seit 2001 als Hotel. Das 4-Sterne-Schloßhotel Schkopau bezaubert mit einer aufwändig verzierten Fassade, Türmchen und einem 80.000 Quadratmeter großen Park. Mindestens genau so atemberaubend wie das Hotel selbst sind die Pakete, die wir für Sie zusammengestellt haben: 4-Gänge-Candle-Light-Dinner, entspannende Rückenpackung, Frühstücksbuffet zum Schlemmen, Entspannen in der Sauna und natürlich eine Führung durch das Schloss. Eine königliche Auszeit vor den Toren Halles im wohl hübschesten Sachsen-Anhalt Hotel.

Ein Schloss gibt es in Wernigerode zwar auch (im neugotischen Stil und definitiv sehenswert), der Hauptanzugspunkt der kleinen Stadt ist allerdings die Umgebung. Die Stadt mit ihren bunten Fachwerkhäusern liegt an der Nordostflanke des Harzes und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen durch die einmalige Natur, ausgedehnte Radtouren und gemütliche Fahrten mit den Harzer Schmalspurbahnen. Da der Nationalpark Harz ein populäres Ziel für Familien mit Kindern ist, gibt es in Wernigerode auch einige der schönsten Familienhotels Sachsen-Anhalts. Auch im 3-Sterne-Hotel Alt Wernigeröder Hof sind kleine Gäste gern gesehen. Und um den Aufenthalt für die Kids noch spannender zu machen, ist eine Fahrt mit der Bimmelbahn zum Schloss und zurück für Sie inklusive.

Ob Kultur, Wellness oder Natur, in Sachsen-Anhalt gibt es jede Menge schöne Ecken zu entdecken. Stöbern Sie durch unsere Angebote und finden Sie das richtige Spar mit!-Paket für Ihren nächsten Urlaub in Sachsen-Anhalt.

Wo ist Sachsen-Anhalt?

Sachsen-Anhalt liegt im Nordosten Deutschlands und grenzt an die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen.

Welche Traditionen gibt es in Sachsen-Anhalt?

Der „Grasedanz“ ist seit 2020 Teil des Immateriellen UNESCO-Kulturerbes. Bei diesem Fest werden in Sachsen-Anhalt jedes Jahr zur Heuernte der Grasekönig und die Heuprinzessin gewählt.

Wie groß ist Sachsen-Anhalt?

Sachsen-Anhalt ist mit 20.000 Quadratkilometern das achtgrößte deutsche Bundesland und nimmt mit knapp 2,2 Millionen Einwohnern den 11. Platz nach Bevölkerungszahlen ein.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Sachsen-Anhalt?

In Sachsen-Anhalt gibt es fünf UNESCO-Welterbestätten, die gerne von Touristen besucht werden: das Bauhaus in Dessau, Quedlinburgs Altstadt, der Naumburger Dom, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich und die Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg.

Schönster Ort in Sachsen-Anhalt?

Die Welterbestadt Quedlinburg zählt dank ihrer historischen Altstadt zu den schönsten Städten Deutschlands. Gut 2.000 Fachwerkhäuser schmiegen sich in die engen Kopfsteinpflastergassen und führen Besucher durch 800 Jahre deutsche Architekturskunst.

Wo Urlaub machen in Sachsen-Anhalt?

Zu den beliebtesten Reisezielen in Sachsen-Anhalt zählen der Harz, die Bauhaus-Stadt Dessau sowie die Lutherstädte Eisleben und Wittenberg.

Welche Spezialitäten gibt es in Sachsen-Anhalt?

Die bekanntesten Süßspeisen aus Sachsen-Anhalt sind Baumkuchen, Halloren Kugeln aus Halle und Bienenstich. Wer’s lieber herzhaft mag hält sich an Harzer Roller (Käse) und Bötel mit Lehm und Stroh (Eisbein mit Erbsenpüree und Sauerkraut).

Altmark

Die schöne Altmark im Norden Sachsen-Anhalts

Weites Land und sanfte Stille, mittelalterliche Fachwerkstädte und interessante Sehenswürdigkeiten, aktive und kulturelle Urlaubserlebnisse und eine schmackhafte regionale Küche - all das genießen Sie in der Altmark im Norden Sachsen-Anhalts. Einst der älteste Teil der Mark Brandenburg und deshalb auch "Wiege Preußens" genannt, ist sie geprägt von reicher Geschichte, herber Schönheit und viel Kultur.

Stendal

Das an der Uchte gelegene Juwel der Backsteingotik wurde 1160 von Markgraf Albrecht von Brandenburg gegründet. Aus der wirtschaftlichen Blüte während der Hansezeit sind zahlreiche Bauten erhalten. Besonders sehenswert ist der Marktplatz mit seinem Rathaus und der Marienkirche. Im Sitzungssaal des Rathauses befindet sich Deutschlands älteste profane Schnitzwand von 1462. Vor dem Rathaus steht der 7,80 Meter hohe und damit drittgrößte Roland im Land. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Dom, das Altmärkische Museum und das Winckelmann-Museum.

Salzwedel

Norddeutsche Backsteingotik mit imposanten Kirchen und Fachwerkarchitektur prägen das Bild der 750-jährigen Stadt. Straßencafés, Gasthäuser und kleine Geschäfte laden zu einem Besuch in dieser lebendigen und doch beschaulichen Stadt ein. Der echte, über offener Flamme gebackene "Salzwedeler Baumkuchen" hat die kleine Stadt über Deutschland hinaus bekannt gemacht. Einen Besuch sollte man unbedingt auch der St.-Katharien-Kirche, der Pfarrkirche St.-Marien und dem Burggarten mit der Burgruine abstatten.

Gardelegen

Inmitten der Altmark liegt die Hansestadt Gardelegen am Rande der Colbitz-Letzlinger Heide. Beachtliche mittelalterliche Bauten zeugen vom einstigen Reichtum der Stadt, den sie dem Hopfenanbau, der Bierbrauerei und der Hanse verdankt. Der mittelalterliche Stadtkern ist von einem Wall umschlossen. Auf diesem grünen Ring wandert man am Tiergarten, am Stadtgraben und an Teilen der alten Stadtmauer vorbei. Eines der schönsten Häuser der Stadt ist das spätgotische, mit einer Backsteinfassade versehene Rathaus.

Havelberg

Eine der schönsten und kulturhistorisch bedeutendsten Städte am südlichen Rand der Prignitz ist Havelberg. Die Stadt besteht aus zwei Teilen, der auf einer Anhöhe gelegenen Domstadt und der Inselstadt an der Havel. Der Dom St.-Marien, ein ehemaliger Bischofssitz, ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Majestätisch erhebt sich das Bauwerk im Stil der Romanik auf einem Berg und gewährt einen wunderschönen Blick in die weite Havellandschaft. Sehenswert sind auch die schönen Bürgerhäuser, das Rathaus und die kleine Kapelle St.-Annen. Spazieren Sie auf der Uferpromenade rund um den Winterhafen.

Bismark

Unter dem Namen "biscopesmarke" wurde Bismark 1209 erstmalig urkundlich erwähnt. Das Wahrzeichen der Stadt ist die etwa 27 Meter hohe sagenumwobene "Goldene Laus". Dabei handelt es sich um die Reste einer Wallfahrtskirche, an deren Stelle ein goldenes Kreuz vom Himmel gefallen sein soll. Ganz der berühmten Familie Bismarck verschrieben hat sich das Bismarck-Museum in Poritz. Die wohl größte Privatsammlung beherbergt rund 300 Exemplare, vorwiegend Originale aus der Zeit zwischen 1890 und 1914 sowie mehr als 500 Bücher über den "Eisernen Kanzler", die zum Teil seltene Erstausgaben sind.

Arendsee

Umrahmt von Kiefernwäldern lockt der 554 Hektar große glasklare Arendsee. Baden, Segeln, Angeln, Bootsfahrten und Tauchen gehören hier zu den Freizeitvergnügen. Bei einer Führung können Sie die Sehenswürdigkeiten des über 800 Jahre alten Altmarkstädtchens kennenlernen. Eine Besichtigung der alten Bockwindmühle sollten Sie nicht versäumen. Den nördlichen Abschluss der "Straße der Romanik" bildet die Klosterkirche am Ufer des Sees.

Havelberg

Havelberg: Pferde und Romantik

Havelberg wurde im Jahr 948 von Kaiser Otto I. gegründet, der hier das gleichnamige Bistum etablierte, welches er zur Missionierung der Slawen nutzen wollte. Die Hansestadt liegt im äußersten Nordosten von Sachsen-Anhalt, kurz vor der Mündung der Havel in die Elbe. Das historische Zentrum der Stadt befindet sich in schöner Lage auf einer Insel in der Havel.

Gut sichtbar steht oberhalb der Innenstadt der romanische Havelberger Dom St. Marien, der 1170 geweiht wurde. Der Dom ist Wegpunkt der romanischen Straße, die 65 Orte mit insgesamt 80 romanischen Baudenkmälern in ganz Sachsen-Anhalt verbindet. Weitere Sehenswürdigkeiten in Havelberg sind unter anderem die Kirche St. Laurentius aus dem 13./14. Jahrhundert, das Rathaus von 1854, der Salzmarkt und die Häuser Lange Straße 12/13. Interessant sind das Prignitzmuseum am Domplatz und die größte Schleuse der Havel, von der die Havelrundfahrten starten.

Pferde und Drahtesel

Eine langjährige Tradition hat der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Havelberger Pferdemarkt, der schon im Jahr 1750 stattfand. Er gilt als der größte Pferdemarkt Europas und lockt jährlich mehr als 100.000 Besucher nach Havelberg. Inzwischen ist der Pferdemarkt ein großes Ereignis, bei dem nicht nur Pferde den Besitzer wechseln, sondern auch ein Jahrmarkt mit Marktplatz und Flohmarkt für Zeitvertreib sorgen.

Ein Ausflug in die nähere Umgebung von Havelberg lohnt sich ebenfalls. Die wunderschöne Landschaft der Altmark bietet sich für ausgedehnte Spaziergänge oder Radtouren an. Wer gern und länger mit der Pedale unterwegs ist, macht sich auf den 860 km langen Elberadweg, der durch Havelberg führt.

Urlaub in Bad Kösen

Vino und Burgen "an der Saale hellem Strande"

Mitten im nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands, direkt an der Straße der Romanik, liegt die Kur- und Weinstadt Bad Kösen, bekannt vor allem durch seine romanischen Burganlagen. Beliebter Ausflugsort ist die Rudelsburg, die majestätisch auf einem felsigen Bergrücken aus Muschelkalk thront. Schon damals übte die Burg einen großen Reiz auf Wanderer aus. So schwärmte der Dichter Franz Kugler 1826 vom Burgenland: "An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn ... droben winken schöne Augen, freundlich lacht manch roter Mund, Wand'rer schaut wohl in die Ferne, schaut in holder Augen Sterne, Herz ist heiter und gesund". Auch heute ist die Burg für "Wand'rer" ein beliebtes Ziel, die Sie über den Saale-Radwanderweg gut erreichen. Oben angekommen, haben Sie vielleicht müde Füße, werden aber mit einer tollen Aussicht in das Saaletal belohnt.

Dass man in Bad Kösen bestens kuren und sich erholen kann, verrät schon der Beiname Bad. Der Kurpark mit den Wandelhallen, das Sole-Thermalbad sowie die historischen Salineanlagen mit einem 20 Meter hohen Gradierwerk geben Ihnen unzählige Möglichkeiten zum Spazierengehen und frische Luft schnappen.

Wo wunderbar mildes Klima und viel Sonnenschein herrscht, da sind Bacchusfreuden nicht weit. So sollten Sie unbedingt auch die regionalen Tropfen des Saale-Unstrut-Weins kosten. Direkt am Saale-Wein-Wanderweg befindet sich zum Beispiel das Landesweingut Kloster Pforta. Hier können Sie an einer Weinverkostung teilnehmen und den Sekt- und Holzfasskeller sowie das historische Weinarchiv mit seinen teils Jahrzehnte alten Flaschen erkunden.

Doch nicht nur für Weinliebhaber ist Bad Kösen einen Urlaub wert. Die Stadt ist unmittelbar mit der Puppengestalterin Käthe Kruse verbunden, die Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihren "Schlenker"-Puppen über die Ländergrenzen hinweg bekannt wurde. Bestaunen Sie ihre kreativen Puppen-Kinderträume in der Dauerausstellung des Romanischen Hauses. Und wer erfahren will, wie der 100 Jahre alte Kösener Betrieb noch heute Stofftiere herstellt, dem empfehlen wir einen Besuch der gläsernen Spielzeugmanufaktur. Anfassen erlaubt!

Tangermünde

Tangermünde in Sachsen-Anhalt - eine Stadt mit Geschichte, mit Türmen, Toren, Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen. Bereits im Jahre 1009 wurde die Burg von Tangermünde urkundlich erwähnt. Kaiser Karl IV., der auch als Kaufmann unter den deutschen Kaisern bekannt ist, machte die Burg zu seinem Nebensitz. Über die Hansestadt Tangermünde wollte er mit dem mächtigen Städtebund ins Geschäft kommen. Nach seinem Tod residierten in Tangermünde einige Jahrzehnte die Hohenzollern. Bis heute erhaltene steinerne Zeugen dieser beiden Herrschaftshäuser sind auf dem Burgberg zu bestaunen.

Eine besondere wirtschaftliche Blütezeit stellt das 15. Jahrhundert dar. Der Handel mit Tuch, Bier und Getreide brachte Wohlstand in die Stadt. Prächtige Bauten wie das Rathaus und die mächtigen Stadttore konnten errichtet werden.

1617 zerstörte eine Feuersbrunst den größten Teil aller Wohnhäuser innerhalb der Stadtmauern. Grete Minde soll daran Schuld gewesen sein und wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Durch sie ist Tangermünde auch ein Schauplatz deutscher Literatur geworden. Neben Theodor Fontane haben sich auch andere Dichter von ihrer Geschichte inspirieren lassen.

Nach dem Brand entstanden viele heute noch erhaltene Fachwerkhäuser mit zum Teil reich verzierten Portalen und interessanten Schmuckformen. Sie bilden einen reizvollen Kontrast zu den backsteingotischen Baudenkmälern.

Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts vollzog sich im Norden der Stadt, sodass Tangermünde sein ursprüngliches Stadtbild erhalten konnte. Die historischen Bauten in der Altstadt, die Stadtmauer und die Burganlage befinden sich noch heute im Originalzustand.

Zu den schönsten mittelalterlichen Toranlagen im norddeutschen Raum gehört das "Neustädter Tor". Zwei Türme flankieren das Haupttor mit seiner spitzbogigen Durchfahrt. Der rechteckige Turm entstand um 1300, der Rundturm und das Mittelhaus um 1450.

Auf der Seite zur Kirchstraße ist eine Austrittsöffnung zu erkennen, die auf einen Wehrgang der Stadtmauer führte. Noch heute ist deutlich zu sehen, wo die alte Stadtmauer anschloss. Geprägt von massiven Wehrtürmen und den früher einzigen Zugängen zur Stadt, ist sie ein sehenswertes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst.

Bulabana Freizeitbad - Naumburg (Saale)

Hier wird Sommer wie Winter, drinnen wie draußen, im Wasser geplantscht, vom Turm gesprungen und durch die Röhre gerutscht. Der Traum einer jeden kleinen Wasserratte! Als erholsamer Gegenpol sorgen Sprudelliegen, Whirlpools, Wasserpilze und Bodensprudler für Augenblicke der Entspannung. Während die Jüngsten erste Schwimmversuche im Kinderbecken unternehmen, halten sich die Profis im 25 Meter langen Sportbecken fit und ziehen ein paar Bahnen.

Der Freibadbereich ist vor allem an heißen Tagen der perfekte Ort zum Verweilen. Lassen Sie sich im Erlebnisbecken durch den Strömungskanal treiben oder powern Sie sich am Beachvolleyball- und Streetballplatz aus. Oder soll es einfach ein bequemes Badepäuschen auf der großen Liegewiese sein? Die Kleinen werden sich auf jeden Fall an den Wassersprudlern im Kinderbecken oder im Sandkasten auf dem Kinderspielplatz wohlfühlen.

Das absolute Badevergnügen verbunden mit entspannenden Sprudelmomenten - im Bulabana (Burgenland-Bad Naumburg) sind Groß und Klein herzlich willkommen.

Adresse Bulabana Freizeitbad Naumburg
Flemminger Weg 156, 06618 Naumburg (Saale)

Öffnungszeiten Bulabana Freizeitbad Naumburg
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Käthe-Kruse-Puppenausstellung Bad Kösen

Käthe Kruse: Die größte Puppenmutti aller Zeiten

Bambino, Sandbaby, Schlenkerchen - nur einige der bezaubernden Kreationen von Käthe Kruse. Die Puppenpionierin erschuf einen ganz neuen Typus Puppe, mit aufwändigen Details und besonders kindlichem Gesicht. Von 1912 bis 1950 lebte Kruse im Kurort Bad Kösen (Ortsteil von Naumburg), wo sie auch eine Produktionswerkstatt errichtete. „In der Puppe“, wie die Einheimischen sagten, wurden zudem Puppenstuben, Puppenzubehör und große Schaufensterfiguren produziert. Heute können Sie bei einem Rundgang in diese Welt eintauchen.

Es ist das Weihnachtsfest 1905, als Käthe Kruses Tochter Maria, liebevoll Mimerle genannt, sich sehnlichst eine Puppe wünscht. Doch alle Puppen hatten zu dieser Zeit zerbrechliche Porzellanköpfe, waren steif und kalt. Überhaupt kein schönes Spielzeug für Kinder zum Kuscheln, Herumtragen und Umsorgen. Ihr Mann Max riet ihr deshalb, selbst eine Puppe zu gestalten. Und Käthe Kruse, die aus einfachen Verhältnissen stammte, hatte bereits genaue Vorstellungen und nahm, was sie zur Hand hatte: ein Handtuch, etwas Sand als Füllung, die sich bei längerem anschmiegen der Puppe erwärmte, und eine Kartoffel als Kopf - schon war das erste Puppenkind geboren und Mimerle liebte es inniglich.

Angespornt durch die Liebe ihrer Tochter fasste Käthe Kruse den Entschluss, ihre Künste zu verbessern und machte immer neue Puppen für ihre Kinder. Der Rest ist Geschichte.

In der Kurstadt Bad Kösen in Sachsen-Anhalt betrieb sie ihre erste Puppenmanufaktur. Die "Puppenwelt der Käthe Kruse" in der Kunsthalle im Romanischen Haus fasziniert Groß wie Klein. Mitten im Zentrum der Kurstadt gibt es also die weltweit größte Sammlung von Käthe-Kruse-Puppen mit circa 240 Exemplaren. Hier finden Sie neben den bekannten Puppentypen auch einige Raritäten und Unikate wie ""Sternschnuppchen"und "Sandbaby". Von den kleinen Puppenstubenfiguren bis zur großen beweglichen Schaufensterpuppe ist alles vertreten, was in den Kösener Werkstätten hergestellt wurde.

Adresse Käthe-Kruse-Puppenausstellung
Am Kunstgestänge, 06628 Naumburg OT Bad Kösen

Öffnungszeiten Käthe-Kruse-Puppenausstellung
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

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